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Vermisse ihn immer mehr, wie damit umgehen?

Sind es die ( noch nicht gemachten) Zukunftspläne, die dich zweifeln lassen?

Oder eher die Meinung der Paare, die zusammen leben?
Es gibt inzwischen ja auch Paare, die permanent auseinander leben.

Es passt irgendwie nicht zusammen, dass du einerseits sagst, ihr seht euch inzwischen richtig oft aber anderseits dass er dir manchmal richtig fehlt.

Habt ihr mal zusammen Urlaub gemacht, wo ihr euch jeden Tag seht?
Wie ist dein Leben ausserhalb der Partnerschaft?Erfüllt? Oder fehlt dir da etwas?
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Leider hing meine lange in der Schleife, weshalb nur teilweise Antworten auf eure Fragen enthalten sind.

Kinder sind bei uns kein Thema (ich kann keine mehr bekommen, er möchte definitiv keine), Heirat ist kein Muss und hat auch keine Eile.

Wir sehen uns 4 Mal die Woche. Am Wochenende länger, unter der Woche nur am Abend, wenn er nach Hause kommt.

Wir können aktuell nicht zusammen ziehen, da seine Wohnung zu klein ist, und ich ein kleines Haus zusammen mit meiner Oma gemietet habe (separate Wohnungen natürlich), die pflegebedürftig ist (sie hat mich praktisch mit groß gezogen, da meine Eltern beruflich stark eingespannt waren, deshalb haben wir eine besondere Bindung) und nicht ohne weiteres alleine in eine Mietwohnung ziehen kann / will. Bei mir ist auch nicht genug Platz, plus es ist dann zu weit weg von seinem Arbeitsplatz.

Langfristig wird das sicher mal thematisiert (andere Verwandte können in Zukunft meiner Oma eher helfen als ich, Umzug problemlos), aber aktuell funktioniert es einfach nicht. Den Job wechseln kann er auch nicht ohne weiteres, da er einen ziemlich spezialisierten Beruf hat.

Diese Gedanken fingen vor einiger Zeit an (sie kommen aber nur sporadisch vor), als sich die Gefühle von meiner Seite aus geändert haben (noch stärkeres Bindungsgefühl).

Wir waren inzwischen schon mehrfach zusammen im Urlaub. Ich fand das 24/7 Zusammensein unglaublich schön und habe es wahnsinnig genossen. Auch in dieser Zeit war es sehr harmonisch.

Mein Leben außerhalb der Partnerschaft würde ich als okay beschreiben. Stabiler (wenn auch sehr stressiger) Job, Hobbies, Freundschaften, etc.
Ich hatte vor ihm nur eine Beziehung. Diese wurde von seiner Seite aus (nach einem halben Jahr) von jetzt auf gleich in einem Schwall aus Anschuldigungen (ich wäre zu langweilig, etc) beendet, nur um einen Monat später einen zweiten Anlauf machen zu wollen, den ich abgelehnt habe, was zu Beschimpfungen (falsch, verlogen, etc.) geführt hat. Ich habe den Kontakt zu dieser Person komplett abgebrochen, ihr gesagt dass ich nie wieder Kontakt haben möchte, und sie zum Glück nie wieder gesehen. Ich fühlte mich damals unglaublich hintergangen, aber das wechselte schnell in große Abscheu ihm gegenüber. Ich hatte irgendwann später einen Termin bei einem Arzt, der dieser Person unfassbar ähnlich sah, und die ganze Zeit über eine starke körperliche Ekelreaktion.

Eigentlich wollte ich nach diesem Erlebnis gar nicht mehr versuchen einen Partner zu finden, bin aber zum Glück meinem Freund begegnet.

Ich hoffe, ich habe jetzt alle oder zumindest die wichtigsten Fragen klären können. Falls nicht, könnt ihr mich gerne darauf aufmerksam machen.
 
Wenn dieser feste Rhythmus irgendwie gestört wird (zum Beispiel weil ich zu einer Fortbildung muss) brennen bei mir gefühlt alle Sicherungen durch. Ich bin hyper-emotional, nah am Wasser gebaut, unkonzentriert, unerklärlich traurig, niedergeschlagen, etc.
Wie oft passiert das denn?

