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Vom Sohn verlassen

Flamingopink

Mitglied
Wie soll ich anfangen, vielleicht gibt es hier Mitglieder die ähnliches Erfahren haben.
Ich bin Mutter eines 14 jährigen Jungens, dieser Verweigert komplett den Kontakt zu mir. Hier unsere Geschichte.
Ich habe mich vor vielen Jahren vom Vater getrennt, da war mein Sohn 7 Jahre alt. Es war eine sehr schwierige Trennung mit allem was dazu gehörte. Es war ein sehr langer und anstrengender Weg. Als ich etwas später meinen neuen Partner kennenlernte und wir uns zum Zusammenzug entschieden, war alles plötzlich so entspannt. Mein Partner nahm meinen Sohn an, als wäre es sein eigener, auch mein Sohn mochte ihn von Anfang an. Der Erzeuger wollte keinen Kontakt zu unserem Sohn. Ich habe vieles probiert, auch mit Unterstützung des Jugendamtes. Jedoch ohne Erfolg. Mein Sohn sagte mit 12 , das mein Partner mehr Vater für ihn sei, als sein richtiger Vater. Der Erzeuger meldete sich nur sporadisch über handy und schickte kleine Geburtstags-, sowie Feiertagsgeschenke via Post.
Nun hatte mein Sohn letztes Jahr ein schweres Körperliches Trauma erlitten und isolierte sich immer mehr. Er ging nicht einmal mehr zum Briefkasten aus Angst die Täter könnten ihm auflauern. Ihm wurde eine PTBS diagnostiziert. Nach diesen Vorfällen hatte ich abermals Kontakt zum Erzeuger aufgenommen, dieser kam dann tatsächlich auch persönlich vorbei. Und so kam es zumindest für meinen Sohn auch wieder zu Kontakt zum Vater. Dieser intensivierte sich zusehens, jedoch wurde unser Verhältnis dadurch immer schlechter. Bis der Punkt kam als er nun zu seinem Vater ziehen wollte, welchem ich zustimmte. Schon allein, weil ich es nicht mehr mit ansehen konnte, dass er sich so isolierte und immer unglücklicher wurde. Dies war kein schönes Leben mehr für einen heranwachsenden Jungen. Seit dem er nun beim Vater wohnt hat er zu mir den Kontakt fast vollständig abgebrochen, nicht einmal ein persönliches Treffen möchte er noch haben. Ich verstehe es nicht.
 
Mein Sohn ist im November letzten Jahres zu ihm gezogen. Der Vater soll mir monatliche Berichte schicken, da ich allein sorgeberechtigt bin und er eine sorgerechtsvollmacht hat. Nun verweigert er die Kommunikation und die Partnerin mischt sich jetzt ein und verlangt jegliche Kommunikation nur noch über sie zu führen. Dies finde ich sehr befremdlich.
 
Das finde ich auch befremdlich.

Wenn dein Sohn ein Treffen mit dir ablehnt...könntest du ihm einen Brief schreiben?
Oder habt ihr Kontakt über WhatsApp oder ähnliches?
Schreibst du ihm,dass du ihn vermisst?
Antwortet er auf Fragen wie es ihm geht?
 
Kannst du ihn nicht einfach regelmäßig anrufen?
Ihm mitteilen, dass dir kurze und regelmäßige Gespräche wichtig sind?

Und die Partnerin hat dir gar nichts vorzuschreiben.
Oder gibt es einen bestimmten Anlass dafür?
(Heftige Streitereien mit dem Ex zB ?)
 
