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Unglücklich - ohne Grund?

G

GastTo

Gast
Hallo Leute,

Nun, erstmal zu mir: Ich bin 18 Jahre alt, männlich und habe vor kurzem mit meinem Studium angefangen. Habe ein super Abi geschrieben, viele Freunde (auch viele verschiedene Gruppen), bin gesund und bin nicht gestresst. Ich spiele seit 13 Jahren Violine und sehe (laut ein paar Bekannten) nicht schlecht aus. Eigentlich klingt das alles nach einem perfekten Leben. Eigentlich... Seit ein paar Wochen liege ich abends stundenlang im Bett, denke über Themen wie Liebe, Freunde oder Leben und Tod nach und mache mich deswegen oft verrückt. Zum Beispiel ziehe ich mich an manchen Tagen zurück und spreche nicht viel, bekomme nichts wirklich mit, bin einfach traurig und weiß nicht wieso. Naja, zu meinen Gedanken...
1. Leben und Tod: Ich komme einfach nicht mit der Verganglichkeit des Lebens und mit dem Tod klar. Ich bin zwar getauft worden, aber in der Religion finde ich keinen Halt. Und alle Vorstellungen, die mich trösten könnten kann ich einfach nicht akzeptieren.
2. Freunde: Ich habe zwar viele Freunde, aber keinen besten Freund. Ich habe niemand, mit dem ich über alles reden kann. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich hier schreibe. Ich habe mich nun mehrmals ertappt, wie ich immer wieder kleine Lasten anderen Menschen anvertraut habe, meinstens wenn ich angetrunken war. Diese kannte ich meistens nicht sonderlich gut. Ich habe einfach Angst, nicht verstanden zu werden.
Zum Alkohol...manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich nur wegen dem "Frustsaufen" betrinke. Meistens bin ich dann auch der, der am dichtesten ist.
Nun zur Liebe... Ich hatte noch nie eine feste Freundin und auch allgemein hatte ich nie eine gute Freundin. Meistens habe ich über meine Freunde Bekanntschaften gemacht.
Ich war vor allem früher eher zurückhaltend und schüchtern, ich habe zwar in der Zwischenzeit mehr Selbstbewusstsein, aber immer noch das Gefühl, immer nur hinterherzulaufen.

Ich schaue manchmal in andere Blogs und schäme mich dafür (warum auch immer), nicht glücklich zu sein, weil es mir eigentlich gut feht. Oft denke ich mir auch, dass ich einfach nicht so nett zu anderen sein sollte. Ich habe eigentlich schon ziemlich lange das Gefühl des "Hinterherlaufens" aber ich habe es bis jetzt immer verdrängt. Jetzt gehen jedoch Nächte und Tage dafür drauf und ich werde einfach nicht mehr glücklich. Ich weiß einfach nicht, was ich gerade machen soll... Ich hoffe ihr habt tolle Ratschläge.

Freue mich auf eure Antworten :)
 

inn3B

Aktives Mitglied
Hallo,

in einer solchen Phase wie Du jetzt bist, war ich auch schon.
Man wird langsam erwachener und fängt an über Dinge nachzudenken für die man vorher nicht zugänglich war.

Ich denke, das gehört in den gesunden Selbstfindungs- und Entwicklungsprozess dazu.

Nur wenn sich Deine Verstimmung so verstärken sollte, dass es zu einer Belastung wird über längere Zeit, sollte man etwas gegen Depressionen tun.

Lass den Prozess einfach mal so zu.
Danach ist man meist schlauer, reifer.
Wenn dieser Selbstfindungsprozess ausklingt.
 

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