Ein kleines Kind - außer es ist extrem pflegeleicht - fordert einen wesentlich mehr als ein normaler Job.
Du hast dich entschlossen mit deiner Frau eine Familie zu gründen. Nun ändert sich alles, du hast das Gefühl zu kurz zu kommen. Auch deine Frau kommt höchstwahrscheinlich zu kurz. Nur, weil sie sich rund um die Uhr um das Kind kümmern muss (denn, das ist die Verantwortung eines Elternteils), heißt nicht, dass sie nicht andere Dinge vermisst.
Nur - meist bleibt keine Kraft und Energie mehr für diese anderen Dinge übrig. Dies schließt den Partner mit ein.
Was kann der Partner tun?
Er kann sich vergegenwärtigen, dass er der Partnerin helfen kann bei ihrer gemeinsamen Aufgabe des Kinder Aufziehens. Damit wäre Freiraum zur Erholung für deine Frau geschaffen, du wärest im Leben mit dem Kind integrierter und ihr stellt euch gemeinsam den Aufgaben.
Was könnte man noch machen?
Gibt es Verwandte, Freunde, denen das Kind für ein paar Stunden überlassen werden könnte?
Geht miteinander weg, schaut einen Film in Ruhe an, tut wieder etwas zusammen - als Paar, ohne Kind.
Ich habe vollstes Verständnis für Verliebtheitsgefühle. Vielleicht liege ich auch falsch - aber, der Zeitpunkt läßt mich vermuten, dass sich deine Konzentration auf diese Studentin darauf zurückführen läßt, dass für dich einfach zu wenig Aufmerksamkeit und Freiraum übrig ist, nach der Veränderung der Lebenssituation mit dem Kind. Das wäre - sorry - eine unreife Reaktion, die man betrachten müsste.