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Verdammt zu lieben....

Liebe Kia, ja, ich denke, da sagst Du viel wahres. Meinen eigenen Wert zu erkennen schaffe ich nicht. Deswegen beginne ich (hoffentlich) jetzt wieder eine Therapie.

Mir stehen hier gerade Tränenn in den Augen, als ich Deinen Text las. Und ich sitze hier im Büro. Aber ich habe mich schon wieder unter Kontrolle. Du hast mit dem Geschriebenen ganz tief in mich geschaut.

Ja. Ich möchte ihr auf Augenhöhe begenen. Und im Moment schaffe ich das auch, zumindest für sie. Während ich mit ihr zusammen bin, bin ich in einer anderen Welt... ich kann es nicht beschreiben. Dann bin ich plötzlich stark, ebenbürtig, genau auf ihrem Level. Es ist plötzlich Kraft da, die ich nicht kannte. Ich kann für sie da sein, wenn sie Probleme hat (und die hat sie gerade), versuche ihr zu helfen... ich sitze nicht da und himmele sie an, nein, ich bin einfach da, für sie und mit ihr.

Aber wenn ich dann wieder allein bin, dann sind die Gedanken genau wie beschreiben. Sie bekommt davon nicht das geringste mit (hoffe ich, denke ich). Es ist einfach total verfahren. Aber ich halte auch die Ungewissheit kaum mehr aus. Wenn sie mir sagt, dass da keine Liebe ist, dann kann ich - wenn sie weiß, wie es von meiner Seite aussieht - ihr doch zumindest vieles erklären. Kann wieder mehr ich selbst sein. Kann ich sie lieben, während sie dies nicht tut? Zur gleichen Zeit im gleichen Raum? Ich denke ja.... Ich hoffe es....
 


Ich will es ihr sagen. Aber sie gibt mir einfach keine Gelegenheit, in Ruhe zu reden. Und bedrängen, dass ich mal vorbeischauen darf, will ich sie auch nicht, dadurch bekommt sie ja nur noch mehr Druck [...] Also kann ich nur warten, bis sie einfach mal Zeit hat. Wann auch immer das sein wird. Und ich hoffe, ich finde dann den Mut es ihr zu sagen.... Was dann passiert. Alles ist möglich. Im schlimmsten Fall verliere ich auch die Freundschaft. Aber es nicht zu sagen würde ewige Ungewissheit bedeuten. Und damit kann ich nicht leben....

das finde ich gut und richtig. übe Geduld, zwischen Tür und Angel würde ich so was Intimes nicht bereden. Vlt wird sie dir auch nicht direkt antworten können. Auch das ist ok, womöglich wird sie Zeit zum „verdauen“ brauchen.

Ungewissheit ist ganz schlimm, ich weiß wie es sich anfühlt. Das Gefühl schein unendlich zu sein.
 
Setz Dich nicht so unter Druck. Lass es auf Dich zukommen. Wenn es sein soll, dass sie von Deinen Gefühlen erfährt, dann kommt auch die richtige Situation dazu. Wenn Du jedes Mal, wenn Du sie mal siehst, innerlich herumzappelst, doch hoffentlich genügend Minuten ihrer Aufmerksamkeit zu bekommen, dann tappst Du wahrscheinlich in die ungünstigste Situation dafür. Vielleicht hat sie dann gerade ganz anderes im Kopf und kann dann nicht so reagieren, wie Du es brauchst. Du MUSST es ja nicht sagen, Du darfst. Und so lange Deine Gefühle da sind, läuft es ja nicht weg. Und wenn z. B. sie plötzlich nicht mehr da ist (warum auch immer) dann sollte es auch nicht sein.

Aber erst mal, trainiere in all Deinen Gedanken das, was Du in ihrer Anwesenheit ja anscheinend so halbwegs gut kannst. Augenhöhe, Kraft, Sicherheit. Wenn Du Dich so erleben kannst, wenn sie da ist, dann ist es auch in Dir, also musst Du es ja nicht wieder fallen lassen, wenn sie nicht da ist. So dramatisiert man sein Leben, seine Gefühle, sein Sein. Gestalte Dein Leben und Deine Gefühle. Halte es nicht nur aus. Das ist viel Arbeit. Aber sich so mies und klein zu fühlen, das kostet auch viel Kraft. Sie ist also da.

Liebe Grüße, kia
 
Schlimm sind nur die ersten 10 Körbe, nach Hundert ...

