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Vermieter beschwert sich, wie weiter

Deine Schilderungen gehen mir zu sehr am eigentlichen Problem vorbei.
Hattest du nun übermäßigen Dreck hinterlassen oder nicht? Falls ja, brauchst du ja nicht diskutieren.

Falls nicht, verstehe ich nicht weshalb du auf eine bilaterale Ebene ausweichen wolltest wenn dort alle anderen Mieter in dieser Gruppe waren und sicherlich auch derjenige der dich beim Vermieter anschwärzte. Eine bessere Gelegenheit für eine Klärung hätte es nicht gegeben.
Kann deine Reaktion zu diesem Problem nicht wirklich nachvollziehen. Wolltest du es überhaupt geklärt wissen?

Sieht für mich nicht so aus, wenn man solche Gemeinschaftsräume verlässt die die Möglichkeit einräumen, auch künftig solche Dinge klären zu können und auch über wichtiges informiert zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ronis - So unangenehm das alles für dich ist, würde ich ganz unemotional auf deine rechtliche Situation schauen und dich über deine Rechte und Pflichten informieren. Melde dich bei einem Mieterschutzbund an und lass dich dort beraten.

Ich selber bin Vermieterin und sage dir: so schnell kann man keinen Mieter vor die Tür setzen.
Wann kann man einem Mieter kündigen? Wenn er sich einiges zu Schulden hat kommen lassen und er mehrere Abmahnungen erhalten hat. Abmahnungen sind möglich bei schwerwiegenden, mehrfach vorkommenden und vor allem nachweisbaren Vergehen und/oder Pflichtverletzungen.

Du als Mieter kannst dich schützen, indem du Buch führst. Beispiel: Wann hast du den Hausflur geputzt? (mit Foto) Hast du, haben die anderen Mieter die Nachtruhe gestört? etc.

Wenn du in deiner Wohnung in Zimmerlautstärke Gespräche führst oder Musik hörst und sich doch andere Mieter dadurch gestört fühlen, ist das kein Grund für eine Abmahnung oder sogar Kündigung. Auch hier müsste eine Lärmbelästigung von der anderen Seite durch Protokolle belegt werden.

Ich könnte hier noch vieles schreiben, aber rate dir, dich zu informieren!

Übrigens: Per Whatsapp mit Mietern zu kommunizieren, ist mmn kein angemessenes Kommunikationmittel. Erst recht nicht, wenn Probleme in einer Gruppe 'öffentlich' diskutiert werden. Völlig daneben!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Ich bin gerade sehr gestresst wegen dem Verhalten meines Vermieters, und ich brauche Rat, wie ich da am besten vorgehe. Zum Kontext: ich wohne da seit dreieinhalb Jahren, im Haus sind sechs Parteien. Eigentlich habe ich ein gutes Verhältnis, er hat noch nie die Miete zu spät bekommen und ansonsten halte ich mich still. Die Dame über mir hat sich mal beschwert weil sie an einem Freitag Abend um 20:30 noch ein Gespräch aus meiner Wohnung gehört hat, aber da gehe ich davon aus, dass alle das als Überreaktion einordnen konnten. Ich lebe alleine und habe selten Besuch und 20:30 ist noch keine unmögliche Zeit um Besuch in der Wohnung zu haben. Ich habe mich damals für die Störung entschuldigt.

Es gab schon mal einen Zwischenfall, wo ich sein Auftreten nicht okay fand. In meinem Flur gibt es eine in der Wand eingelassene Lampe. Normalerweise ist Beleuchtung Sache des Mieters, da diese Lampe aber schon drin war, habe ich ihn zur Sicherheit informiert, dass ich die ersetzen muss, da sie kaputt war. Da war die Elektronik durch. Er hat mir zurück geschrieben, dass ich die nicht ersetzen darf, sondern mich darum tun müsse, die zu reparieren, da es da nichts passendes mehr gäbe. Als die Lampe definitiv nicht reparabel war, habe ich ihm dies schriftlich mitgeteilt. Mit der Info, was ich jetzt stattdessen installieren werde (mit Bild). Seine Antwort Beleuchtung ist Sache des Mieters und sicher nicht Sache des Vermieters, ich müsse ich selber drum kümmern und ihn interessiere es nicht, was ich da installiere, solange es den Korridor beleuchte. Ich habe ihm für die Rückmeldung gedankt und den Teil zitiert, in dem er mir zuvor mitgeteilt hatte, dass ich die Lampe nicht ersetzen dürfe und gefragt, ob ich hierbei in dem Fall von einen Missverständnis ausgehen dürfe. Darauf kam ca. zwei Wochen nichts, bis er sich entschuldigt hat für die Wortwahl, er habe das Bild ursprünglich gar nicht genau angeschaut um was es sich überhaupt handle.

