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Gast
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Liebe Forengemeinde,
eigentlich bin ich nicht die Person, die sich im Internet offenbart und ich weiß auch nicht, ob und welche konkrete Hilfe ich mir erhoffe, aber wahrscheinlich tut es schon seine Wirkung mir das von der Seele zu schreiben. Vielleicht sind hier ja auch Gleichgesinnte, denen ähnliches passierte, was ich aber niemandem wünschen würde.
Vor ein paar Jahren war ich für eine recht kurze Zeit, es waren nur ein paar Monate, mit einen Mann zusammen, in den ich mich schnell verliebte. Er war Arzt und sehr gebildet und wir lernten uns im Fitness kennen. Er sprach mich an. Er faszinierte mich ziemlich, natürlich auch sein Status und sein Geld, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das wäre mir egal gewesen, immerhin gibt es heutzutage genug Männer, die schlecht verdienen und zur Familiengründung sollten schon beide verdienen, prinzipiell war das aber zweitrangig. Ich bin selbst Akademikerin und von dem her habe ich auch ein eigenes nicht ganz schlechtes Einkommen, an seines reichte es aber nicht heran. Das Thema Geld sprach ich aber bewusst nicht an.
Intellektuell waren wir uns ziemlich ähnlich und ansonsten war er auch absolut mein Typ, sehr männlich, blaue Augen, musikinteressiert, eine gute Figur, obwohl er gerne Trainingsjacken trug, was mich etwas verwunderte, immerhin war er Arzt, aber jeder hat ja seine Eigenheiten.
Wir unternahmen einige Ausflüge, gingen wandern, in's Kino.
Auf der körperlichen Ebene lief es auch gut, wir hatten viel Sex, zwar teils etwas wenig einfühlsam von seiner Seite her, aber da es ansich gut war, sagte ich nichts. Er sagte, er sei nunmal nicht so der Schmusetyp. Das war für mich okay.
Ich malte mir langsam eine Zukunft mit uns beiden aus, denn die Grundvoraussetzungen für eine längerfristige Beziehung sah ich absolut gegeben.
Dazu kam es jedoch nie. Denn er wurde immer abweisender mit der Zeit. Auch im Bett lief es nicht mehr so, er hatte scheinbar keine Lust mehr, war vielleicht auch überarbeitet.
Ich suchte ein klärendes Gespräch mit ihm, doch er wiegelte ab, schien überhaupt nicht interessiert an einem Gespräch, an einer Lösung. Es kam die Zeit, in der ich sehr verzweifelte, ich weinte viel, auch ihm zeigte ich meine Gefühle, aber die hätte ich genauso einer Eiswand anvertrauen können. Er meinte, er sei eben nicht der Beziehungstyp, nicht der Mann für längerfristige Geschichten und schon gar nicht für eine gemeinsame Zukunft.
Für mich brach eine Welt zusammen. Er machte dann schließlich Schluss. Es schien ihn gar nicht mehr zu kümmern.
Im Nachhinein denke ich, er hatte eine gestörte Persönlichkeit und ich bin einfach auf ihn herein gefallen.
Das passiert wahrscheinlich ständig, aber seit dieser Geschichte fühle ich mich wie weg geworfen. Ich habe bereits eine neue Partnerschaft und wir haben uns kürzlich verlobt und heiraten im April. Diesmal ein sehr sehr lieber Mann, wenn auch gesellschaftlich etwas schlechter gestellt und weniger ,,männlich" als der besagte Arzt.
Ich schäme mich für diese Gedanken, da ich meinen baldigen Ehemann von Herzen liebe und nur noch an ihn denken will.
Besonders, weil ich weiß, dass er mich niemals so fallen lassen würde und mich aufrichtig liebt und mir das jeden Tag zeigt, wie ich mir das immer gewünscht habe.
Die Kinderplanung steht nun ja auch an, ich bin Mitte 30 und meine biologische Uhr tickt.
Kennt ihr das? Kann mir jemand einen Ratschlag geben, wie ich den besagten Exfreund aus dem Kopf bekommen kann oder womöglich sogar dessen positive Eigenschaften auf meinen jetzigen Mann übertragen kann?
Ich will doch nur glücklich sein.