Es hört sich an, als hättet ihr eine harmonische Beziehung.
Da im Moment kein Zusammenziehen möglich ist, musst du dich damit arrangieren.
Es zählt doch nicht unbedingt die körperliche Nähe, sondern das, man sich nah fühlt.
Wäret ihr in einer Fernbeziehung könnte ich mir vorstellen, dass das seltene Sehen ein Problem werden kann.
Ihr seht euch doch relativ häufig.
Auch Paare, die zusammen leben, sehen sich teilweise nicht immer.( Oder nur kurz, weil die Arbeitszeiten zu unterschiedlich sind).
Versuch die schöne Zeit, die ihr zusammen habt, zu geniessen.
Es ist die Quality, nicht die Quantität, die zählt.
Und die Zeit, wo ihr euch nicht seht, hast du Zeit, dich um dich selbst zu kümmern, oder um deine Freundinnen oder deine Familie zu sehen.
 
Diese Gedanken fingen vor einiger Zeit an (sie kommen aber nur sporadisch vor), als sich die Gefühle von meiner Seite aus geändert haben (noch stärkeres Bindungsgefühl).

Kurze KI-Zusammenfassung, danach ein zweiter Gedanke:

Jemanden bereits nach Stunden extrem zu vermissen, kann auf eine starke emotionale Verbindung hindeuten, die oft bei neuen Beziehungen oder bei einer intensiven, kurzfristigen Trennung auftritt. Es ist ein Zeichen tiefer Zuneigung und kann mit dem Gefühl der Leere oder Einsamkeit verbunden sein, wenn die Person nicht anwesend ist. Ursachen und Erklärungen Es kann sein, dass du eine besonders starke emotionale Verbindung zu der Person hast und dich nach ihrer Nähe sehnst. Wenn du sehr verliebt bist, kann es zu einem intensiven Gefühl des Vermissens kommen, das sich auch bei kurzen Trennungen durchsetzt. Es könnte auch auf ein Gefühl der Einsamkeit oder des Mangels an Nähe zurückzuführen sein. Wenn du diese Art von Intensität in der Beziehung nicht gewohnt bist, kann das starke Vermissen auch durch die Ungewohntheit ausgelöst werden. Was du tun kannst Sprich mit der Person darüber, wie du dich fühlst und wie sehr du sie vermisst. Das kann helfen, die Gefühle zu verarbeiten und eine Verbindung herzustellen, auch wenn die Person physisch nicht da ist. Nutze die Zeit, um Dinge zu tun, die dir Freude bereiten. Das kann helfen, das Gefühl des Vermissens zu reduzieren. Akzeptiere, dass du die Person vermisst. Das Gefühl ist normal und wird mit der Zeit weniger intensiv werden, wenn du die Situation als normal empfindest. Nutze die Zeit, um dich auf dich selbst zu konzentrieren und dich um deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern.

Hier könntest du ein paar Ansätze herauspicken, z. B. im Vorfeld etwas Forderndes planen, womit du dich unmittelbar bei Bedarf beschäftigen und ablenken kannst.
Akzeptanz - sich vermissen zu dürfen kann bereichern, gut für die Beziehung sein.

Und dann würde ich noch den Punkt der emotionalen Abhängigkeit ergänzen.
Hier denke ich u.a. an Angst vor dem Alleinsein, Verlustangst, deinen Selbstwert.
Da könntest du mal hinspüren.

Langfristig wird das sicher mal thematisiert (andere Verwandte können in Zukunft meiner Oma eher helfen als ich, Umzug problemlos), aber aktuell funktioniert es einfach nicht.

Wie jung ist Oma, um das auf die lange Bank zu schieben? Weshalb kann sie jetzt nicht umziehen? Je älter, desto schwerer dürfte es ihr fallen.
Warum stehen ihre Bedürfnisse über deinen?
Wann konkret willst du dich und dein Leben priorisieren?

Ich hatte irgendwann später einen Termin bei einem Arzt, der dieser Person unfassbar ähnlich sah, und die ganze Zeit über eine starke körperliche Ekelreaktion.
Ich hatte vor ihm nur eine Beziehung. Diese wurde von seiner Seite aus (nach einem halben Jahr) von jetzt auf gleich in einem Schwall aus Anschuldigungen (ich wäre zu langweilig, etc) beendet, nur um einen Monat später einen zweiten Anlauf machen zu wollen, den ich abgelehnt habe, was zu Beschimpfungen (falsch, verlogen, etc.) geführt hat.
Eigentlich wollte ich nach diesem Erlebnis gar nicht mehr versuchen einen Partner zu finden

Das finde ich schon sehr auffällig und nicht normal als Reaktion auf eine Trennung. Dich muss das sehr mitgenommen haben, um so zu reagieren.
Hast du mal daran gedacht, dich mit psychotherapeutischer Unterstützung ein paar Stunden damit auseinanderzusetzen?
 