Liebe(r) Gast, ich habe in meinem Leben noch keine 10 Körbe bekommen. Noch nicht mal einen bisher. Denn Liebe ist seit früher Kindheit eines der schlimmsten und schmerzhaftesten Gefühle, die ich kenne. Wenn ich mich verliebt habe in meinem Leben, dann hieß es auszuhalten, bis die quälende peinigende Gefühl nachläßt. Oder eben von mir beendet wird, aber diese Versuche haben leider auch nicht funktioniert.
Nie habe ich meine Liebe gestanden. Bin zweimal in dem Gefühl erobert worden, von gleichfühlenden Wesen. Und dort habe ich gelernt, was lieben bedeuten kann.

Und nun.... nun bin ich gefangen in dem Gefühl und zum ersten Mal bereit, von mir aus auf einen Menschen zuzugehen, für den ich etwas fühle. Nicht das Gefühl auszuhalten, bis es meine Seele ausgebrannt hat und ich nichts mehr zu fühlen vermag. Und ich habe Angst, Angst, wie noch nie zuvor, vor dem was passiert...

Setz Dich nicht so unter Druck. Lass es auf Dich zukommen. Wenn es sein soll, dass sie von Deinen Gefühlen erfährt, dann kommt auch die richtige Situation dazu. Wenn Du jedes Mal, wenn Du sie mal siehst, innerlich herumzappelst, doch hoffentlich genügend Minuten ihrer Aufmerksamkeit zu bekommen, dann tappst Du wahrscheinlich in die ungünstigste Situation dafür. Vielleicht hat sie dann gerade ganz anderes im Kopf und kann dann nicht so reagieren, wie Du es brauchst. Du MUSST es ja nicht sagen, Du darfst. Und so lange Deine Gefühle da sind, läuft es ja nicht weg. Und wenn z. B. sie plötzlich nicht mehr da ist (warum auch immer) dann sollte es auch nicht sein.

Aber erst mal, trainiere in all Deinen Gedanken das, was Du in ihrer Anwesenheit ja anscheinend so halbwegs gut kannst. Augenhöhe, Kraft, Sicherheit. Wenn Du Dich so erleben kannst, wenn sie da ist, dann ist es auch in Dir, also musst Du es ja nicht wieder fallen lassen, wenn sie nicht da ist. So dramatisiert man sein Leben, seine Gefühle, sein Sein. Gestalte Dein Leben und Deine Gefühle. Halte es nicht nur aus. Das ist viel Arbeit. Aber sich so mies und klein zu fühlen, das kostet auch viel Kraft. Sie ist also da.

Liebe Grüße, kia


Liebe kia, alles was Du schreibst klingt so einfach. Ja, ich versuche es ja auf mich zukommen zu lassen. Aber meine Ungeduld und Sehnsucht treiben mich immer wieder vorran, gehetzt, getrieben.
Nein. ich muss es ihr nicht sagen. Ich warte auf den richtigen Moment. Aber leider gerate ich auch unter Zeitdruck durch einen Entschluss den sie gefasst hat. Etwas, das sie vielleicht für immer aus meinem, aus ihrem Leben reißt, gewaltsam, grausam. Dann wird sie nie erfahren, was ich fühlte. Und dann werde ich ihr folgen, werde auch endlich gehen!
Davon unabhängig warte ich auf eine ruhige Gelegenheit. Schon seit einiger Zeit. Du hast recht, es bringt überhaupt nichts, etwas zu überstürzen. Damit würde ich sie vollkommen überfordern, würde ihr die Chance nehmen, zu reagieren, es anzunehmen.

Die Sicherheit, die ich in ihrer Nähe spüre, all die Kraft, all die Stärke verrinnt leider recht schnell, wenn ich wieder allein bin. Ich kann es nicht steuern, nicht lenken, es ist wie Sand, der durch meine Finger rinnt, ich kann ihn greifen, aber nicht halten. Aber vielleicht bliebt immer ein bisschen zurück. Wer weiß. Und Kraft habe ich. Seit ich sie kenne, wieder Gefühle habe, sprüre ich eine Kraft wie sehr lange nicht mehr. Ganz tief in mir ist unbändige Energie. Ich kann sie nur nicht einsetzen, nicht nutzen. Aber sie ist da. Brennt in mir wie Feuer, das gezähmt werden möchte, doch vollkommen außer Kontrolle ist...
 
Hi,

Sorry falls das schon mal erwähnt wurde, aber woher kennst du sie und wie lange? Gab es einen Auslöser für diese Gefühle? Hattest du schon mal eine Partnerschaft?

