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Vater verhält sich seltsam

Ich habe - was Dir nicht wirklich hilft - immer nur die Erfahrung gemacht, dass Menschen sind wie sie sind, und man sie nicht ändern kann. Dies kann nur von ihnen ausgehen.
Der Weg, den sie konsequent gegangen sind, hat sie dahin geführt wo sie heute sind.

Wenn ich nun meine Kraft verschwenden würde um zu versuchen, jemanden zu ändern, so begäbe ich selbst mich auf den falschen Weg.
Besser ist Hilfe anzubieten, sie aber nicht auf zu zwingen.
Die meisten Leute überleben ihr Leben eh bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, den man aber auch nicht ändern kann.
 
Nun hat er seit ein paar Tagen so komische Anwandlungen bzw. eine durchaus merkwürdige Wahrnehmung. Er behauptet hartnäckig, mein Sohn (20) hätte am Telefon, als dieses weitergereicht wurde, über ihn "doofer Opa" gesagt. Das kann so nicht sein. Ich habe sogar meinen Sohn dazu befragt und er hat keine Ahnung, wie Opa darauf kommt. Er hat zwar nicht das engste Verhältnis zu ihm - wir sehen uns immer nur in den Ferien und da auch nur kurz - aber eine solche Äußerung kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dies hat er vor kurzem schon mal geäußert und nun schon wieder. Sämtliche Versuche meinerseits, ihn von einem Missverständnis zu überzeugen, schlugen fehl. Er sagt nur "na ist halt die Jugend. Schwamm drüber". Das kann und will ich so jedoch nicht stehen lassen.

Warum kannst du ein "das ist halt die Jugend. Schwamm drüber", nicht einfach stehen lassen und was erwartest du noch von deinem Vater?
Das "Schwamm drüber" zeigt doch, der Opa nimmts dem Enkel nicht (mehr) krumm.
Warum da noch weiter beeinflussen wollen?
Vor allem weißt du nicht mal, was denn da nun tatsächlich gesagt wurde. Du kannst es dir zwar nicht vorstellen, dass dein Sohn sowas sagt - aber wissen tust du es eben nicht.
Da finde ich ist es dann nicht dein Bier, den Vater überzeugen zu wollen, was bei einem Gespräch gesagt wurde und was nicht, bei dem du gar nicht dabei warst.

Allgemein wirkst du recht bestimmend.
Lasse deinen Vater sein eigenes Ding machen.
 
Das mit dem guten Recht auf dies und das nicht wollen ist ja gut und schön, so lange der Vater dann aber auch später im Fall des Falles nicht erwartet, dass das Kind sich dann um alles kümmert und in kürzester Zeit alles nachholen und erledigen muß, was jahrelang durch seine Weigerungen nicht geklärt wurde. Im sich verweigern sind solche alten Herrschaften immer prima, aber wenn der Ernstfall eintritt, wird plötzlich alles nur erdenkliche erwartet und vorausgesetzt. Und so geht es nun mal überhaupt nicht und darüber darf man auch zu Recht „böse“ sein.

Darüber kann man dann böse sein, wenn es denn soweit sein sollte.
Noch weiß man gar nicht, wie der Vater sich verhalten wird, falls der Fall der Pflegebedürftigkeit dann mal eintreten sollte.
Und wenn er dann wirklich krass Erwartungen haben und Forderungen stellen sollte, kann man immer noch "Nein" sagen, soweit man als Kind nicht gesetzlich verpflichtet ist.
 

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