Wie oft passiert das denn?

Es hört sich an, als hättet ihr eine harmonische Beziehung.
Da im Moment kein Zusammenziehen möglich ist, musst du dich damit arrangieren.
Es zählt doch nicht unbedingt die körperliche Nähe, sondern das, man sich nah fühlt.
Wäret ihr in einer Fernbeziehung könnte ich mir vorstellen, dass das seltene Sehen ein Problem werden kann.
Ihr seht euch doch relativ häufig.
Auch Paare, die zusammen leben, sehen sich teilweise nicht immer.( Oder nur kurz, weil die Arbeitszeiten zu unterschiedlich sind).
Versuch die schöne Zeit, die ihr zusammen habt, zu geniessen.
Es ist die Quality, nicht die Quantität, die zählt.
Und die Zeit, wo ihr euch nicht seht, hast du Zeit, dich um dich selbst zu kümmern, oder um deine Freundinnen oder deine Familie zu sehen.

Es passiert manchmal, wenn wir uns längere Zeit nicht sehen (meistens aus beruflichen Gründen. Fortbildungen, Dienstreisen, etc.)

Mir ist das alles vollkommen bewusst, und logisch betrachtet ist das alles natürlich überhaupt kein Problem, aber die Emotionen spielen trotzdem verrückt und lassen sich nicht im Zaum halten. Da hilft kein Argument und keine Logik.

Sobald wir uns sehen ist das komplett vergessen.

Kurze KI-Zusammenfassung, danach ein zweiter Gedanke:

Jemanden bereits nach Stunden extrem zu vermissen, kann auf eine starke emotionale Verbindung hindeuten, die oft bei neuen Beziehungen oder bei einer intensiven, kurzfristigen Trennung auftritt. Es ist ein Zeichen tiefer Zuneigung und kann mit dem Gefühl der Leere oder Einsamkeit verbunden sein, wenn die Person nicht anwesend ist. Ursachen und Erklärungen Es kann sein, dass du eine besonders starke emotionale Verbindung zu der Person hast und dich nach ihrer Nähe sehnst. Wenn du sehr verliebt bist, kann es zu einem intensiven Gefühl des Vermissens kommen, das sich auch bei kurzen Trennungen durchsetzt. Es könnte auch auf ein Gefühl der Einsamkeit oder des Mangels an Nähe zurückzuführen sein. Wenn du diese Art von Intensität in der Beziehung nicht gewohnt bist, kann das starke Vermissen auch durch die Ungewohntheit ausgelöst werden. Was du tun kannst Sprich mit der Person darüber, wie du dich fühlst und wie sehr du sie vermisst. Das kann helfen, die Gefühle zu verarbeiten und eine Verbindung herzustellen, auch wenn die Person physisch nicht da ist. Nutze die Zeit, um Dinge zu tun, die dir Freude bereiten. Das kann helfen, das Gefühl des Vermissens zu reduzieren. Akzeptiere, dass du die Person vermisst. Das Gefühl ist normal und wird mit der Zeit weniger intensiv werden, wenn du die Situation als normal empfindest. Nutze die Zeit, um dich auf dich selbst zu konzentrieren und dich um deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern.

Hier könntest du ein paar Ansätze herauspicken, z. B. im Vorfeld etwas Forderndes planen, womit du dich unmittelbar bei Bedarf beschäftigen und ablenken kannst.
Akzeptanz - sich vermissen zu dürfen kann bereichern, gut für die Beziehung sein.

Und dann würde ich noch den Punkt der emotionalen Abhängigkeit ergänzen.
Hier denke ich u.a. an Angst vor dem Alleinsein, Verlustangst, deinen Selbstwert.
Da könntest du mal hinspüren.