Wie soll ich anfangen, vielleicht gibt es hier Mitglieder die ähnliches Erfahren haben.
Ich bin Mutter eines 14 jährigen Jungens, dieser Verweigert komplett den Kontakt zu mir. Hier unsere Geschichte.
Ich habe mich vor vielen Jahren vom Vater getrennt, da war mein Sohn 7 Jahre alt. Es war eine sehr schwierige Trennung mit allem was dazu gehörte. Es war ein sehr langer und anstrengender Weg. Als ich etwas später meinen neuen Partner kennenlernte und wir uns zum Zusammenzug entschieden, war alles plötzlich so entspannt. Mein Partner nahm meinen Sohn an, als wäre es sein eigener, auch mein Sohn mochte ihn von Anfang an. Der Erzeuger wollte keinen Kontakt zu unserem Sohn. Ich habe vieles probiert, auch mit Unterstützung des Jugendamtes. Jedoch ohne Erfolg. Mein Sohn sagte mit 12 , das mein Partner mehr Vater für ihn sei, als sein richtiger Vater. Der Erzeuger meldete sich nur sporadisch über handy und schickte kleine Geburtstags-, sowie Feiertagsgeschenke via Post.
Nun hatte mein Sohn letztes Jahr ein schweres Körperliches Trauma erlitten und isolierte sich immer mehr. Er ging nicht einmal mehr zum Briefkasten aus Angst die Täter könnten ihm auflauern. Ihm wurde eine PTBS diagnostiziert. Nach diesen Vorfällen hatte ich abermals Kontakt zum Erzeuger aufgenommen, dieser kam dann tatsächlich auch persönlich vorbei. Und so kam es zumindest für meinen Sohn auch wieder zu Kontakt zum Vater. Dieser intensivierte sich zusehens, jedoch wurde unser Verhältnis dadurch immer schlechter. Bis der Punkt kam als er nun zu seinem Vater ziehen wollte, welchem ich zustimmte. Schon allein, weil ich es nicht mehr mit ansehen konnte, dass er sich so isolierte und immer unglücklicher wurde. Dies war kein schönes Leben mehr für einen heranwachsenden Jungen. Seit dem er nun beim Vater wohnt hat er zu mir den Kontakt fast vollständig abgebrochen, nicht einmal ein persönliches Treffen möchte er noch haben. Ich verstehe es nicht.
Ich wurde mein Leben lang von meiner Fsmilie emotional missbraucht und emotional vernschlässigt. Ich habe z.b einen guten Grund keinen Kontakt zu meiner Familie zu haben auch nicht zu meiner Mutter: nämlich Selbstschutz

Kein Jugendlicher haut nicht einfach so ab und bricht den Kontakt zur eigenen Mutter konsequent ab. Es wird also einen Grund geben der ihn so handeln lässt. Reflektiere mal über die letzten Intersktionen mit ihm bzw. da wo es angefangen hat mit diesee Distsnzierung. Vielleicht was du ihm ggü. nicht verständnisvoll genug bezüglich des Traumas keine Ahnung kann alles sein.

Finde aber deinen Text nicht gut weil du null Verantwortung übernimmst und dich als arme Mutter hinstellst die von ihrem bösen Sohn verlassen wurde. Und das Witzigste ist: die meisten fallen darauf rein.

Jeder Mensch macht Fehler auch Eltern ggü Kindern dass ist völlig menschlich. Jetzt musst du nur herausfinden welchen Fehler du begangen hast und dich dafür aufrichtig entschuldigen.

Ich glaube er wird es dir verzeihen wenn du wirklich Einsicht zeigst und dein Fehler jetzt nicht sehr schlimmes ist (z.b Missbrauch).

Oder frag ihn einfach mal vorsichtig oder irgendwie indirekt.
 
Hallo, ja ich schreibe ihm via WhatsApp, er antwortet hin und wieder zumindest auf sehr oberflächliche Fragen wie zum Beispiel wie es ihm geht. Seid gestern antwortet zudem die Partnerin via Mail auf die Nachrichten meines Sohnes und mir.
Der Vater verweigert den Kontakt zu mir, anfangs war dies alles ohne Probleme, jedoch beschränkten wir uns eben auf ein minimum , nun lehnt er vollständig ab. Grund dafür soll sein, dass ich mich nach klarem Verbot seinerseits mich bei der neuen Schule zu melden, eben doch dort gemeldet habe, da ich Post wegen der Versetzungsgefährdung bekam. Nun versucht eben die Partnerin alles zu regeln.
Meinen Partner habe ich noch immer, er ist mir eine grosse Unterstützung.
Zum Trauma:
Mein Sohn war Opfer schwerer Körperverletzung, und ja das macht auch etwas mit der Psyche.
 
Wenn ich mir Deine Texte mehrmals durchlese, allerdings Wort für Wort, formen sich Gedanken, die daneben oder zutreffend sein können.

