unzufrieden mit Gesicht, einfach unattraktiv

Ich kann dir mit deinem Problem nicht weiter helfen, aber ich weiß wie das ist ein hässliches Gesicht bzw. Kopf zu haben. Meine Eltern sind auch ziemlich hässlich nahe Frankensteinmonster aber zumindest körperlich geschlechtskonform. Bei mir ist etwas zwittriges mit im Spiel und ich falle leider unter die Kategorie dümmlich, behindert wirkend Mongobastard. Ich war auch mein leben lang nun in der Unterschicht, wurde in Heime und Klapsen gepackt weil man in mir das Problem sieht und bin sozial extrem isoliert, auch aufgrund Schwitzen und Körpergeruch. Hässlichkeit besteht eben aus schlechten Genen. Man hat nur eine Verwandte bei der Miteinander auch sehr toxisch ist und alle anderen wollen nichts mit einem zu tun haben, weil sie wahrscheinlich Ekel empfinden. Meine intelligenz ist leider auch nicht ausreichend, zwar habe ich kreative Ideen, kann die aufgrund von mangelden Resourcen und Kraft nicht umsetzen.
Man wünscht sich einfach nicht mehr leben zu müssen, weil es in so einem Leben nur Mobber gibt (häufig passiv-aggressiv, subtile Hiebe). Jeder Tag ist öde, sorgenvoll, geprägt durch Verlustangst, Angst vor Schmerzen, Trauer, Einsamkeit. Man kann nur virtuell und im eigenen Kopf wirklich leben, obwohl im Kopf gerade nachts wenn man schlafen will, dann kommt die traurige Vergangenheitund Gegenwart hoch und die bittere Zukunft.
Schon damals in der Schule war die Zukunft schwarz, seitdem hat sich nichts gebessert. Als Kind hatte ich noch Hoffnung aber vor der Pubertät war ich nicht so hässlich.

Ich habe viel über Lookismus gelesen, wie andere zu hässlichen Frauen sind. Meine Aufstiegschancen sind sehr weit unten, es kann noch passieren dass ich ins Gefängnis komme, obdachlos werde usw., ich hoffe dass diejenigen die dafür sorgen, auch mal so leben müssen. Das wäre die gerechte Strafe.

Ich weiß nicht wie mein Elend noch verlaufen wird, aber ich nahm mir vor zu versuchen andere zu finden die auch so aussehen und vor allem auch ähnlich denken wie ich, um endlich auch mal Gemochtwerden zu erfahren. Ich weiß auch dass es schwierig wird, weil auch wir Hässlichen streben naturell nach dem Schönen. Kinder will ich keine, viele werden sagen zum Glück, aber für mich ist das auch eine Frage der Ethik (Goldene Regel). Letzen endes bin ich nicht so rücksichtslos wie meine Eltern.

Lg

kasiopaja meinte:

Niemals würde ich mich freiwillig, ohne Not , operieren lassen.
Man kann durchaus mit dem leben was man hat.

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wenn du mal liest, wie aufwendig das in Schach halten eines Doppelkinns bei @Marisol ist,
denkt man vielleicht anders.

ich habe das für 1000.- operieren lassen.
Bin in die TagesKlinik, vom Chirurgen, bekam örtliche Narkose, OP waren 45 min.
ein Mini-Löchlein am Hals. Sofort danach sah es klasse aus 🙂 schicke Konturen, weil das Fett, welches sich an dem zu kurzen Unterkieferknochen angesammelt hatte (Doppelkinn) weg war und nie mehr wieder kommt.
Ein paar Wochen muss man wegen der Haut, die neu "ankleben" muss an den Muskeln nachts eine Maske, eine Art "Stützstrumpf". Nach 6 Wochen war das Thema "Doppelkinn" für immer (!!!) durch.

manche Leute können eben NICHT mit bestimmten Dingen leben bzw. wollen da irgendwann keine Energie mehr oder Geld oder Aufwand hinein stecken;
bei @Marisol und mir ging/geht der Gedanke:
"mich stört mein Doppelkinn" nicht weg.
Also macht man was dagegen. Ist doch das gleiche, wie wenn jemand sagt:
"ich möchte schlanker werden" oder "besser geschminkt sein" oder "sportlicher werden" oder "ich möchte keine behaarten Beine".

Etwas stört und man ändert es.
Spart 1000ende Stunden Therapie, in der man lernen soll, einen "Makel" zu akzeptieren.
Mal ernsthaft:
wozu?????

edit:
bei mir ist die OP vor ein paar Jahren gewesen;
ich bin super froh drum, weil mittlerweile wird das Gesicht natürlich noch älter und wenn ich mir vorstelle, ich hätte jetzt noch das Doppelkinn dazu, würde ich mich echt nicht mehr wohl fühlen.