Ist sie deine Therapeutin?

Ich bin in einer ähnlichen Situation, in jemanden unerreichbaren verliebt, bemüht eine Freundschaft aufzubauen, aber wie bei dir ist meine Liebste zu keinen Treffen bereit, 2 mal fragte ich sie, sie meinte dann nur das wir das auf jeden fall mal machen müssen, dann lieber gleich ein klares nein, wie bei dir.

Wenigstens telefonieren und schreiben tun wir regelmäßig, heute wieder fast ne Stunde, ich Checks nur nicht warum sie nicht auf nen Kaffee mit mir will, weil wenn man eh oft quatscht, und die Initiative geht oft von ihr aus, kann man sich doch auch Treffen.

Ich kann dein Verlangen es ihr zu sagen total gut nachvollziehen, ich will das auch, nur würde das für mich nen Schlussstrich bedeuten, ich denke nicht das ich dort weiter arbeiten könnte, es würde sicher die Runde machen.
 
Sorry falls das schon mal erwähnt wurde, aber woher kennst du sie und wie lange? Gab es einen Auslöser für diese Gefühle? Hattest du schon mal eine Partnerschaft?
Ich kenne sie jetzt seit ca. einem Jahr, woher, das mag ich hier nicht sagen. Aber ich bin dieses Jahr zum erste Mal wieder unter Menschen gekommen. Und sie war einer davon. Ich muss vorab sagen, dass ich seit der Trennung von meiner Ex nicht mehr in der Lage war, etwas zu fühlen. Mehrere Jahre lang. Mit einer Außnahme.Dazu später mehr.

Und dann, im letzten Sommer, sind wir irgendwie ins Gespräch gekommen.... und haben immer öfter gesprochen. Und plötzlich waren alle meine Gefühle auf einmal wieder da. Liebe, Hoffnung, Das Erkennen von Schönheit, all das hat wieder funktioniert. Aber die Verliebtheit zu ihr war nicht sofort da. Was da war, war die Verlustangst, die immer in mir ist. Ich hatte Angst, sie zu verlieren ohne sie jemals an mich gebunden zu haben. Und dann ist in mir so etwas wie Verliebtheit gewachsen...

Ist sie deine Therapeutin?
Nein, sie ist genauso krank wie ich.

Ich bin in einer ähnlichen Situation, in jemanden unerreichbaren verliebt, bemüht eine Freundschaft aufzubauen, aber wie bei dir ist meine Liebste zu keinen Treffen bereit, 2 mal fragte ich sie, sie meinte dann nur das wir das auf jeden fall mal machen müssen, dann lieber gleich ein klares nein, wie bei dir.

Wenigstens telefonieren und schreiben tun wir regelmäßig, heute wieder fast ne Stunde, ich Checks nur nicht warum sie nicht auf nen Kaffee mit mir will, weil wenn man eh oft quatscht, und die Initiative geht oft von ihr aus, kann man sich doch auch Treffen.

Ich kann dein Verlangen es ihr zu sagen total gut nachvollziehen, ich will das auch, nur würde das für mich nen Schlussstrich bedeuten, ich denke nicht das ich dort weiter arbeiten könnte, es würde sicher die Runde machen.
Lass die Leute rede. Bei mir in der Firma hat ein verheirateter Mann immer wieder mit einer Kollegin geflirtet... Ja, der ganze Betrieb hat sich das Maul darüber zerrissen. Das war vor zwei Jahren. Mich haben immer wieder Kollegen angsprochen 'Weißt Du schon...' 'Der hat doch ein Kind....' 'Wie kann der so schamlos rumflirten...' All die Gerüchte. Ich musste immer schmunzeln. Heute sind die zwei ein glückliches Paar, sogar verheiratet und niemand redet mehr. Gib nichts darauf, was andere sagen, Dein Leben ist wichtig. Und vielleicht ist genau diese Angst der Grund, warum sie Dich nicht treffen möchte... ihr könntet gesehen werden... Sprich sie darauf an.

Im Moment weiß ich gar nicht, was ich fühle. Es ist soviel passiert. Ich weiss keines meiner Gefühle mehr zuzuordnen. Heute Abend ist etwas passiert und das Verliebtheitsgefühl zu ihr ist gerade verschwunden. Ich bin total durcheinander...
 