Das war vor fast zwei Jahren, seither war Ruhe. Bis vor zwei Wochen eine Mail von ihm kam, es hätte Beschwerden wegen Dreck im Treppenhaus gegeben, ich sollte schauen, dass ich das Treppenhaus sauber hinterlasse. Ich war sehr verwundert und ging direkt von einem Missverständnis aus und habe versucht, ihn anzurufen, um das mündlich zu klären. Er hat mich weggedrückt. Ich habe es zwei Tage später nochmal probiert, wieder weggedrückt. Deswegen habe ich ihm auf die Mail geantwortet, dass ich leider nicht einordnen könne, woher der Vorwurf käme, aber dass ich gut darauf achten werde, selber nichts zu hinterlassen. Seine Antwort: Es habe mich jemanden der Nachbarn auf frischer Tat ertappt. Ich habe ihn auch darauf hinwegziehen, dass im Moment sehr oft die Haustür komplett aufgesperrt wird, und dass fremde Personen und Tiere einfach rein können. Letztes Jahr wurde eingebrochen und da hat auch die Polizei empfohlen, dass diese Tür nicht mehr den ganzen Tag mit dem Holzkeil offen stehen gelassen werden soll. Ich habe deswegen auch einen Zettel an die Haustür gehängt, dass die bitte geschlossen werden soll.

Da kam wieder keine Reaktion, bis vorgestern: er hat einen Whatsappchat mit mir und allen anderen Mietern eröffnet. Er habe gesehen, dass ich ihn versucht habe, anzurufen. Er habe dafür keine Zeit und die Sache sei klar, ich habe keinen Dreck ins Treppenhaus zu machen. Ich solle mich darum tun, dass das nicht wieder vorkäme. Für mich gelten die gleichen Regeln wie für langjährige Mieter, ich hätte mich nicht aufzuführen wie der Elefant im Porzellanladen.

Ich war total schockiert über diesen WhatsApp Chat und habe dort nur geschrieben, dass ich das gerne bilateral klären möchte und bin wieder ausgetreten. Er hat mir ein paar Stunden später per Mail geschrieben, ich soll einfach schauen, dass es sauber ist und von mir kein Müll herumliege und gut sei.

Ich verstehe dieses Verhalten nicht und finde es extrem unprofessionnell und die Wortwahl daneben. Sofort umziehen möchte ich aber auch nicht, da ich mir das aktuell nicht leisten kann. Ich muss mit dem Vermieter wohl noch bis Anfang 2026 zurechtkommen, dann habe ich eine Weiterbildung abgeschlossen und kann mir einen besseren Job suchen. Ich weiss nicht wie vorgehen, würdet ihr da noch weiter reagieren? Das Gespräch mit anderen Mietern suchen (die haben den Chat alle gesehen)?

Ich würde nie meinen Vermieter anrufen, um was telefonisch zu klären. Du solltest das vernünftig schritlich klären, wenn er Zeit dafür hat.

Ich finde die ganze Sache mit whatsapp kindisch.

Die Mieter wissen, dass du dich über die Ansage von ihm, das Treppenhaus sauber zu hinterlassen, beschwert hast. Du hättest einfach eine Mail schreiben können, ob die Haustür nicht in zukunft geschlossen werden kann usw. und du dich in Zukunft bemühen wirst, das Treppenhaus normal sauber zu hinterlassen.

Anscheinend kannst du mit Kritik nicht umgehen. Bei der Beleuchtung finde ich die Kommunikation genauso ungeschickt. Hast du vom Vormieter etwas übernommen, ist es deine Verantwortung. Ist es im Hausflur, ist es seine Verantwortung.

Gleich bei der Mail zu schreiben, dass du von einem Missverständnis ausgehst, war auch nicht besonders geschickt, nur weil du es nicht nachvollziehen kannst, dass du Dreck reingebracht hast. Insgesamt ist die Kommunikation von euch beiden suboptimal, aber er hat jetzt durch die Whatsapp alle informiert. Dass du die Gruppe verlässt, war kindisch.
 
