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Ungleichgewicht in einer Freundschaft

Aus meiner Erfahrung schließe ich, dass viele Männer eine andere Art haben, Freundschaften zu führen. Sie legen meist nicht so viel Wert auf Vertrauen, Gegenseitigkeit und Loyalität. Sie schreiben nicht so gern Textnachrichten, zu emotional soll es nicht sein, lieber nicht zu viele Schwächen zeigen und zieht man in eine andere Stadt, hört man von ihnen als erstes nichts mehr. (Es sei denn, man ist sehr besonders für ihn) Wenn es gratis einen Nutzen gibt, erheben viele Männer durchaus eigennützig ihren Anspruch darauf. Mitgefühl ist nicht so wichtig, aber auch nicht komplett fehlend. Sehr individuell, doch generelle Tendenzen bestehen.

Falls sich einer von ihnen mehr Mühe gegeben hat, war es meistens so, dass er mehr als reine Freundschaft wollte. Hat er kein romantisches Interesse (oder sie hat verdeutlicht, dass sie ihn nie ranlassen wird oder sie gefiel ihm doch nicht so gut), investiert er nicht viel in diese Freundschaft mit der Frau, zumal ihre oft anderen Vorstellungen von Freundschaft nicht gut nachvollziehbar für ihn sind. Auf diese Schwierigkeiten haben sie nicht viel Lust, es sei denn, sie empfinden eben mehr für diese Frau.

Ausnahmen existieren, z.B. er hat schwache Triebe, er steht nicht auf Frauen, er ist sehr moralisch und/oder gleichberechtigend veranlagt (generell bestimmte Charakterzüge)...
 
Hallo psychiChic
Deine Antwort habe ich erst gerade gelesen.Danke dafür.
Alles möglich,was Du schreibst.
Ich weiß es nicht.
Wir haben zwar ab und zu noch Kontakt,aber es ist Alles sehr distanziert geworden.
Zur Zeit ist er mit einer Freundin im Urlaub und ich versorge seine Katzen.
Bevor er fuhr ist mir,wie man so schön sagt...."der Kragen geplatzt" und ich habe ihm nochmal meine Gedanken zu dieser Freundschaft gesagt (das ich mir wegen des anstehenden Umzugs im Stich gelassen fühle und enttäuscht bin).Das war aber nicht hilfreich.
Er meinte,er verstehe das nicht.
Als ich ihm vorschlug,seinen Urlaub als Pause zu nutzen und zu sehen,wo wir "stehen" fand er das zu kompliziert. Wenn wir Beide merkten,dass uns die Freundschaft doch wichtig sei,könnten wir uns ja beim Anderen melden,war mein (wohl falscher?) Vorschlag.
Seine Reaktion darauf: der,der sich zuerst melden würde,hätte verloren.....
Das verstehe ich nicht,oder bin ich zu dämlich?
Natürlich versorge ich die Katzen,bis er wiederkommt,aber meine Überzeugung,dass diese Freundschaft(und ich meine Freundschaft,nicht mehr,aber auch nicht weniger)keinen Wert mehr hat,wird immer stärker.
Wir haben, seit er weg ist,keinerlei Kontakt.
In Zeiten von Whats-App natürlich auch schwierig.*Ironie off*
Vielleicht bin ich zu dumm,den Sinn hinter Allem zu sehen,oder es gibt/gab gar keinen.

Etwas ratlose Greets
from Greta
 
Guten Morgen Dave,
danke für Deine offene und ehrliche Antwort.
Und ja....Du hast Recht,es ist längst überfällig einen endgültigen Schlusstrich zu ziehen.
Du fragst mich,warum ich noch daran hänge.....weil mir Menschen grundsätzlich etwas wert sind und ich nicht "gleich" Alles hinwerfe,wenn es schwierig ist/wird. Und ich bin sehr leidensfähig.....echt bescheuert!
Aber in "dem Fall" macht es keinen Sinn mehr,an Etwas festhalten zu wollen.
Mir kommt es so vor,als wolle ich "ein totes Pferd" reiten,ich lege zwar noch hin und wieder den Sattel auf,aber es funktioniert nicht.
Natürlich ist es trotzallem nicht leicht,aber ich bin sehr sicher,dass ich den Absprung aus dieser vermeintlichen Freundschaft schaffe.

Dir einen schönen Tag.

Greets from Greta
 
Hallo,

es ist ja schon genug zu dieser Freundschaft geschrieben worden und mein Gefühl hat sich verfestigt: es macht absolut keinen Sinn mehr,daran festzuhalten.
Kontakt besteht keiner mehr.
Trotzdem habe ich das Bedürfnis,das Ganze abzuschliessen,aber ich will nicht mehr Reden. Das habe ich schon Viel zu oft versucht.
Deshalb habe ich einen "Abschiedsbrief/Mail" verfasst,die ich ihm schicken möchte.
Allerdings bin ich mir nicht wirklich sicher,ob ich es mache.

Mich würde interessieren,was ihr darüber denkt.

Greets vom
Greta
 
Das kommt sehr darauf an, was Du Dir von der Mitteilung erhoffst. Willst du wirklich nur deinen Standpunkt klarmachen, um für dich abzuschließen - dann mach.

Wenn du aber, und sei es nur insgeheim, eine Antwort erwartest - dann mach einen Haken an die Sache und lass es bleiben, denn es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass keine Antwort kommen wird- und was machst du dann?
 
Hallo Kartoffelpü,
danke für Deine Einschätzung.
Ich würde lügen,wenn ich mir nicht doch eine Antwort erhoffen würde.
Aber weil ich eigentlich weiß,dass diese niemals gegeben wird,werde ich die Mail nicht abschicken.
Es fällt mir halt immer noch ein bisschen schwer,nach den ganzen Jahren,ohne weitere Erklärung "abzuhauen".
Aber Alles andere macht keinen Sinn mehr und ich weiß,dass es das Beste für mich ist.

Ein wenig traurige Greets
from Greta
 

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