Hallo, ihr Lieben.
Ich bitte euch um Hilfe und Meinung. Meine Geschichte ist vielleicht ein bisschen unkonventionell, wie ich selbst, mal sehen
Meine Frage ist sowas wie: ist mein Misstrauen berechtigt?
Ich (30), er (50, längst geschieden, nennen wir ihn ER
), Kollegen aus der Arbeit, beide Küstler, wohnen 50 km voneinander entfernt, er hat ein Auto. Vor 6 Monaten fingen wir an, uns zu daten, alles sehr höfflich, vieles gemeinsam, er sehr aktiv mit Vorschlägen für gemeinsame Unternehmungen. Beim 5. Date (meist sehr spannende Unternehmungen in der Natur bis zum Sonnenaufgang) haben wir getrunken und hatten petting. Am Tag danach schrieb er mich an: ich würde dich heute so gerne besuchen, selbst wenn es nur fur eine Stunde wäre. Dies hat mich verunsichert und ich hab es als pures Sexinteresse interpretiert.
Wenn ich single bin, bin ich eigentlich polyamor und geniesse das Leben. In einer Beziehung bin ich treu und familiär. Ich kann eifersüchtig sein. In der Vergangenheit oft verletzt, habe Verlustängste aus der Kindheit, an denen ich versuche, aktiv zu arbeiten (ab und zu Therapie).
Meine Sorge, dass es sich um Sexinteresse handelt, habe ich damals meinem damaligen Liebhaber anvertraut, der mir sehr nah steht und hilf in Krisen. Er beharrte daran, dass dieser Mann (ER) nur "das Eine" will, was meine Zweifel total verstärkte. Vielleicht hätte ich nicht darauf hören sollen..
ER wusste über meine Polyamorie, ich habe sie jedoch für ihn beendet und wollte nun nen Beziehungsversuch starten. Konnte ihm aber nie so richtig vertrauen.. von Anfang an. Sei es damals ein altes Frauentampon in seinem Müllkorb, eine junge Frau von seiner Reise nach Vietnam, die ihn 2x anrief, als wir zusammen waren und er nicht ranging und die stets seine fcb-Beiträge liket.. oder seine nicht gerade glatte Vergangenheit (3 Kinder mit 2 verschiedenen Frauen, eine Ex, mit der es vor 2 Jahren schlimm endete und er am Anfang unserer Treffen über sie als eine "psychisch gestörte" /angeblich hätte sie eine Diagnose/ geredet hat, um mir, ich zitiere, seine Wunde zu schildern..).
ER stellte mich bis vor 1 Woche keinem seiner Freunde vor (ok, er unternimmt ja nicht unbedingt viel...) und besucht meistens mich, bei ihm sind wir seltener (normale Singlewohnung, unten wohnen seine Eltern, keine Spuren nach Frau). Mich zu ihm zu nehmen fiel ihm auch nicht leicht (sei es die Fliesenreparatur, die er noch machen will, bevor ich seine Wohnung sehe oder dass er am liebsten in eigenem Bett schläft /und ich auch/..).
Sein Interesse am Sex ist schon gross (der Sex ist super) und er wollte mit mir schlafen noch bevor wir unseinander "sicher" waren. Ist wohl nicht unnormal bei den Kerlen..? Trotzdem würde ich eher nicht sagen, dass er nur das Eine will, er meint, er sucht eigentlich eine feste Bindung, wir unternehmen schon viel, gehen Essen, zu Konzerten, aber alles meist nur zu zweit. Emotionell öffnet er sich um Einiges langsamer als körperlich (wieder verwirrend für mich, die sehr offen ist). Das ich das komisch finde, habe ich ihm auch offen gesagt.. er meinte, dass es daran liegt, dass ich ihn verwirre (ehemalige Polyamorie, der Liebhaber, mit dem ich immer noch Kontakt habe und meine ständigen Zweifel und rumkriseln). Sind das seinerseits nur Ausreden?
