Hallo zusammen..
Ich bin völlig überfordert mit meiner jetzigen Situation, ich finde auch niemanden, der mich verstehen kann, also dachte ich, ich suche einfach mal hier nach Leuten, die mit meiner (langen ) Geschichte was anfangen können.
Ich bin Einzelkind und komme aus einer völlig kaputten Familie. Ich wurde jahrelang misshandelt und gedemütigt, geholfen hat mir niemand, da meine Eltern nach außen heile Welt spielten und sehr anerkannte Menschen mit hoher Bildung sind.. Meine Mutter (selbst Kind gewalttätiger Eltern) war ständig betrunken, hat mich bedroht, geschlagen, mich täglich beschimpft, dass ich verrecken solle und nichts wert sei. Zudem hat sie jedem erzählt, dass ich schwer erziehbar wäre, um Anerkennung zu bekommen und ihr hartes Verhalten mir gegenüber zu rechtfertigen. Mein Vater war völlig überfordert und hat nichts unternommen.
Ich bin mit 16 ausgezogen und meine Eltern unterstützen mich.
Aufgearbeitet, was 16 Jahre lang passiert ist, konnte ich bis heute nicht, es wird totgeschwiegen und meine Mutter säuft sich mittlerweile tot. Als ich auszog hatte ich einen schlechten Hauptschulabschluss, ich arbeitete mich dann zum Abitur hoch, in der Hoffnung, dass meine Eltern mich endlich nichtmehr wie Dreck behandeln und mich als eigenständigen Menschen akzeptieren.
Nach dem Abitur fiel ich dann in ein tiefes Loch. Es fühlte sich an, als ob das Feuer in mir erloschen wäre, nach etwa 3Monaten folgten einige total depressive Wochen, in denen ich ständig weinen musste. Meine ganze Vergangenheit kam mir immer wieder hoch, lachende Kinder, glückliche Familien.. So etwas konnte ich nicht ertragen, mir kamen sofort die Tränen.
Dann ging es wieder aber meine Eltern drängten mich, ich solle mich zum Studium anmelden. Ich sagte ihnen, dass ich unbedingt Zeit für mich brauche, ich fühlte mich immernoch so ausgebrannt, meine ganze Lust an Karriere und Erfolg waren weg, in mir brannte dafür eine riesige Lust, endlich so vieles schönes nachzuholen. Meine Eltern ließen aber nicht locker..
In dem Zustand ließ ich mir dann ein BWL Studium aufquatschen, irgendwie fehlte mir noch die Kraft nein zu sagen und ich dachte, dass ich eh nicht angenommen werde, da mein NC eigt nicht passend war. Ich bekam nur Zusagen.
Seid ich studiere leide ich unter totaler Müdigkeit. Ich verschlafe trotz 3 Wecker fast täglich und kann mich kaum konzentrieren. Ich weiß, dass ich ADS habe und nehme auch Medikamente, aber trotzdem bleibt dieser Zustand. Wenn ich versuche intensiv zuhause zu arbeiten, werde ich richtig zitterig und mir wird teilweise sogar schlecht. In den Vorlesungen bekomme ich überhaupt nichts mit, mir fehlt dieses Feuer was ich früher hatte, Dinge anzupacken. Außerdem leide ich ständig an Rückenschmerzen und wurde zu Anfang die ganze Zeit krank. Mein ganzer Körper verweigert sich.
Ich muss aber auch sagen, dass das Studium vom Inhalt her überhaupt nicht zu mir passt, es ist wahnsinnig trocken und in Mathe war ich immer super schlecht, aber meine Eltern meinten, dass die beruflichen Aussichten ja ach so wichtig sind..
An Depressionen glaube ich irgendwie nicht so richtig, auch wenn es eine Familienkrankheit bei uns ist.. Ich bin ja begründet traurig, ich weiß jedesmal warum ich weinen muss und allgemein bin ich eigt ein fröhlicher Mensch, ich bin gerne draußen und unternehme gerne etwas mit meinen Freunden. Nur meine Vergangenheit wurde ja bis heute nicht aufgearbeitet und kommt mir in bestimmten Situationen wieder hoch. Habe ich einen Burnout? Ich bekomme irgendwie nichts ernsthaftes mehr auf die Reihe, alles was anstrengend ist und langweilig lässt in mir die totale Überforderung hochsteigen, ich hab mich schon mit Koffein vollgepumpt, es mit lange schlafen, viel Bewegung versucht.. Es wird einfach nicht. Alles, was Spaß macht, lässt dafür in mir riesen Energie frei werden, ich bin dann manchmal so dabei, dass ich Abends kaum einschlafen kann..
Wie soll ich mich jetzt am besten verhalten, so schaffe ich das Studium niemals Und so enden wie meine Mutter will ich auchnicht, die hat versucht, ihre Probleme durch Alkohol und Antidepressiva zu lösen.. Mir kommt das alles wie eine ganz plausible Folge meines bisher trostlosen Lebens vor, ich kann einfach nichtmehr als Maschine in dieser traurigen Welt leben, alles in mir schreit nach Freiheit, die ich nie hatte..
