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Vertrag

baltar

Aktives Mitglied
Hallo,

Ich weiss, dass es im Grunde kein psychologisches Problem ist. Ich frage nach den Erfahrungen mit Arbeitsverträgen. Gibt es Bestandteile, die man bzw. Ihr niemals annehmen würdet? Unter Umständen auf einen Knebelvertrag hinweisen?
 

Hallo baltar,

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Hallo,

Ich weiss, dass es im Grunde kein psychologisches Problem ist. Ich frage nach den Erfahrungen mit Arbeitsverträgen. Gibt es Bestandteile, die man bzw. Ihr niemals annehmen würdet? Unter Umständen auf einen Knebelvertrag hinweisen?
Ich wäre vorsichtig bei einer Klausel, die verlangt, dass ich meine unsterbliche Seele für alle Ewigkeit überschreibe.
 
Z. B. Dass überstunden nicht bezahlt werden, aber angeordnet werden können. Oder dass man verpflichtet werden kann zu geschäftsreisen. Obwohl man in einem reinen büroberuf sitzt, bei dem man so eigentlich gar nicht reist. Oder bei änderung des geschäftsortes mit umziehen muss.
 
In führenden Positionen kenne ich es als "normal" dass automatisch eine gewisse Anzahl von Überstunden nicht bezahlt wird, das ist schon in einem entsprechend höheren Gehalt mit dabei.

In vielen Arbeitsverträgen findet sich eine Klausel, wonach alle Überstunden pauschal mit dem Gehalt abgegolten sind. Doch eine solche Regelung ist nur in Ausnahmefällen zulässig. Dahinter detaillierte Information eines Rechtsanwalts.

Eine reisende Tätigkeit kann sich ergeben, falls das Unternehmen die Position verändern möchte - jedoch würde ich das für mich mittlerweile ausschließen. Ich hatte schon Tätigkeiten, da war ich jede Woche an einem oder zwei Tage unterwegs. Das wusste ich im Vorfeld, es war aber nicht explizit im Arbeitsvertrag festgehalten.

Grundsätzlich hat ein Arbeitgeber ein Weisungsrecht, da müsste im Einzelfall dann geprüft werden, ob diese oder jene Anweisung korrekt ist. Es kann aber jederzeit passieren - habe ich auch erlebt, da sollte ich plötzliche 40 km weiter weg arbeiten, wäre gesetzlich legitim gewesen .......Ich entschied mich dann für Kündigung.

Grisu
 
Naja, man hat ja vier Wochen Kündigungsfrist. Sollten so komische Sachen gewollt werden, kann man relativ schnell kündigen.

Klauseln zu unbezahlter Mehrarbeit sind sittenwidrig und hinfällig. Das versuchen viele Firmen. manche wissen nicht einmal, dass man das nicht darf. Kann man unterschreiben und wegatmen. Wenn der Fall eintritt, sich auf Sittenwidrigkeit berufen.

Ich würde nicht für eine Firma arbeiten wollen, die mich proaktiv über den Tisch ziehen will. Aber ich persönlich kann es mir auch aussuchen. Wenn ich es mir nicht aussuchen könnte, würde ich unterschreiben und im Falle des Falles handeln. Und so lange hoffen, dass er einfach nicht eintritt.
 
Du kannst doch Überstunden ausgleichen, bei uns gibt es auch angeordnete Überstunden.
Es geht bei diesen Klauseln um Formulierungen wie "Etwaig anfallende Überstunden sind mit dem monatlichen Entgelt abgegolten.“. Da ist nichts mit Ausgleich.

Mehrarbeit an sich darf natürlich angeordnet werden, wenn ein Betriebserfordernis vorliegt oder eine Notsituation eintritt. Zweiteres betrifft hauptsächlich Bereiche, die die Sicherheit, Gesundheit oder Infrastruktur betreffen. Ersteres darf nicht so oft auftreten (Organisationsverantwortung).
 

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