Ich bin einfach nicht fähig, mir keine Gedanken und Vermutungen über ihn zu machen und bleibe trotzdem bei ihm, weil es ja schön ist und! weil ich meine inneren Ängste kenne und über meinen Anteil am Misstrauen weiss. Ich spreche mit ihm darüber ziemlich offen und krisele deswegen +-1x der Woche rum. Er meint, durch dieses rumkriseln hat er keine Chance, sich auf mich völlig einzulassen.
Was würder ihr mir raten?Vertrauen oder Finger weg?
Ich wäre für Meinungen sehr dankbar
Ich bitte euch um Hilfe und Meinung. Meine Geschichte ist vielleicht ein bisschen unkonventionell, wie ich selbst, mal sehen
Meine Frage ist sowas wie: ist mein Misstrauen berechtigt?
Ich (30), er (50, längst geschieden, nennen wir ihn ER
Wenn ich single bin, bin ich eigentlich polyamor und geniesse das Leben. In einer Beziehung bin ich treu und familiär. Ich kann eifersüchtig sein. In der Vergangenheit oft verletzt, habe Verlustängste aus der Kindheit, an denen ich versuche, aktiv zu arbeiten (ab und zu Therapie).
Meine Sorge, dass es sich um Sexinteresse handelt, habe ich damals meinem damaligen Liebhaber anvertraut, der mir sehr nah steht und hilf in Krisen. Er beharrte daran, dass dieser Mann (ER) nur "das Eine" will, was meine Zweifel total verstärkte. Vielleicht hätte ich nicht darauf hören sollen..
ER wusste über meine Polyamorie, ich habe sie jedoch für ihn beendet und wollte nun nen Beziehungsversuch starten. Konnte ihm aber nie so richtig vertrauen.. von Anfang an. Sei es damals ein altes Frauentampon in seinem Müllkorb, eine junge Frau von seiner Reise nach Vietnam, die ihn 2x anrief, als wir zusammen waren und er nicht ranging und die stets seine fcb-Beiträge liket.. oder seine nicht gerade glatte Vergangenheit (3 Kinder mit 2 verschiedenen Frauen, eine Ex, mit der es vor 2 Jahren schlimm endete und er am Anfang unserer Treffen über sie als eine "psychisch gestörte" /angeblich hätte sie eine Diagnose/ geredet hat, um mir, ich zitiere, seine Wunde zu schildern..).
ER stellte mich bis vor 1 Woche keinem seiner Freunde vor (ok, er unternimmt ja nicht unbedingt viel...) und besucht meistens mich, bei ihm sind wir seltener (normale Singlewohnung, unten wohnen seine Eltern, keine Spuren nach Frau). Mich zu ihm zu nehmen fiel ihm auch nicht leicht (sei es die Fliesenreparatur, die er noch machen will, bevor ich seine Wohnung sehe oder dass er am liebsten in eigenem Bett schläft /und ich auch/..).
Sein Interesse am Sex ist schon gross (der Sex ist super) und er wollte mit mir schlafen noch bevor wir unseinander "sicher" waren. Ist wohl nicht unnormal bei den Kerlen..? Trotzdem würde ich eher nicht sagen, dass er nur das Eine will, er meint, er sucht eigentlich eine feste Bindung, wir unternehmen schon viel, gehen Essen, zu Konzerten, aber alles meist nur zu zweit. Emotionell öffnet er sich um Einiges langsamer als körperlich (wieder verwirrend für mich, die sehr offen ist). Das ich das komisch finde, habe ich ihm auch offen gesagt.. er meinte, dass es daran liegt, dass ich ihn verwirre (ehemalige Polyamorie, der Liebhaber, mit dem ich immer noch Kontakt habe und meine ständigen Zweifel und rumkriseln). Sind das seinerseits nur Ausreden?
Ich bin einfach nicht fähig, mir keine Gedanken und Vermutungen über ihn zu machen und bleibe trotzdem bei ihm, weil es ja schön ist und! weil ich meine inneren Ängste kenne und über meinen Anteil am Misstrauen weiss. Ich spreche mit ihm darüber ziemlich offen und krisele deswegen +-1x der Woche rum. Er meint, durch dieses rumkriseln hat er keine Chance, sich auf mich völlig einzulassen.
Was würder ihr mir raten?Vertrauen oder Finger weg?
Ich wäre für Meinungen sehr dankbar