D
Desperation
Gast
Ich habe mich zwischenzeitlich hier mal angemeldet um nicht immer so lange warten zu müssen bis meine Beiträge erscheinen.
Vielen Dank jedenfalls für Eure Antworten obwohl der Thread schon weit nach hinten gerutscht war und ich fast nicht mehr damit gerechnet hätte.
Ich dachte eigentlich die letzten Wochen ich hätte die ganze Sache überwunden, da mein Chef auch recht häufig unterwegs war.
Allerdings kippt die Situation gerade wieder weil wir derzeit auch recht eng zusammenarbeiten (müssen).
Momentan komme ich mir wieder vor wie ein verknalltes Schulmädchen und habe zunehmend Angst dass er etwas merken könnte. Es ist einfach wie verhext: Ich stehe ihm gegenüber und bekomme schlagartig dieses merkwürdige Gefühl als würde ich auf Wolke sieben schweben. In dem Moment wo mir bewusst wird dass er das registrieren könnte, versuche ich mich krampfhaft zusammen zu reissen. Dann lächelt er mich auch noch an und meine gesamte "Contenance" ist wieder dahin.
Er löst etwas in mir aus was ich in dieser Form noch nie für einen Menschen empfunden habe.
Dazu kommt noch dass er einfach ein toller Chef ist (das klingt jetzt vielleicht im Gesamtkontext etwas blöde, aber er ist auch sonst fachlich und menschlich einfach das Beste was man sich so vorstellen kann).
Ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken dass man ja nie weiß was in 5 oder 10 Jahren vielleicht mal sein könnte. Vielleicht versteht er sich ja dann nicht mehr mit seiner Frau und alles wäre etwas einfacher.
Somit stelle ich einfach mehr und mehr fest wie es wirklich um mich steht. Ich versuche zwar andererseits auch noch an der Beziehung zu meinem Freund zu arbeiten, aber es ist nun mal einfach so dass ich gezwungenermaßen wesentlich mehr Zeit mit meinem Chef verbringe.
Ob ich meinen Freund noch liebe das ist momentan für mich eine schwer zu beantwortende Frage. Ich glaube das Problem in unserer Beziehung ist, dass er mir nicht richtig das Gefühl gibt dass er mich liebt. Er zieht zumeist sein Ding durch und ich habe das bisher auch mehr oder minder klaglos akzeptiert. Der Punkt ist dass ER damit ganz gut leben kann, da er recht viele Freiräume hat (er betreibt recht exzessiv Sport), die er aufzugeben auch nicht bereit ist. Ich bin dann quasi die brave Partnerin die trotz (mind.) 10 Stunden-Job jeden Abend noch ein leckeres Abendessen zaubert und dann, nachdem der Herr es sich binnen 10 Minuten reingehauen hat, einfach sitzen gelassen wird.
Ich würde mittlerweile fast alles dafür geben um zu wissen ob mein Chef das Gleiche für mich empfindet. Aber ich könnte ihn niemals fragen ob er etwas mit mir trinken geht, oder so. Es gäbe einfach keinen Grund dafür ihn so etwas zu fragen (außer natürlich denn dann wohl Offensichtlichen), ohne dass er sofort wüsste wo der Hase lang läuft.
Versetzen lassen kann und will ich mich auch nicht. Dafür steht für mich einfach (auch finanziell) zu viel auf dem Spiel.
Leider bin ich nach wie vor wie man sieht noch recht ratlos- so sehr ich auch auf eine plötzliche "Erleuchtung" hoffe.
Euch auf jeden Fall noch einen schönen Abend
Desperation
Vielen Dank jedenfalls für Eure Antworten obwohl der Thread schon weit nach hinten gerutscht war und ich fast nicht mehr damit gerechnet hätte.
Ich dachte eigentlich die letzten Wochen ich hätte die ganze Sache überwunden, da mein Chef auch recht häufig unterwegs war.
Allerdings kippt die Situation gerade wieder weil wir derzeit auch recht eng zusammenarbeiten (müssen).
Momentan komme ich mir wieder vor wie ein verknalltes Schulmädchen und habe zunehmend Angst dass er etwas merken könnte. Es ist einfach wie verhext: Ich stehe ihm gegenüber und bekomme schlagartig dieses merkwürdige Gefühl als würde ich auf Wolke sieben schweben. In dem Moment wo mir bewusst wird dass er das registrieren könnte, versuche ich mich krampfhaft zusammen zu reissen. Dann lächelt er mich auch noch an und meine gesamte "Contenance" ist wieder dahin.
Er löst etwas in mir aus was ich in dieser Form noch nie für einen Menschen empfunden habe.
Dazu kommt noch dass er einfach ein toller Chef ist (das klingt jetzt vielleicht im Gesamtkontext etwas blöde, aber er ist auch sonst fachlich und menschlich einfach das Beste was man sich so vorstellen kann).
Ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken dass man ja nie weiß was in 5 oder 10 Jahren vielleicht mal sein könnte. Vielleicht versteht er sich ja dann nicht mehr mit seiner Frau und alles wäre etwas einfacher.
Somit stelle ich einfach mehr und mehr fest wie es wirklich um mich steht. Ich versuche zwar andererseits auch noch an der Beziehung zu meinem Freund zu arbeiten, aber es ist nun mal einfach so dass ich gezwungenermaßen wesentlich mehr Zeit mit meinem Chef verbringe.
Ob ich meinen Freund noch liebe das ist momentan für mich eine schwer zu beantwortende Frage. Ich glaube das Problem in unserer Beziehung ist, dass er mir nicht richtig das Gefühl gibt dass er mich liebt. Er zieht zumeist sein Ding durch und ich habe das bisher auch mehr oder minder klaglos akzeptiert. Der Punkt ist dass ER damit ganz gut leben kann, da er recht viele Freiräume hat (er betreibt recht exzessiv Sport), die er aufzugeben auch nicht bereit ist. Ich bin dann quasi die brave Partnerin die trotz (mind.) 10 Stunden-Job jeden Abend noch ein leckeres Abendessen zaubert und dann, nachdem der Herr es sich binnen 10 Minuten reingehauen hat, einfach sitzen gelassen wird.
Ich würde mittlerweile fast alles dafür geben um zu wissen ob mein Chef das Gleiche für mich empfindet. Aber ich könnte ihn niemals fragen ob er etwas mit mir trinken geht, oder so. Es gäbe einfach keinen Grund dafür ihn so etwas zu fragen (außer natürlich denn dann wohl Offensichtlichen), ohne dass er sofort wüsste wo der Hase lang läuft.
Versetzen lassen kann und will ich mich auch nicht. Dafür steht für mich einfach (auch finanziell) zu viel auf dem Spiel.
Leider bin ich nach wie vor wie man sieht noch recht ratlos- so sehr ich auch auf eine plötzliche "Erleuchtung" hoffe.
Euch auf jeden Fall noch einen schönen Abend
Desperation