Wie jung ist Oma, um das auf die lange Bank zu schieben? Weshalb kann sie jetzt nicht umziehen? Je älter, desto schwerer dürfte es ihr fallen.
Warum stehen ihre Bedürfnisse über deinen?
Wann konkret willst du dich und dein Leben priorisieren?





Das finde ich schon sehr auffällig und nicht normal als Reaktion auf eine Trennung. Dich muss das sehr mitgenommen haben, um so zu reagieren.
Hast du mal daran gedacht, dich mit psychotherapeutischer Unterstützung ein paar Stunden damit auseinanderzusetzen?

Ich muss dazu sagen, dass ich nach der Trennung emotional erst einmal mit Distanz beim Kennenlernen an meinen Freund heran gegangen bin, da ich Angst davor hatte wieder dermaßen verletzt zu werden. Es hat eine Weile gedauert bis ich es wieder zulassen konnte, obwohl ich schnell gemerkt habe, wie sehr wir harmonieren (er auch)

Verlustangst ist unterbewusst mit Sicherheit ein Thema. Die Trennung hatte mich damals so überrumpelt, ich konnte es überhaupt nicht glauben.

Meinem Freund ist etwas ähnliches passiert, was ihn auch mitgenommen hat. Es gibt überhaupt keinen Anlass zu glauben, das uns so etwas passieren könnte.

Natürlich muss ich mein Leben irgendwann priorisieren, aber aktuell bringt es von beiden Seiten nichts, es zu erzwingen. Es kann u.U. schnell gehen, da wir uns beide beruflich im Moment verändern.

Ja, es hat mich damals sehr mitgenommen. Da war ja noch so viel mehr, u.a. sehr viele Lügen und der Satz "Eigentlich hatte ich nie irgendwelche Gefühle für dich, und du auch nicht für mich, das weiß ich", der mich sehr nieder geschmettert und die Gefühle anschließend auch um 180 Grad gedreht hat.

Ich dachte mir, so ein emotionales Investment kann ich mir nie wieder erlauben, ein zweites Mal so abgewiesen zu werden macht mich völlig fertig. Umso stärker ist es jetzt geworden...

Psychotherapie hatte ich damals machen wollen, aber es war unmöglich, irgendwo als Patient aufgenommen zu werden.

Ich will das auch nicht mehr umfangreich ausgraben. Es ist für mich abgehakt.
 
Vielleicht wäre es aber eine gute Idee, dieses starke Vermissen in einer Therapie anzugehen. Also eine Einzeltherapie für Dich, vl kann die Therapeutin/Therapeut da gute Hilfestellung anbieten..... Weil das hat ja eher mit Dir zu tun als deinem Freund. Und mit dem so dazugelernten Wissen kann man dann ja gemeinsam mit dem Partner eine gute Lösung finden? 😊

Ob man den Partner immer in so etwas mit einbinden muss weiß ich nicht. Sagen, dass man Verlustängste hat ja. Aber vl nicht in vollem Umfang alle Details ihm "aufbürden".

Bei mir wusste 1 langjähriger Partner das schon. Aber es heißt ja, er soll Partner und nicht Therapeut sein. Daher hab ich in späterer Beziehung das nur mehr gesagt, dass es mir nicht gut geht, aber nicht 1 : 1
 
Warum muss das so bleiben?
Findet er keine Arbeit in der Nähe?
Wollt ihr bewusst keine Familie gründen?

Das war kein Fehler.
Es ist ganz natürlich, dass du deinen Freund vermisst.
Warum zieht ihr nicht zusammen?
Wie sind die Prioritäten bei euch gesetzt?

Ja.

Wieso? Er macht doch etwas falsch. Er zieht die Arbeit vor und das wird für Jahre so bleiben.
Tschüß, gemeinsame Zukunft, sagt eine Stimme in dir.
Warum so negativ?
Er ist sogar bereit, auf Arbeit alles liegen zu lassen, wenn es ihr emotional so schlecht geht...

Und jemand der seine Arbeit ernst nimmt ist doch wohl auf Dauer ein besserer Partner, als jemand, der bewusst nur soviel oder wenig arbeiten will, daß er gerade so über die Runden kommt, oder nicht?
Zumindest wenn man noch jung ist, und sich vielleicht auch noch etwas Gemeinsames aufbauen möchte!
Im Alter kurz vor der Rente sieht das dann schon wieder anders aus...😏


@Megacrit
Eigentlich hast du mit deinem Partner das große Los gewonnen, so wie du ihn hier beschreibst.
Er ist liebevoll, aber nicht klammernd. Und er ist pflichtbewusst und fleißig, aber ganz wichtig: auch kein Workaholic, dem die Arbeit das Allerwichtigste ist, und die Partnerin eher Deko-und Alibifunktion hat!
Klingt doch super, oder nicht?

