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Verlassen ohne Grund?

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Vielleicht spielen auch ihr Depressionen da eine Wichtige Rolle. Sie zu verstehen , zu erfahren warum sie es getan hat kann nur sie dir sagen. Lasse sie in Ruhe , bedränge sie nicht und vielleicht erfährst du die gründe dann mal.
Meine geschiedene frau war auch depressiv . Durch Arbeitslosigkeit verschlimmerte es sich dann noch mehr. Minderwertigkeitskomplexe spielten dann bei ihrer Endscheidung eine Hauptrolle. Ein Jahr später erfuhr ich dann warum sie gegangen ist und sich hat scheiden lassen. Sie dachte so aus ihren tristen Altag ausbrechen zu können. Ist ihr aber nicht gelungen. Als sie es erkannte war es zu spät. Hilfe brauch hier in erster linie deine Frau. Wenn sie mit ihren Depressionen um zu gehen weis könnte euch ein Familientherapeut weiter helfen. Wenn ihr was an dir liegt und umgekehrt macht doch mal einen Termin und geht gemeinsam hin.
Ein Verlassen ohne Grund gibt es nicht es muß irgendwelche Gründe geben.
 
S

soulfire

Gast
Ok. Ich kann nicht verstehen, dass diese Gründe Liebe töten.
Mh, das mit dem Sterben der Liebe...ist eine sehr merkwürdige Angelegenheit.
Manchmal kränkelt sie vor sich hin, man sieht nur nen Ausschlag und doch...ist sie aufmal gegangen.
Manchmal sehen alle, dass sie völlig entstellt vor Krankheit ist, und trotzdem...sie tut den letzten Atemzug nicht.

Und manchmal sind beide den ganzen tag damit beschäftigt, sie zu hegen und zu pflegen. Und sie geht aus dem haus udn wird überfahren.

Das Schlimme ist, dass nichtmal der, der die Liebe verlor, das verhindern können hätte.

Es gibt Vorkommnisse, die es wahrscheinlicher machen, dass eine Liebe nicht hält.
Aber oft ist das entlieben so wenig wählbar wie das verlieben, niemandes verschulden und argumentativ nicht zu erklären.
 

Lilalaunefee

Aktives Mitglied
Eigentlich könnte ich jetzt "Hurra" rufen. Du bist der Erste, der mir hier begegnet ist der einen depressiven Partner hat. Aber das wäre wohl eher unangebracht.
Ich liebe meinen Partner auch, und er mich. Das ist so ziemlich das Einzige, was unseren Kontakt noch aufrecht erhält. Und ich vertraue ihm, ich weiss, dass keine anderen Frauen die Ursache für unsere Krise sind. Und trotzdem geht es mit unserer Beziehung die letzte Zeit steil bergab. Mein Partner hat eine Depression, ist in Behandlung, nimmt Medikamente. Und es geht ihm täglich immer schlechter. Seit Monaten schon zieht er sich immer mehr zurück, die letzten 3 Wochen ist die Kommunikation fast völlig eingebrochen (er arbeitet auswärts, hat dort ein Zimmer und kommt immer seltener nach Hause). Ich war ja der Meinung, der Beginn der Therapie wäre auch der Beginn des Heilungsprozesses. Aber das sieht nicht so aus.
Hier auf dieser Seite steht doch irgendwo links unter Tipps: "Depressiven helfen". Lies das mal. Über diese Aussagen bin ich auch erst vor ein paar Tagen gestolpert. Und ich hab festgestellt, dass ich mich meinem Partner gegenüber fast durchweg falsch verhalten habe. Aber woher soll man das wissen? Du solltest dich erstmal mit Depression an sich beschäftigen. Hilfe bekommt man bei Therapeuten, aber nach meiner Erfahrung gibts Termine ist in ca. einem Jahr - jedenfalls hier bei mir. Aber es gibt Beratungsstellen. Ob Eheberatung, Suchtberatung... anrufen, fragen. Die wissen wo du dich hinwenden kannst. Ich war letzten Freitag in einer Selbshilfegruppe für Angehörige psychisch Erkrankter. Das war die erste positive Erfahrung für mich in dieser Zeit...
Leider ist auch ein Symptom von Depression schwindendes Empfinden von Gefühlen. Man liebt noch, aber das ist irgendwo ganz weit weg im Nirgendwo gespeichert.. `Depression ist eine Erkrankung, die die Gefühlsseite des Seelenlebens betrifft`
Es tut unsagbar weh, einen Menschen auf diese Art zu verlieren. An eine Krankheit, die denjenigen derart verändert...
Was ich überall gehört und gelesen habe ist, dass ein Mensch beim Umgang mit einem depressiv Erkrankten erstmal für sich sorgen muss. Verstehen muss, stark werden muss. Sonst kannst du weder helfen noch die Situation meistern.
Ich wünsch dir ganz, ganz viel Kraft und alles Gute!
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Alleiner Vater!