Dein Ex und Du passten nicht zusammen. Vermutlich kanntet Ihr Euch nicht gut genug um auf Dauer miteinander aus zu kommen.
Zwar gab es das Kind, aber dies hat die Situation nicht verbessert.
Schließlich kam es zur Trennung, die länger schon ab zusehen war.
Wenn Du Dich von ihm getrennt hast und nicht er sich von Dir, dann war die Situation zuletzt so angespannt, dass Du nicht mehr wolltest.
Da eine Trennung trennt, musste er mit ziehen.
Anscheinend war dies so endgültig, dass er nicht mal um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind gekämpft hat.
In solchen Situationen können manchmal junge Väter das Kind als Kind der Partnerin sehen, verzichten dann gleich auf beide und fühlen sich zunächst erlöst.
Passend dazu hat er Versuche des Jugendamtes blockiert, Vater zu sein.
Dir kam dies innerlich nicht völlig ungelegen, wenn Du noch heute vom Erzeuger, nicht aber Vater des Sohnes schreibst.
Da es mit 7 bereits eine innere Bindung zwischen dem Sohn und dem Vater gab, die nun aufgelöst wurde, musste er sich neu orientieren, nahm was kam und wählte Deinen zufälligen neuen Partner als Vaterfigur. Ausgesucht hat der Sohn ihn aber nicht, sondern er hatte keine Wahl, da er Dich sonst auch noch verloren hätte.
Daneben gab es anlassweise immer noch sporadische Kontakte zum realen Vater, die den Sohn erinnerten, dass der Partner nicht der Vater werden kann. Kinder merken sowas.
Seinem Selbstbewusstsein war dies nicht förderlich, weil es eine innere Zerrissenheit erzeugt, die abgarbeitet werden muss, und vom hier und jetzt ablenkt.
Das schwere Trauma könnte eine Verprügelung durch Kumpels gewesen sein.
Dies deswegen, weil er kein Alphatier sein konnte ( dies hat er nicht gelernt) sondern ein Opfer, das sich nicht wehren kann.
Der Arzt oder Du taten was angemessen war, nämlich zu diagnostizieren, dass er unter dem Vorfall leidet, und das Leiden bekam einen Namen. Dadurch ist es nun eine Eigenschaft von Deinem Sohn.

Allerdings kann man derartige Vorfälle so oder anders rum betrachten.
In etwa demselben Alter wurde ich an der Schule von einem Assi ziemlich übel verprügelt.
Er war stärker, also konnte er es.
Allerdings hat dies in mir nichts ausgelöst, weil ich nach der Schule andere Prioritäten hatte, die es überhaupt nicht zu ließen, dass ich es ein anderes Gefühl als „tut noch weg“ hatte.
Meine Einstellung war- wenn ich mich recht erinnere: Dumm gelaufen, geht weiter – und die habe ich heute noch.
Der neue Kontakt zum Vater hat sich nun intensiviert.
Aber immer noch gibt es zwischen ihm und Dir das schwarz und weiss, entweder oder, aber kein „wir“.
Der Schilderung zufolge müsste Dein Partner nun auch „sein Kind“ verloren haben. Frage ist, ob er das so sieht, oder ob all das nicht doch oberflächlicher war.

Zu Forderungen der Partnerin des Vaters Deines Sohnes braucht man gar nichts zu schreiben, da jedenfalls diese jeglicher Grundlage entbehren.
Hier ginge es (für Dich) darum, sich erst gar nicht in emotionale Verstrickungen zu verwickeln sondern sachlich den Fakten zufolge zu handeln.
Probiert - auf den Sohn bezogen - dieser nun aus, ob man nach dem Vater auch die Mutter austauschen kann, und funktioniert dies dort nicht, da die Frau ein recht vereinnahmendes Wesen sein dürfte und sich keine WG wünscht, so verliert der Sohn, wenn er das mitkriegt, komplett die Orientierung.

Schließlich ist er in einem Alter, in dem er vom Kind zur Persönlichkeit werden soll, und zur Orientierung braucht man Wegweiser, muss diese auch richtig interpretieren und nicht nur gucken, in welcher Richtung sie stehen.

Kommt der Sohn dann zuletzt in einer Opferrolle an, so wird er Gesellschaft suchen, die sich um arme Seelen kümmert. Ist so eine Gesellschaft nicht die richtige, er aber beeinflussbar, da er keiner eigenen Ansicht trauen kann, so gerät er an Seelenfänger.
Dann hätte er verloren.


Wie eingangs erwähnt könnte dies so sein - oder eben anders. Das weiss man nicht.
Vielleicht gib es aber Parallelen, die nun sichtbar werden.
 
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