Im Moment weiß ich gar nicht, was ich fühle. Es ist soviel passiert. Ich weiss keines meiner Gefühle mehr zuzuordnen. Heute Abend ist etwas passiert und das Verliebtheitsgefühl zu ihr ist gerade verschwunden. Ich bin total durcheinander..
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darf man fragen was passiert ist
 
Es ist so viele passiert, dass ich es gar nicht aufschreiben konnte. Meine Gefühle fahren immer noch Achterbahn, ich versuche mich zu lösen, jedes Gefühl in mir abzutöten, aber ein Wort von ihr und alles ist wieder da. Ich möchte doch eigentlich nur eine Freundschaft. Ehrlichkeit. Vertrauen. Aber ich bekomme Ungewissheit, Signale, die nicht zu den Worten passen, und immer wieder werde ich einfach ignoriert. Ich verstehe nicht, was in dem Menschen vorgeht. Ich verstehe ja nicht mal, was in mir vorgeht.

Erdrücke ich sie schon, wenn ich sie nur auf einen Kaffee einlade? Lasse ich sie im Stich, wenn ich mich einfach nicht melde? Ich werde es wohl nie verstehen. Auf jeden Fall ist mein Selbstbewußtsein gerade total auf Talfahrt.

Nein. Liebe ist es nicht. Eine Art verliebte Abhängigkeit. Aber Liebe geht anders. Da würde ich eher versuchen, zu ihr hinzukommen, statt von ihr weg..... :wein:
 
In der Regel erdrückst du niemanden, den du auf einen Kaffee einlädst oder lässt jemanden im Stich sobald du dich nicht meldest.

ErdrücKen sowieso nicht. Es könnte höchstens Druck und Enge im anderen aus auslösen. Das gehört allerdings dann zu der anderen Person und liegt in deren Verantwortung für sich zu sorgen und dir zu vermitteln, dass es eng ist und die Person Weite oder Raum für sich und möglicherweise Abstand braucht.

Auch das vermeintliche im Stich lassen durch nicht melden und das damit verbundene Gefühl hat mit der anderen Person zu tun

Du bist nicht auf dieser Welt, um es dem Leben anderer recht zu machen.

Wenn dir nach Kaffee einladen ist, weil dir die Gesellschaft mit der Person wichtig ist oder du sie gerne unterstützen magst, was sie vorab "erwünscht" hat, dann tue es. Sobald in dir eine Unsicherheit ist, lasse es lieber. Das wirkt verkrampft und unecht.

Lerne auf dich zu gucken und was du willst und nicht beim anderen ob es dem damit gut geht. Es soll dir gut gehen ohne Verpflichtung.
 
ErdrücKen sowieso nicht. Es könnte höchstens Druck und Enge im anderen aus auslösen. Das gehört allerdings dann zu der anderen Person und liegt in deren Verantwortung für sich zu sorgen und dir zu vermitteln, dass es eng ist und die Person Weite oder Raum für sich und möglicherweise Abstand braucht.

Auch das vermeintliche im Stich lassen durch nicht melden und das damit verbundene Gefühl hat mit der anderen Person zu tun

Du bist nicht auf dieser Welt, um es dem Leben anderer recht zu machen.

Da liegt auch schon ein Problem. Ich definiere mich ganz oft dadurch, was ich für andere tue. Ich bin so 'erzogen', dass ich selbst nichts wert bin. Und wenn ich bei meinen Eltern Aufmerksamkeit wollte, dann musste ich etwas tun, damit sie mich wahrnehmen.... Und so ist es heute noch. Es ist ganz tief in mir, dass ich, wenn ich nicht ständig kämpfe, ständig versuche anderen zu helfen, nicht wahrgenommen werde. Und auch, wenn es ganz liebe Menschen gibt, die mich vom Gegenteil überzeugen, die sich auch immer wieder bei mir melden, selbst wenn ich mich verkrieche, dann bekomme ich diese Gedanken trotzdem nicht aus mir heraus.


Wenn dir nach Kaffee einladen ist, weil dir die Gesellschaft mit der Person wichtig ist oder du sie gerne unterstützen magst, was sie vorab "erwünscht" hat, dann tue es. Sobald in dir eine Unsicherheit ist, lasse es lieber. Das wirkt verkrampft und unecht.

Lerne auf dich zu gucken und was du willst und nicht beim anderen ob es dem damit gut geht. Es soll dir gut gehen ohne Verpflichtung.