Sowas kläre ich immer persönlich, Aug in Aug.
Nachtruhe ist in der Zeit von 22 bis 6 Uhr.
Das regelt das so genannte LImschG.
Währen dieser Zeit sollte man laut Gesetz zuhause seine Tätigkeiten so einschränken, dass die Nachtruhe nicht gestört wird.
Wer bis dahin Besuch hat , sich unterhält ist doch normal.
Für was hast du dich entschuldigt?
Grundsätzlich sieht das Mietrecht keine Verpflichtung zur Reinigung des Treppenhauses durch den Mieter vor.
Soweit vertraglich nichts anderes vereinbart ist, ist das die Sache des Vermieters (§ 535 BGB).
Dabei hat der Vermieter die Möglichkeit einen kostenpflichtigen Putzdienst für die Reinigung der Gemeinschaftsflächen zu engagieren oder den Hausmeister damit zu beauftragen.
Es gilt was in der Hausordnung oder im Mietvertrag festgelegt ist.
Eine solche Vereinbarung muss aber beim Abschluss des Mietvertrages getroffen werden.
Die Hausordnung muss in den Mietvertrag mit einbezogen werden.
Generell empfiehlt es sich, das Treppenhaus dann mindestens einmal pro Woche zu reinigen, um Sauberkeit und Hygiene aufrechtzuerhalten.
Bei der Witterung oder besonderen Umständen, wie Handwerks arbeiten, kann es eventuell auch öfter erforderlich sein.
 
Ich würde nie meinen Vermieter anrufen, um was telefonisch zu klären. Du solltest das vernünftig schritlich klären, wenn er Zeit dafür hat.
Bei einem guten Mietverhältnis spricht nichts dagegen, Dinge per Telefon zu klären. Warum auch nicht?
Wenn das Verhältnis jedoch schon angeknackst oder gar vergiftet ist und Aussagen auch nachher noch nachweisbar sein sollten, ist es ratsam, dies schriftlich zu machen.
Aber Schriftliches nur noch per Einschreiben zu verschicken, halte ich für total übertrieben.

Informiere dich auch hier über den richtigen Weg.
Ich finde die ganze Sache mit whatsapp kindisch.
Rein rechtlich betrachtet ist es vollkommen irrelevant, wie du/ich/wir das emotional bewerten.
 
Bei einem guten Mietverhältnis spricht nichts dagegen, Dinge per Telefon zu klären. Warum auch nicht?
Wenn das Verhältnis jedoch schon angeknackst oder gar vergiftet ist und Aussagen auch nachher noch nachweisbar sein sollten, ist es ratsam, dies schriftlich zu machen.
Aber Schriftliches nur noch per Einschreiben zu verschicken, halte ich für total übertrieben.

Informiere dich auch hier über den richtigen Weg.

Rein rechtlich betrachtet ist es vollkommen irrelevant, wie du/ich/wir das emotional bewerten.
Im Gegenteil, man sollte sogar am Anfang schon schriftlich festlegen, ob es bspw irgendwelche kleinen Vorschäden in der Wohnung gibt. Vermieter können anfangs noch so nett sein und man das Gefühl haben, es mit einem ehrlichen Menschen zu tun zu haben. Irgendwann kommt es mal zum Streit und wenn man dann auszieht, wird man in die Pfanne gehauen und es wird behauptet, das der Vorschaden vorher nicht da war!🙄.

Nebenkostenabrechnungen sind auch sehr oft falsch!
 
@Schattenwölfin - Wenn du die grundsätzliche Auffassung vertrittst, dass dein Gegenüber dich sowieso in die Pfanne hauen möchte, dann solltest du in der Tat jederzeit schriftlich kommunizieren.

Sachen gibt's ...! 🤔🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem guten Mietverhältnis spricht nichts dagegen, Dinge per Telefon zu klären. Warum auch nicht?
Wenn das Verhältnis jedoch schon angeknackst oder gar vergiftet ist und Aussagen auch nachher noch nachweisbar sein sollten, ist es ratsam, dies schriftlich zu machen.
Aber Schriftliches nur noch per Einschreiben zu verschicken, halte ich für total übertrieben.

Informiere dich auch hier über den richtigen Weg.

Rein rechtlich betrachtet ist es vollkommen irrelevant, wie du/ich/wir das emotional bewerten.

Ich rufe den Vermieter nur an, wenn ein Notfall vorliegt, oder ich sonst keine Kontaktmoglichkeit habe. Von rechtlicher Beurteilung hat niemand geschrieben, es geht darum, die misslungene Kommunikation zu bewerten.

Eine Mail reicht vollkommen, dann kann der Vermieter reagieren, wenn er Zeit hat.

Es gab keine Abmahnung, es gab einen Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann soll er dir beweisen, dass der Dreck von dir ist und er soll dir zeigen, welche Art Dreck das ist.
Hebe dir alles auf, was von dem Vermieter kommt.
 

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