Vielen Dank fürs Lesen.
eigentlich bin ich nicht die Person, die sich im Internet offenbart und ich weiß auch nicht, ob und welche konkrete Hilfe ich mir erhoffe, aber wahrscheinlich tut es schon seine Wirkung mir das von der Seele zu schreiben. Vielleicht sind hier ja auch Gleichgesinnte, denen ähnliches passierte, was ich aber niemandem wünschen würde.
Vor ein paar Jahren war ich für eine recht kurze Zeit, es waren nur ein paar Monate, mit einen Mann zusammen, in den ich mich schnell verliebte. Er war Arzt und sehr gebildet und wir lernten uns im Fitness kennen. Er sprach mich an. Er faszinierte mich ziemlich, natürlich auch sein Status und sein Geld, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das wäre mir egal gewesen, immerhin gibt es heutzutage genug Männer, die schlecht verdienen und zur Familiengründung sollten schon beide verdienen, prinzipiell war das aber zweitrangig. Ich bin selbst Akademikerin und von dem her habe ich auch ein eigenes nicht ganz schlechtes Einkommen, an seines reichte es aber nicht heran. Das Thema Geld sprach ich aber bewusst nicht an.
Intellektuell waren wir uns ziemlich ähnlich und ansonsten war er auch absolut mein Typ, sehr männlich, blaue Augen, musikinteressiert, eine gute Figur, obwohl er gerne Trainingsjacken trug, was mich etwas verwunderte, immerhin war er Arzt, aber jeder hat ja seine Eigenheiten.
Wir unternahmen einige Ausflüge, gingen wandern, in's Kino.
Auf der körperlichen Ebene lief es auch gut, wir hatten viel Sex, zwar teils etwas wenig einfühlsam von seiner Seite her, aber da es ansich gut war, sagte ich nichts. Er sagte, er sei nunmal nicht so der Schmusetyp. Das war für mich okay.
Ich malte mir langsam eine Zukunft mit uns beiden aus, denn die Grundvoraussetzungen für eine längerfristige Beziehung sah ich absolut gegeben.
Dazu kam es jedoch nie. Denn er wurde immer abweisender mit der Zeit. Auch im Bett lief es nicht mehr so, er hatte scheinbar keine Lust mehr, war vielleicht auch überarbeitet.
Ich suchte ein klärendes Gespräch mit ihm, doch er wiegelte ab, schien überhaupt nicht interessiert an einem Gespräch, an einer Lösung. Es kam die Zeit, in der ich sehr verzweifelte, ich weinte viel, auch ihm zeigte ich meine Gefühle, aber die hätte ich genauso einer Eiswand anvertrauen können. Er meinte, er sei eben nicht der Beziehungstyp, nicht der Mann für längerfristige Geschichten und schon gar nicht für eine gemeinsame Zukunft.
Für mich brach eine Welt zusammen. Er machte dann schließlich Schluss. Es schien ihn gar nicht mehr zu kümmern.
Im Nachhinein denke ich, er hatte eine gestörte Persönlichkeit und ich bin einfach auf ihn herein gefallen.
Das passiert wahrscheinlich ständig, aber seit dieser Geschichte fühle ich mich wie weg geworfen. Ich habe bereits eine neue Partnerschaft und wir haben uns kürzlich verlobt und heiraten im April. Diesmal ein sehr sehr lieber Mann, wenn auch gesellschaftlich etwas schlechter gestellt und weniger ,,männlich" als der besagte Arzt.
Ich schäme mich für diese Gedanken, da ich meinen baldigen Ehemann von Herzen liebe und nur noch an ihn denken will.
Besonders, weil ich weiß, dass er mich niemals so fallen lassen würde und mich aufrichtig liebt und mir das jeden Tag zeigt, wie ich mir das immer gewünscht habe.
Die Kinderplanung steht nun ja auch an, ich bin Mitte 30 und meine biologische Uhr tickt.
Kennt ihr das? Kann mir jemand einen Ratschlag geben, wie ich den besagten Exfreund aus dem Kopf bekommen kann oder womöglich sogar dessen positive Eigenschaften auf meinen jetzigen Mann übertragen kann?
Ich will doch nur glücklich sein.
Vielen Dank fürs Lesen.