Vertrag

weidebirke meinte:

Es geht bei diesen Klauseln um Formulierungen wie "Etwaig anfallende Überstunden sind mit dem monatlichen Entgelt abgegolten.“. Da ist nichts mit Ausgleich.

Mehrarbeit an sich darf natürlich angeordnet werden, wenn ein Betriebserfordernis vorliegt oder eine Notsituation eintritt. Zweiteres betrifft hauptsächlich Bereiche, die die Sicherheit, Gesundheit oder Infrastruktur betreffen. Ersteres darf nicht so oft auftreten (Organisationsverantwortung).

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Dann sollte man das im Vorfeld klären. Ich habe Gleitzeit ohne Kernzeit, alle 8 Wochen angeordnete Überstunden und die werden dann halt abgefeiert. Das stand aber bereits so in der Stellenausschreibung "Bereitschaft für..."...

Man weiß in der Regel vor der Vertragsunterzeichnung, was die Stelle für Konditionen hat.

Tanja Susi meinte:

Dann sollte man das im Vorfeld klären. Ich habe Gleitzeit ohne Kernzeit, alle 8 Wochen angeordnete Überstunden und die werden dann halt abgefeiert. Das stand aber bereits so in der Stellenausschreibung "Bereitschaft für..."...

Man weiß in der Regel vor der Vertragsunterzeichnung, was die Stelle für Konditionen hat.

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Dann lies doch bitte einfach mal, worum es in diesem Thread geht 🙄

baltar meinte:

Z. B. Dass überstunden nicht bezahlt werden, aber angeordnet werden können.

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Wenn dir schon wichtig ist das so genau zu nehmen, würde ich das auch dann tatsächlich tun.
"Überstunden werden nicht bezahlt", hat nichts damit zu tun das es keinen Freizeitausgleich gibt.
Man hat ohnehin nicht das Recht sich immer auszusuchen das Überstunden ausgezahlt werden müssen.

Also nimmt man deinen Satz so wie er da steht, würde ich das als viel Lärm um nichts beschreiben.

baltar meinte:

Oder dass man verpflichtet werden kann zu geschäftsreisen. Obwohl man in einem reinen büroberuf sitzt, bei dem man so eigentlich gar nicht reist.

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Was könnten denn Geschäftsreisen innerhalb deines Aufgabengebietes bedeuten?
Ich z.b. bin Buchhalter / Controller. Ich poliere also auch die ganze Woche einen Bürostuhl mit meinem Hintern. Soll ich es jetzt als Geschäftsreise ansehen, nur weil ich ein Seminar besuche oder ein paar Mal pro Jahr unseren Steuerberater in seiner Kanzlei aufsuche? Oder mal auf einen Botengang geschickt werde? Würden solche normalen, Arbeitsabläufe für dich ein Problem darstellen?

baltar meinte:

Oder bei änderung des geschäftsortes mit umziehen muss.

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Habe ich noch nie in einem Vertrag gelesen und gibt es auch gar nicht.
Die Firma zieht nach Kanada und du MUSST mit! 🤣

Was ich niemals unterschreiben würde: Wettbewerbsverbot, Kündigung vor Antritt der Arbeitsstelle möglich, unbegrenztes Überstunden ansammeln ohne Möglichkeit der Abgeltung, 10% der Monatsarbeitszeit empfinde ich als normal, alles darüber hinaus oder garkeine Begrenzung würde ich nicht unterschreiben

Mir wurde mal was vorgelegt, da war ein Teil meines vorher verhandelten Jahresbrutto plötzlich als freiwillige Zahlung zum Jahresende ausgewiesen, praktisch mein Jahresbrutto verteilt auf 13 Monatsgehälter, wahrscheinlich wegen Steuer. Jemand, der nicht genau schaut denkt sich cool, ein dreizehntes Gehalt, dabei ist der monatliche Lohn darum gekürzt. Die Firma war eh der letzte Misthaufen, gut dass ich da nicht gelandet bin.

Wettbewerbsverbot ist eines der wichtigsten Sicherheiten einer Firma um deren Resourcen, Quellen zu schützen.

Würde ich in einer solchen Firma arbeiten, bei welcher "Wettbewerbsverbot" ein sensibles Thema ist und du als potentiell neuer Kollege gerne eine Nachbesserung diesbezüglich wünscht, würde ich sehr begrüßen wenn dir meine Personalabteilung zeigt wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.

Portion Control meinte:

Wettbewerbsverbot ist eines der wichtigsten Sicherheiten einer Firma um deren Resourcen, Quellen zu schützen.

Würde ich in einer solchen Firma arbeiten, bei welcher "Wettbewerbsverbot" ein sensibles Thema ist und du als potentiell neuer Kollege gerne eine Nachbesserung diesbezüglich wünscht, würde ich sehr begrüßen wenn dir meine Personalabteilung zeigt wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.

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würde ich nie unterschreiben. In meinem Bereich geht es auch nicht um hochgradige Sicherheitslücken sondern "nur" um vertriebliche Gründe. Innerhalb der Branche wechseln ist Standard, daher ein absolutes No Go. Und meiner Erfahrung nach auch nur genutzt um Mitarbeiter zwangsweise länger zu binden als gewünscht wäre.
Darf ja jeder gerne anders sehen.

Ich werde den Vertrag jetzt unterschreiben, der mir zugesendet wurde. Hat auch den Grund, dass mir die anderen beiden Stellen abgesagt haben. Bleibt mir nur noch der eine, oder ich muss mit der Suche ganz weitermachen :-(

kann sein, dass ich reisen muss, wozu ich dann verpflichtet bin. Und Überstunden können angeordnet werden, sind aber laut Vertrag schon mit dem Gehalt bereits abgegolten.

Leider reissen sich die Firmen nicht gerade um mich, sogar Probearbeiten habe ich gemacht und bin am Ende doch gescheitert.

ich hab wenig Erfahrungen, und durch meine soziale Phobie habe ich vor dem Gegenüber Unsicherheit, ich lasse mir leicht was aufschwatzen.