Ich bin völlig überfordert mit meiner jetzigen Situation, ich finde auch niemanden, der mich verstehen kann, also dachte ich, ich suche einfach mal hier nach Leuten, die mit meiner (langen ) Geschichte was anfangen können.
Ich bin Einzelkind und komme aus einer völlig kaputten Familie. Ich wurde jahrelang misshandelt und gedemütigt, geholfen hat mir niemand, da meine Eltern nach außen heile Welt spielten und sehr anerkannte Menschen mit hoher Bildung sind.. Meine Mutter (selbst Kind gewalttätiger Eltern) war ständig betrunken, hat mich bedroht, geschlagen, mich täglich beschimpft, dass ich verrecken solle und nichts wert sei. Zudem hat sie jedem erzählt, dass ich schwer erziehbar wäre, um Anerkennung zu bekommen und ihr hartes Verhalten mir gegenüber zu rechtfertigen. Mein Vater war völlig überfordert und hat nichts unternommen.
Ich bin mit 16 ausgezogen und meine Eltern unterstützen mich.
Aufgearbeitet, was 16 Jahre lang passiert ist, konnte ich bis heute nicht, es wird totgeschwiegen und meine Mutter säuft sich mittlerweile tot. Als ich auszog hatte ich einen schlechten Hauptschulabschluss, ich arbeitete mich dann zum Abitur hoch, in der Hoffnung, dass meine Eltern mich endlich nichtmehr wie Dreck behandeln und mich als eigenständigen Menschen akzeptieren.
Nach dem Abitur fiel ich dann in ein tiefes Loch. Es fühlte sich an, als ob das Feuer in mir erloschen wäre, nach etwa 3Monaten folgten einige total depressive Wochen, in denen ich ständig weinen musste. Meine ganze Vergangenheit kam mir immer wieder hoch, lachende Kinder, glückliche Familien.. So etwas konnte ich nicht ertragen, mir kamen sofort die Tränen.
Dann ging es wieder aber meine Eltern drängten mich, ich solle mich zum Studium anmelden. Ich sagte ihnen, dass ich unbedingt Zeit für mich brauche, ich fühlte mich immernoch so ausgebrannt, meine ganze Lust an Karriere und Erfolg waren weg, in mir brannte dafür eine riesige Lust, endlich so vieles schönes nachzuholen. Meine Eltern ließen aber nicht locker..
In dem Zustand ließ ich mir dann ein BWL Studium aufquatschen, irgendwie fehlte mir noch die Kraft nein zu sagen und ich dachte, dass ich eh nicht angenommen werde, da mein NC eigt nicht passend war. Ich bekam nur Zusagen.
Seid ich studiere leide ich unter totaler Müdigkeit. Ich verschlafe trotz 3 Wecker fast täglich und kann mich kaum konzentrieren. Ich weiß, dass ich ADS habe und nehme auch Medikamente, aber trotzdem bleibt dieser Zustand. Wenn ich versuche intensiv zuhause zu arbeiten, werde ich richtig zitterig und mir wird teilweise sogar schlecht. In den Vorlesungen bekomme ich überhaupt nichts mit, mir fehlt dieses Feuer was ich früher hatte, Dinge anzupacken. Außerdem leide ich ständig an Rückenschmerzen und wurde zu Anfang die ganze Zeit krank. Mein ganzer Körper verweigert sich.
Ich muss aber auch sagen, dass das Studium vom Inhalt her überhaupt nicht zu mir passt, es ist wahnsinnig trocken und in Mathe war ich immer super schlecht, aber meine Eltern meinten, dass die beruflichen Aussichten ja ach so wichtig sind..
An Depressionen glaube ich irgendwie nicht so richtig, auch wenn es eine Familienkrankheit bei uns ist.. Ich bin ja begründet traurig, ich weiß jedesmal warum ich weinen muss und allgemein bin ich eigt ein fröhlicher Mensch, ich bin gerne draußen und unternehme gerne etwas mit meinen Freunden. Nur meine Vergangenheit wurde ja bis heute nicht aufgearbeitet und kommt mir in bestimmten Situationen wieder hoch. Habe ich einen Burnout? Ich bekomme irgendwie nichts ernsthaftes mehr auf die Reihe, alles was anstrengend ist und langweilig lässt in mir die totale Überforderung hochsteigen, ich hab mich schon mit Koffein vollgepumpt, es mit lange schlafen, viel Bewegung versucht.. Es wird einfach nicht. Alles, was Spaß macht, lässt dafür in mir riesen Energie frei werden, ich bin dann manchmal so dabei, dass ich Abends kaum einschlafen kann..
Wie soll ich mich jetzt am besten verhalten, so schaffe ich das Studium niemals Und so enden wie meine Mutter will ich auchnicht, die hat versucht, ihre Probleme durch Alkohol und Antidepressiva zu lösen.. Mir kommt das alles wie eine ganz plausible Folge meines bisher trostlosen Lebens vor, ich kann einfach nichtmehr als Maschine in dieser traurigen Welt leben, alles in mir schreit nach Freiheit, die ich nie hatte..