Vielleicht sind deine Gefühle bzgl eurer Beziehung so ein Stück von "zu schön um wahr zu sein?"
Also daß du einfach Angst davor hast, ihn zu verlieren, weil so eine glückliche Beziehung doch wohl einen Haken haben MUSS?

Ich empfehle nicht bei jedem Problem hier therapeutische Hilfe, aber hier würde es bestimmt nicht schlecht sein, wenn du das Ganze mal in einer Therapie besprichst, und dir Maßnahmen erarbeiten kannst, um mit diesen Ängsten umzugehen.
 
Warum so negativ?
Er ist sogar bereit, auf Arbeit alles liegen zu lassen, wenn es ihr emotional so schlecht geht...
Mir würde das nicht reichen.
Mit Mitte 30 will ich keine Fernbeziehung über Jahre.
Ich will zusammen einschlafen und aufwachen und echten Alltag leben.
Und du, liebe TE, scheinst auch nicht glücklich mit der Situation zu sein, auch, wenn du es dir immer wieder gut redest.
(Mal punktuell "alles stehen und liegen lassen" war ein Angebot, von dem er sicher wusste, dass es nicht angenommen wird. Und was habe ich von so einer Ausnahmehandlung? Mir würde der gemeinsame Alltag fehlen)
 
Hallo,
ich hoffe, dass ihr mir vielleicht Ratschläge geben oder eure eigenen Erfahrungen mit der Situation teilen könnt.

Wir sind beide Mitte 30 und seit über zweieinhalb Jahren zusammen. Wohnen noch nicht zusammen, da aktuell nicht praktikabel.
Wir haben eine sehr harmonische Beziehung und ich würde sagen, dass wir beide sehr glücklich sind.

Leider habe ich ein Phänomen, das in letzter Zeit immer schlimmer wird: Wir können uns arbeitsbedingt nicht jeden Tag sehen, da mein Freund sehr lange arbeitet und eine lange Pendelzeit hat. Das haben wir von Anfang an so handhaben müssen, und bis auf weiteres wird es auch so bleiben.

Wenn dieser feste Rhythmus irgendwie gestört wird (zum Beispiel weil ich zu einer Fortbildung muss) brennen bei mir gefühlt alle Sicherungen durch. Ich bin hyper-emotional, nah am Wasser gebaut, unkonzentriert, unerklärlich traurig, niedergeschlagen, etc.

Ein Mal vor einigen Monaten habe ich in dieser Situation den Fehler gemacht und meinem Freund davon erzählt - er wollte alles stehen und liegen lassen, damit wir uns außer der Reihe sehen können, aber ich habe ihn überzeugt es nicht zu machen, weil es unfassbaren Stress für ihn bedeutet hätte. Die Geste war natürlich unglaublich lieb...

Jetzt war es neulich wieder so weit, und ich war ein richtiges Wrack. Er hat mir geschrieben, wir haben uns schon auf unseren nächsten Abend zusammen gefreut...aber ich war emotional trotzdem völlig irrational am Boden. Mit jedem Mal belastet es mich mehr, und ich habe einfach keine Kontrolle darüber.

Im Alltag bin ich eigentlich kein besonders emotionaler Mensch, und es hat keinen Zusammenhang mit dem Zyklus.

Ich möchte meinem Freund ungerne Stress damit machen, da es wie gesagt irrational ist und er nichts falsch macht.

Habt ihr Ideen, Anregungen, etc., was ich hier tun könnte?
Das nennst du Harmonisch und Glücklich?
Die Angst, allein zu sein, auch bekannt als Autophobie oder Monophobie, kann erhebliche emotionale Belastungen verursachen und ist oft mit tief verwurzelten psychologischen Ursachen verbunden.
Betroffene erleben oft starke emotionale und körperliche Symptome, wie Panikattacken, wenn sie alleine sind oder die Vorstellung haben, allein gelassen zu werden.
Diese Angst kann aus Erfahrungen in der Kindheit resultieren.
 

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