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Unterstützung nach Geburt ohne Elternzeit?

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Mirila

Aktives Mitglied
Also in den USA hast du nicht mal eine Garantie auf Mutterschutz.
Insofern ist man hier in einer komfortablen Lage. Es gibt Länder der Welt, da müssen die Frauen recht flink wieder rann an die Arbeit.
Also ja, scheinbar geht es.
Genau Nikola, und das soll jetzt der Maßstab sein? Diese Länder haben große Probleme und das du Diskriminierung von Frauen befürwortest ist schon sehr unsensibel.
 
Liebe TE,

herzlich Glückwunsch zur Schwangerschaft! Eine aufregende Zeit erwartet dich da. In meinem Fall hatte mein Mann die Elternzeit für 12 Monate genommen (müsste sich auch Sprüche anhören - ein Unding!) und ich hatte die 2 Partnermonate (war aber Studentin zu dieser Zeit). Meine Kleine kam mit Not-Kaiserschnitt zur Welt, ich war sowas von k.o. Da war ich sehr froh, dass mein Mann da war. Duschen etc. ging ohne seine Hilfe kaum. Eine Nachsorge Hebamme hatte ich auch, was sehr hilfreich war.
Ich kann deine Sorgen vollkommen nachvollziehen. Folgendes würde ich vorschlagen:

- Kann deine Mutter oder eine andere Vertrauensperson dir helfen? Alternativ über die Krankenkasse Familienhilfe organisieren!

- Mann soll die ganze Bürokratie (z .B. muss Kind beim Standesamt angemeldet werden ) und Hausarbeit vorerst übernehmen. Denn das Kind muss angemeldet werden.

- Alle benötigten Papiere schon vorbereiten. Falls nicht verheiratet, müsste er die Vaterschaft anerkennen. Das kann man vor der Geburt bereits machen.

-Ruhe dich aus und genieße das Kennenlernen mit deinem Baby, wenn es soweit ist. Besuche würde ich vorerst absagen. Auch das sollte dein Mann übernehmen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dein Partner sollte einfach 2 Monate Elternzeit nehmen und in dieser Zeit sagen wir 20h arbeiten pro Woche. Damit wird der AG leben können und ihr beide auch. Die Hilfe ganz am Anfang brauchst du beim Haushalt, Einkaufen, Wäsche machen usw. Das dauert keinen ganzen Tag, aber du wirst effektiv entlastet. Und der Vater hat auch Zeit für das Kind, dann kannst du mal alleine eine Runde um den Block laufen oder gar nichts tun.

Ich persönlich mochte das nicht, neben der Mutter meiner Kinder zu hocken den ganzen Tag in der Elternzeit. Bindung zum Kind bekommt man durchs Tun. Windeln wechseln oder anziehen kann man ein Klnd auch nach der Arbeit.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Also in den USA hast du nicht mal eine Garantie auf Mutterschutz.
Insofern ist man hier in einer komfortablen Lage. Es gibt Länder der Welt, da müssen die Frauen recht flink wieder rann an die Arbeit.
Also ja, scheinbar geht es.
Klar geht es. Nur dass man je nachdem mit einer wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit mit dem Leben bezahlt. Die USA hat zum Beispiel eine lächerlich hohe Müttersterblichkeit im Vergleich zu Deutschland oder Österreich. Das ist kein Komfort. Hier geht's tatsächlich ums Überleben.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Sei mir nicht böse te aber ich glaube es wäre für dein Mann sowieso besser wenn er sich ein komplett neuen Bereich sucht wo er arbeiten könnte. So wie du es geschrieben hast ist er in seinem aktuellen Job alles andere als gut.
 

FonStine

Aktives Mitglied
Was genau willst du denn überleben? Ich weiß ja nicht wie du ein Kind siehst, aber in meinen Augen ist das etwas, was man genießt, gerade die ersten vier Wochen. Dein Kind will in der ersten Zeit viel körperkontakt. Dafür sind die Tragetücher Gold wert. Geh die Sache locker an. Schlaf wenn das kind schläft. Ihm ist es egal ob n dreckiger schlüpper aufn Boden liegt. Im Gegenteil, je mehr Stress du machst um so gestresster ist das kleine Würmchen.
Ich will die Sache auch nicht beschönigen, klar wird es 1-2 Situationen geben in denen du dein Kind aus dem Fenster schmeißen willst, weil es seit Std schreit. Ein Staubsauger hilft da und evtl mal ein paar Minuten den Raum verlassen um selber wieder runterzukommen. Aber am Ende ist es eine wertvolle Zeit in der man nur dankbar sein kann dass der Staat dir diese Zeit gibt.

Und wenn dein Mann schlecht in seinen Job ist, sollte er gerade die Elternteil nutzen. Wenigstens teilzeit. Sonst bleibt für ihn wenig Zeit zum durchatmen, nach dem Druck an der Arbeit und dann zuhause dessen Frau um ihr "Überleben" kämpft wird auch er mal Luft zum atmen brauchen.

Mein Rat an dich: genieße die Zeit, erst zu zweit und nach Feierabend zu dritt. Lernt euch kennen, und Schritt für Schritt kommt der Rest des Alltags dazu.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Ja, die erste Zeit mit dem Baby ist etwas Besonderes. Das solltest du genießen.
Mir fällt dazu ein:

- Erwartungen herunterschrauben
- Mann für alles einteilen, was er machen kann
- Haushaltshilfe holen
- Familie/Freunde um Hilfe bitten
- Vorkochen, Essen kommen lassen
- Hebamme für die Nachbetreuung organisieren

Und nur weil viele Dinge "gehen", so wie in den USA, heißt das noch lange nicht, dass diese Dinge auch gut sind. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Mütter dort viel geben würden, damit sie nicht nach den unbezahlten 3 Monaten "Mutterschutz" wieder in der Arbeit auf der Matte stehen müssen. Oder noch viel früher, wenns blöd geht.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Was genau willst du denn überleben? Ich weiß ja nicht wie du ein Kind siehst, aber in meinen Augen ist das etwas, was man genießt, gerade die ersten vier Wochen.
Schmerzen wegen Geburtsverletzungen? Schmerzen beim Toilettengang? Schmerzen beim Sitzen, Stehen, Gehen? Schmerzende Brüste? Brustentzündungen? Milchstau? Wochenfluss? Nachwehen? Schmerzen eines eventuellen Kaiserschnitts?
Je nachdem, was halt so passiert bei einer Geburt? Oder je nachdem, was beim Stillen so passiert?

Die Wochen nach der Geburt bestehen nicht nur aus dem Kind selbst und der Frage, ob es an sich süß oder eher anstrengend ist. Manche Frauen sind nach einer Geburt körperlich und psychisch am Ende. Hattet ihr wirklich alle solche Bilderbuchgeburten, dass es an Verständnis fehlt, wovon die Frau hier spricht?
 

Mirila

Aktives Mitglied
Danke Knirsch. Es ist eben typisch. Keinerlei Wertschätzung oder Respekt gegenüber der gewordenen Mutter. Nach der Geburt wird ein sofortiges Funktionieren erwartet.

Liebe TS, ich empfehle dir jetzt schon die App "Momunity". Dort findest du verständnisvolle Mamas. Es ist in den Grundsätzen der App festgelegt verständnis- und respektvoll miteinander umzugehen. Mombashing wie hier ist dort nicht erwünscht.
 
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