Schon geschehen.... 😀 Ich war mit ihr Kaffee trinken. Tja... und ich habe jetzt wieder die Distanz und viel mehr Kontrolle über mich ihr gegenüber. Nein... ich denke wirklich verliebt bin ich nicht. Aber ich hänge an ihr. Meine Therapeutin meinte von Anfang an, dass es ggf. eher väterliche Gefühle sind, die ich für sie habe und ich denke, dass kommt evtl. sogar hin. Sie wird von ihren Eltern absolut nicht unterstützt, im Gegenteil und vielleicht habe ich mich dann in dieser Rolle gesehen, bzw. finde mich da immer noch. Sie kommt mir manchmal so vor, wie ein hilfloser kleiner Hundewelpe, wenn sie mich mit ihren braunen Augen traurig anschaut... 😱 Da setzt sofort mein Beschützerinstinkt ein.... 🙄 Und nein, sie spekuliert da definitiv nicht drauf, im Gegenteil, sie versucht alle Probleme immer selbst zu lösen und Andere da komplett rauszuhalten. Das macht ja alles so schwer.
Auf mich zu schauen... ja, das tue ich. Tatsächlich. Aber ich kann das nicht, ohne auch auf andere zu schauen. Ich habe immer Angst, dass meine Gesellschaft anderen nur auf die Nerven geht. Dass ich immer wieder Dinge falsch mache. Dass ich anderen weh tue oder Dinge tue oder sage, die dazu führen, dass sie hinter meinem Rücken über mich reden. Auch alles tief in mir drin.....


Du schreibst (sinngemäß), dass Du Dich mit ihr auf Augenhöhe erlebst, während Du mit ihr zusammen bist und wenn Du dann alleine bist, ist es nicht mehr so. Dann erlebst Du Dich als minderwertig, nicht ebenbürtig.

Wenn ich das lese, kommt mir der Gedanke, dass Du Dich in dem Moment, wenn sie da ist, mit ihr - ihrer "Großartigkeit" identifizierst.
Nein, ich denke, es ist eher anders herum. Ich hebe sie eher auf einen 'Thron' wenn sie nicht präsent ist (bzw. habe das getan), wenn sie dann wieder vor mir steht, dann sehe ich sie, wie sie wirklich ist. Immer noch wunderbar, aber dennoch kein Engel, der über mir schwebt. Ich habe viel an mir gearbeitet, in der letzten Woche (ging ja so nicht weiter) und habe mir auch bewußt all ihre Schwächen, ihre Fehler vor Augen geführt, wenn ich wieder dabei war, sie zu glorifizieren. Und das hat dann in mir ein Gesamtbild gezeichnet, mit dem ich im Moment klarkomme. Und mir gesagt, dass da gar nicht so viel Liebe ist, ich habe mich gefragt, ob ich mit diesem Menschen ein Leben verbringen wollen würde... und etwas in mir sagt, dass das keine gute Idee ist. Nicht falsch verstehen... ich mag sie sehr gerne, bin auch gern mit ihr zusammen..... Tja. Ansonsten habe ich weiter oben schon geschrieben, wo ich im Moment gedanklich bin.

Wenn Du sie vor Dir siehst - ob tatsächlich oder vor Deinem geistigen Auge, sag zu Dir: "Ich liebe mich in dir."

Wie geht es Dir damit?

Alles, was Du gerne wärst (tatsächlich bist - und vermeintlich nicht bist, weil es nicht sein kann - darf, weil es es sich in Deiner frühesten Kindheit eingespurt hat) proizierst Du auf sie
Da habe ich gestern tatsächlich sehr lange drüber nachgedacht... Weil ich mir bei diesem Gedanken absolut nicht sicher bin. Und ich habe es tatsächlich gestern immer wieder in Gedanken durchgespielt. Aber ich finde nichts. Ich sehe nicht mein Leben in ihr und sie lebt auch nicht das Leben, was ich mir wünsche. Im Gegenteil. Ja, sie kann Dinge, die ich gerne können würde. Aber ich beneide sie nicht darum. Ich bewundere sie, dass sie es kann, obwohl es für sie normal ist. Und arbeite nach wie vor (schon seit langem) hart an mir, um das auch alles zu können, ein normales Leben zu führen. Nein, ich sehe tatsächlich nichts von mir in ihr. Aber ich habe Angst, dass ich mich irre....

- und hast es auch schon bei anderen getan.

Als ich das las, war ich gestern in Panik. Bei wem habe ich das den getan? Wann? Und vor allem... woher meinst Du das zu wissen? Diese Aussage hat mir sehr Angst gemacht..... Kannst du das näher erklären?
 

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