Hallo zusammen,
ich bin vor eineigen Monaten von meiner Frau verlassen worden. Wir haben einen 3 jähren Sohn. Außerdem wollen wir uns gütlich einigen. Darüber sind auch Gespräche geführt worden die auch zu einer Einigung geführt haben die beide Seiten akzeptieren.
Nun zu meinem Problem:

Meine Frau ist depressiv veranlagt und ist damit auch in Behandlung (Therapie ruht momentan). Die Trennungsgründe, die Sie mir genannt hat sind für mich eigendlich keine Trennungsgründe. Das sind ernst zu nehmen Probleme, die aber meiner Meinung nach gemeinsam aus der Welt geschaffen werden können. Meine Frau und ich haben aber ein Verständigungsproblem. Sie versteht meine Aussagen nicht so, wie ich Sie meine. Sie mauert immer mehr und schließt mich immer mehr aus Ihrem Leben aus. Ich habe Sorge um meine Frau. Ich möchte wissen wie es Ihr geht, alleine auf Grund unseres gemeinesamen Sohns. Sie hingegen sagt ganz klar " Wir sind getrennt, es geht dich nicht mehr an was ich tue, wo ich bin, usw. Ich fühle mich kontolliert." Auf die Frage Gib es einen andern antwortet sie mit "Es gibt weiche die sich für mich interessieren". Auf Grund unser Probleme vor der Trennung hat sie auch die Pille angesetzt, die sie aber jetzt wieder nimmt. Ich kann mit der ganzen Situation überhaupt nicht umgehen, ich verstehe die Handlungsweisen meiner Frau nicht. Hat jemand einen Rat, wo ich Hilfe bekommen kann so das ich ersteinmal meine Frau verstehen lerne? Ich weiß bald nicht mehr weiter. Ich möchte die neune Jahre unser Ehe nicht einfach so aufgeben, möchte auch um meine Frau kämpfen um sie vielleicht wieder zu bekommen. Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter.
Wenn normale Erklärungsmuster die Veränderung einer Person nicht erklären können, dann sind auch körperliche oder psychische Erkrankungen denkbar.
 
T

Traumtänzer31

Gast
Mh, das mit dem Sterben der Liebe...ist eine sehr merkwürdige Angelegenheit.
Manchmal kränkelt sie vor sich hin, man sieht nur nen Ausschlag und doch...ist sie aufmal gegangen.
Manchmal sehen alle, dass sie völlig entstellt vor Krankheit ist, und trotzdem...sie tut den letzten Atemzug nicht.

Und manchmal sind beide den ganzen tag damit beschäftigt, sie zu hegen und zu pflegen. Und sie geht aus dem haus udn wird überfahren.

Das Schlimme ist, dass nichtmal der, der die Liebe verlor, das verhindern können hätte.

Es gibt Vorkommnisse, die es wahrscheinlicher machen, dass eine Liebe nicht hält.
Aber oft ist das entlieben so wenig wählbar wie das verlieben, niemandes verschulden und argumentativ nicht zu erklären.
Wahnsinn, dass es endlich mal jemand auf den Punkt gebracht hat.
Ich gebe dir 100 % Recht.

Sehr schön geschrieben!
 
A

Alleiner Vater

Gast
@Lilalaunefee

Vielen Dank für den Tipp mit der Selbsthilfegruppe.

Ich war gestern bei einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von depressiven Menschen. Dort wurde unter der Leitung eines Pysologen einiges an Verhaltensmuster dieser Menschen gesammelt und auf das wesendliche, auf den Kern reduziert. Für mich wird einiges klarer aber leiderhat sich auch herausgestellt, dass ich im Moment nicht viel tuen kann. Viel wichtiger wäre, dass meine Frau sich weiter pysologisch betreuen lässt. Durch ihre Therapie, die auch ihre Kindheit durchleuchtet hat, ist da etwas aufgebrochen das nur mit professioneller Hilfe verarbeitet werden kann. Leider liegt es jetzt nur noch in Ihrem Ermessen, ob die Therapie fort gesetzt wird. Ich kann Sie leider nicht überzeugen, dass das gut für Sie ist. Ich wüßte auch nicht wie. Schon wieder hilflos..... Schade ich würde so gern helfen, aber ich kann nicht. Sebst wenn es bei Ihrer Entscheidung bleibt, wass momentan so aussieht, würde ich gerne helfen. Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich Zugang zu meiner Frau finden kann ohne Sie zu stressen? Übrigens waren wir bei einer Paartherapie. Aber das war wahrscheinlich zu viel "Input" für meine Frau. Sie wollte oder konnte sich mit der Paartherapie nicht richtig auseinandersetzten.
 

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