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Verlassene Eltern

Ich hab mir jetzt den Podcast 6 angehört.
Trifft es ziemlich gut. Ja, man hat Angst Dinge anzusprechen weil man befürchtet, dass das Kind dann den Kontakt abbricht.
Aber der Podcast hat jetzt bewirkt dass ich doch das Gespräch suchen werde und ansprechen, wie ICH das gerne hätte (mit Besuchen, Enkel usw.) damit es MIR gut geht. Versuchen kann ich es.
 
Wunderbar, liebe Bei Hempels unterm Sofa, das freut mich!
Ich bin allerdings nicht im Bilde mit deiner Geschichte.
Gibt es gravierende Probleme mit deinem Kind?
 
Wunderbar, liebe Bei Hempels unterm Sofa, das freut mich!
Ich bin allerdings nicht im Bilde mit deiner Geschichte.
Gibt es gravierende Probleme mit deinem Kind?
Naja, ist halt genau das was in dem Podcast besprochen wird.
Sie kommt nur wenn sie was braucht (Betreuuung für den Enkel (bald zwei), Geld, sonstiges…), ansonsten lässt sie wochenlang nichts hören..
Ist inzwischen schon unser Standardsatz wenn jmd. fragt, wie geht es xy? „Wissen wir nicht so genau, sie meldet sich ja nur wenn sie was braucht.“

Unser Sohn meldet sich auch wochenlang nicht. Aber da ist das anders. Der braucht auch eigentlich nie was von uns…
 
Ich war in meiner Not im März bei einer Psychologin (Familienzentrum), die mir einen sehr starken Satz sagte »Muttersein ist eine Einbahnstraße«. Den habe ich verinnerlicht.

Unsere Kinder gehen ihren Weg, wenn sie erwachsen sind.
Erwartungen darf man nicht haben, aber sich freuen, dass sie sich ab und zu mal melden. So ist es.
Hier im Dorf gibt es aber auch ganz starke Familienkonstrukte, die ich beneide. Da wohnen die Eltern im selben Dorf wie das Kind und die Oma/der Opa sind auch noch mit dabei. Die Enkel können alleine zu den Großeltern gehen, ach wie schön ... Eingebunden in eine große Familienbande. Das hätte ich mir auch gewünscht.

Aber schon durch die Flucht aus der DDR haben meine Eltern uns Kinder von der Heimat und allen Familienanghörigen entwurzelt. Mir fehlt das, diese Verbindung zur Heimat.
Nun sind die meisten eh verstorben und mein Bruder wohnt weit weg und ist sehr uninteressiert an meinem Leben. Er hat mit seinen eigenen Kindern und Enkeln genug zu tun.
Ein Anruf zum Geburstag pro Jahr, das war's auch schon.
Ich hatte mir früher immer mehr Gschwister gewünscht, die nicht so viel älter sind.
Man muss die Menschen eben so nehmen, wie sie sind.Unsere Kinder ....jpeg
 
Es gab drei Treffen seit dem März dieses Jahres, nachdem mir unplötzlich der Kontakt gekündigt wurde.
Sonst war ich, natürlich nur auf Wunsch der Tochter, zwei Mal im Monat bei ihr, stets mit einer Übernachtung, da es 100 Kilometer Fahrtweg sind. Manchmal auch öfter, wenn ich zur Betreuung gerufen wurde, wenn jemand krank war.
Das ist etwas, was ich nicht verstehe. Sie ist nicht konsequent.
Ich hätte das an deiner Stelle nicht gemacht.
Oder soll ich ein knappes »Hallo« äußern?
Ich weiß es nicht und lasse es auf mich zukommen. Ich werde meinem Gefühl folgen.
Ich würde erstmal gar nicht sagen. Oder wirklich nach deinem Gefühl, wie es dir an jenem
Tag geht. Es ist ja ein Wunder, dass sie dich überhaupt eingeladen hat...
 
Sie hat die »Familie« eingeladen. Ich war ja auch überrascht und habe bei meinem Schwiegersohn erstmal nachgefragt, ob diese Einladung auch für mich gilt.
Zusatzlich gab es ergänzend bereits eine Einladung zur Vorweihnachtsfeier, da sie mit Familie wieder im Norden im Schnee Weihnachten feiern wird. Als ob man sich bis dahin nicht noch sehen wird ...
 
Eben habe ich meinen täglichen Lauf genossen, in der herrlichen Natur, Sonnenschein, Wärme ...
Und Selbstgespräche mit meiner Tochter geführt ... wie so oft.

Ich habe auch WUT, ja, so viel WUT! Vielleicht sollte ich mal einen WUT-Brief schreiben!
Vielleicht sollten wir mal hier einen Thread eröffnen, in dem man WUT-Briefe hinterlassen kann, nur, um sie geschrieben zu haben, ohne dass die Personen, an die sie gerichtet sind, sie lesen.

Ich habe ihr all die Jahre nie meine Meinung gesagt. Wenn sie mal eines der Kinder angeschrien hat, was in meiner Betrachtung viel zu übertrieben war und ich geschockt geäußert habe, das war aber ein bisschen zu heftig, dann kam die knallharte Antwort »Du kannst ja fahren, wenn es dir nicht passt.«
Ein Mal habe ich es sogar getan, als ich höflich bat, dass sie bitte nicht in diesem Ton mit mir reden soll, gerade 5 Minuten nach Ankunft, quer durch die Rush Hour der Großstadt, dann eine Stunde Autobahn, unter Tränen ...
Ich erlaube mir die Möglichkeit zu äußern, dass ihr etwas an Empathievermögen verlorenen gegangen ist.
Mein Partner sagte mal, als er eine eher harmlose Situation dieser Art miterlebte »Sie haut mit der Breitschaufel um sich und wundert sich dann, wenn die Personen hinter ihr umkippen«.
Das ist zwar witzig, für mich aber gar nicht.
 
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