"Freundschaft und Macht schließen sich aus, denke ich. Und "geltend machen" lässt auf Machtansprüche schließen ... ein bisschen klingt es für mich als wärst du ihre Mutter oder auch (jetzt wird es psychologisch, sorry), als ob du deine eigene "dunkle Seite" in ihr entdeckst und dort bekämpfst bzw. ablehnst. Deine herablassende Wortwahl des "bespaßens" lässt mich ahnen, dass du selbst noch nie von der alles überwältigenden Kraft der Liebe, des Herzens (oder des Begehrens ...) mitgerissen wurdest und (noch) denkst, Verstand und Moral würden ein unschlagbares Duo bilden. Sigmund Freud und Charles Darwin lächeln milde "
Ich stimme dir zu das Macht und Freundschaft nicht zusammen passend, aber in dieser Situation bin ich, meiner Meinung in der Position um ihr einen guten Ratschlag zu geben - mehr tue ich ja auch gar nicht. Ich drohe ihr nicht oder sonstiges, ich sage nur - ich rate dir davon ab. Ich möchte weder die Rolle der Mutter einnehmen, ich laufe ihr mit meinem Rat nicht nach, ich reagiere nur - ich agiere nicht. Nein eine dunkle Seite sehe ich da nicht in mir, ich weiß sehr wohl was Liebe und auch was Begehren ist, aber ich differenziere zwischen den beiden Gefühlen, in einer Beziehung mögen sie wie du sagst ein unschlagbares Duo bilden, aber nicht wenn es um Treue geht. Die Evolutionstheorie ist nicht auf den Menschen übertragbar, ansonsten dürften wir uns nicht Zivilisiert nennen und Freud wurde schon in vielerlei Hinsicht widerlegt. Du gibst hier - ohne das du das willst - einen Freischein fürs Fremdgehen. Wenn wir uns in einer Hinsicht vom Tier unterscheiden, dann das unserer Verstand über die Triebe siegt! Ich weiß das es schwierig ist in manchen Situationen nein zusagen obwohl man ihnen gerne nachgehen möchte, aber das entschuldigt kein Fehlverhalten, vor allem nicht wenn es zwei mal auftritt.
"P.S. Mir fällt gerade auf, dass es sinnvoll sein könnte zwischen "seinen Freunden" im Allgemeinen und dem einzelnen konkreten Menschen zu unterscheiden. Ich habe im Ideal auch bestimmt (Ideal-)vorstellungen, wie meine Freunde sein sollten - aber der konkrete Mensch, den ich mag und kennengelernt habe, darf sich so einiges (nicht alles) leisten "
Meine Freunde dürfen sich in den Regel auch viel Leisten. Aber ich habe bestimmte Grundsatzprinzipien auf denen eine Freundschaft fußt. Rückhalt, Treue (ich meine hier das man nicht über den Freund schlecht redet), Einsatz und ein offenes Ohr. Und natürlich bilden Dinge wie Ehrenkodexe auch das Fundament einer guten Freundschaft.
"ich war früher auch ein Moralapostel (unter anderem bedingt durch meine Erziehung)"
Für mich ist das Wort Moralapostel absolut negativ belegt ^^ Ich verwende das für die Leute, die vorne rum sagen "ne das kann man nicht machen" und hinterrum genau das machen.
"was man allerdings noch berücksichtigen sollte:
ist es wirklich eine Kameradschaft/Freundschaft? oder bist nur du die treibende Kraft?
denn Parasiten sind mal ganz für´n :mad: popo"
Den Satz verstehe ich nicht so ganz ^^
"MÖGLICHERWEISE auf Verdrängung hindeutet.
nämlich darüber, was du wirklich für sie empfindest."
Nö ^^ Das war rein freundschaftlich und sexuelle (hört sich komsich an ^^) Liebe war da von meiner Seite und auch von ihrer Seite nie im Spiel.
"da ich, wie erwähnt, schon selbst mal in ähnlicher Situation war, weiß ich, dass das zur Folge haben kann, dass du nicht mehr ganz objektiv bist und deine Moralvorstellungen ihr gegenüber noch härter werden."
Abgesehn davon, dass ich nichts von ihr will, habeich diese Moralvorstellung bei jedem Freund/in
Ich stimme dir zu das Macht und Freundschaft nicht zusammen passend, aber in dieser Situation bin ich, meiner Meinung in der Position um ihr einen guten Ratschlag zu geben - mehr tue ich ja auch gar nicht. Ich drohe ihr nicht oder sonstiges, ich sage nur - ich rate dir davon ab. Ich möchte weder die Rolle der Mutter einnehmen, ich laufe ihr mit meinem Rat nicht nach, ich reagiere nur - ich agiere nicht. Nein eine dunkle Seite sehe ich da nicht in mir, ich weiß sehr wohl was Liebe und auch was Begehren ist, aber ich differenziere zwischen den beiden Gefühlen, in einer Beziehung mögen sie wie du sagst ein unschlagbares Duo bilden, aber nicht wenn es um Treue geht. Die Evolutionstheorie ist nicht auf den Menschen übertragbar, ansonsten dürften wir uns nicht Zivilisiert nennen und Freud wurde schon in vielerlei Hinsicht widerlegt. Du gibst hier - ohne das du das willst - einen Freischein fürs Fremdgehen. Wenn wir uns in einer Hinsicht vom Tier unterscheiden, dann das unserer Verstand über die Triebe siegt! Ich weiß das es schwierig ist in manchen Situationen nein zusagen obwohl man ihnen gerne nachgehen möchte, aber das entschuldigt kein Fehlverhalten, vor allem nicht wenn es zwei mal auftritt.
"P.S. Mir fällt gerade auf, dass es sinnvoll sein könnte zwischen "seinen Freunden" im Allgemeinen und dem einzelnen konkreten Menschen zu unterscheiden. Ich habe im Ideal auch bestimmt (Ideal-)vorstellungen, wie meine Freunde sein sollten - aber der konkrete Mensch, den ich mag und kennengelernt habe, darf sich so einiges (nicht alles) leisten "
Meine Freunde dürfen sich in den Regel auch viel Leisten. Aber ich habe bestimmte Grundsatzprinzipien auf denen eine Freundschaft fußt. Rückhalt, Treue (ich meine hier das man nicht über den Freund schlecht redet), Einsatz und ein offenes Ohr. Und natürlich bilden Dinge wie Ehrenkodexe auch das Fundament einer guten Freundschaft.
"ich war früher auch ein Moralapostel (unter anderem bedingt durch meine Erziehung)"
Für mich ist das Wort Moralapostel absolut negativ belegt ^^ Ich verwende das für die Leute, die vorne rum sagen "ne das kann man nicht machen" und hinterrum genau das machen.
"was man allerdings noch berücksichtigen sollte:
ist es wirklich eine Kameradschaft/Freundschaft? oder bist nur du die treibende Kraft?
denn Parasiten sind mal ganz für´n :mad: popo"
Den Satz verstehe ich nicht so ganz ^^
"MÖGLICHERWEISE auf Verdrängung hindeutet.
nämlich darüber, was du wirklich für sie empfindest."
Nö ^^ Das war rein freundschaftlich und sexuelle (hört sich komsich an ^^) Liebe war da von meiner Seite und auch von ihrer Seite nie im Spiel.
"da ich, wie erwähnt, schon selbst mal in ähnlicher Situation war, weiß ich, dass das zur Folge haben kann, dass du nicht mehr ganz objektiv bist und deine Moralvorstellungen ihr gegenüber noch härter werden."
Abgesehn davon, dass ich nichts von ihr will, habeich diese Moralvorstellung bei jedem Freund/in