Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ungewolltes Kind

Richtig, und es ist zu hoffen, dass er das auch hinkriegt. In seinem Sinne.

PC sieht das offensichtlich anders.

Wenngleich ich gerade nicht sicher bin, wen er/sie mit "man" meint. Ich ging davon aus, er/sie meinte den TE. Wenn aber die Antworter gemeint sind, wirds strange. Warum sollten die Antworter sich auseinandersetzen? 😕
 
Sehe ich anders.

"In seinem Sinne" reicht nicht, denn da sind noch zwei andere Menschen beteiligt, einer davon ganz klein und auf ihn angewiesen.

"Papa, warum bist du immer so traurig/frustriert/missgestimmt etc.?" "Weil deine Mutter nicht abgetrieben hat."

Nettes Päckchen, das da ein Kleinling zu tragen bekommt. Und auch, wenn er es nicht sagt - Kinder spüren, wie ihre Eltern ticken.

Man kann dem TE auch nicht einreden, dass er ein tolles Leben hat. Hat er nicht. Er will sein Ding machen, die Lebenspläne der Partner üassen überhaupt nicht zusammen.

Ich persönlich täte auf einen Mann pfeifen, der mit so klar formulierter Abscheu mein Leben teilt.

Aber wahrscheinlich weiß die Partnerin das alles gar nicht.

Das kommt erst zutage, wenn das Kind später Therapie macht, weil sein Vater seine Existenz für sein glückloses Leben verantwortlich macht.
 
Ich persönlich täte auf einen Mann pfeifen, der mit so klar formulierter Abscheu mein Leben teilt.

Aber wahrscheinlich weiß die Partnerin das alles gar nicht.

Das kommt erst zutage, wenn das Kind später Therapie macht, weil sein Vater seine Existenz für sein glückloses Leben verantwortlich macht.

Sehe ich ganz genauso.
Das Ganze ist verdammt traurig - für das kleine, ungeliebte, ungewollte Kind, dessen Nicht-Existenz den Erzeuger froh stimme würde.
 
Ich habe nicht behauptet, dass es optimal ist. Aber wessen Leben/ Kindeit verläuft schon immer optimal? Kinder müssen immer das mitleben, was bei ihren Eltern los ist. Und so hat jeder sein Päckchen zu tragen. Das Päckchen dieses Säuglings ist es, einen Vater zu haben, der ihn erst einmal nicht annehmen kann. Dieses Päckchen geht auch dann nicht weg, wenn der vater jetzt die Familie verlässt.

Er ist der Vater und er bleibt es. Und damit die Schmerzen.

Wir sind wieder am Anfang.

Nämlich: warum ist für Dich eine positive Lösung so undenkbar? Warum hältst Du es für absolut nicht im Bereich des Möglichen, dass es eine Lösung geben wird?

Es ist so eine zynische Lebenssicht. Wenn etwas nicht funktioniert: weg!

Bis jetzt hat der TE weder etwas in Angriff genommen noch eine Entscheidung egtroffen. Ich denke, das Wichtigste wäre jetzt, sich vor Ort reale professionelle Beratung zu holen, um eine passende Entscheidung treffen zu können.
 
als ich das gestern gelesen habe:" ich bin am computer, meine frau ist am computer, das kind "wackelt" in seiner wiege", mir fällt nix mehr ein...
noch ist es nicht zu spät, um das kind in eine pflegestelle zu geben.
dann hört das "gewackle" auch gleich auf.. (böse, ich weiß)

 
Sorry, wie ich hier lese, sind hier viele perfekte Mütter und Väter, die von Anfang an keine Schwierigkeiten mit ihren Kindern hatten, alles locker flockig vom ersten Tag an 100pro schafften?!😕

Alles hat doch seine Zeit, der eine tut sich anfangs leichter und der andere schwieriger, aber mit der Zeit schafft man es, oder nicht? Warum wird hier gleich so ein Geschütz aufgefahren für einen ungewollt gewordenen Vater, der sich mit seiner Vaterrolle erst identifizieren muss? Wir wissen doch alle, dass ein Baby die vorher vertraute Gewohnheit des Lebens so stark verändert, dass man erstmal ein wenig oder viel Chaos zu bewältigen hat. In die Rolle der Eltern muss man erst hineinwachsen, keiner hat von Geburt an gleich die spätere Elternrolle mit der Muttermilch aufgesaugt. Auch wenn die Elternliebe noch nicht ganz entwickelt ist, zeigt er immerhin, dass ihr gemeinsamer Sohn gut versorgt und behütet aufwächst.
 
Alles hat doch seine Zeit, der eine tut sich anfangs leichter und der andere schwieriger, aber mit der Zeit schafft man es, oder nicht? Warum wird hier gleich so ein Geschütz aufgefahren für einen ungewollt gewordenen Vater, der sich mit seiner Vaterrolle erst identifizieren muss?
Weil diese Aussage eher zu einer Familiensituation passt, in welcher Vater und Mutter sich ein Kind wünschten. Da könnte man sagen, dass sie sich an ihre Elterneigenschaften gewöhnen müssen. Ist aber hier nicht der Fall. ER WILL ES NICHT! Braucht es eine handfeste Familientragödie, bis dies erkannt wird? Und geht es hierbei nicht auch um seine Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse? Fühlt er sich aktuell wohl in seiner Haut? Und wie lange glaubst du, ist ein Mensch im Stande dieses Unwohlsein absorbieren zu können bis es sich auf Laune, Gesundheit und auf die restlichen Familienmitglieder niederschlägt weil es ab einem gewissen Punkt nicht mehr verborgen werden kann? Situation: Pulverfass! Und geht's nachher schief stehen alle Drumherum und sagen: "Na, das konnte man ja nicht ahnen - das sah ja gar nicht danach aus als hätte es Probleme gegeben, das war doch immer so eine ruhige Familie!" - Die Zeitungen sind voll von ruhigen Familien!
 
Schalter umlegen auf "Eltern sein"! Natürlich ist das anstregend!!!! Freunde von mir hatten auch ein Schreikind - sowas gibts.

Der Horror - dennoch endet auch das nach einigen Monaten. Und dann kommt die schönste Zeit im Zusammenleben mit einem Kind - bis sie erwachsen sind und einem einen Tritt in den A**** geben.....🙁

Aber bis dahin habt ihr noch viel Zeit!🙂
 
Ich habe mich mal in die Lage des TE versetzt und überlegt ,was ich machen würde, wenn ich er wäre und ganz ehrlich, ich hätte zu meiner Partnerin gesagt, du kannst diese Entscheidung ganz alleine treffen, aber dann musst du auch ganz alleine mit den Folgen klarkommen.
Je nachdem wie ungewollt ein Kind wirklich für jemanden ist, ist das auch meine Haltung hierzu. Leider wird man zum Wohle des Kindes trotzdem nicht von seinen Unterhaltspflichten entbunden! Ist eigentlich nicht korrekt, da die Entscheidung alleine von der Kindsmutter getroffen wurde.
 
Weil diese Aussage eher zu einer Familiensituation passt, in welcher Vater und Mutter sich ein Kind wünschten. Da könnte man sagen, dass sie sich an ihre Elterneigenschaften gewöhnen müssen.
Ist aber hier nicht der Fall. ER WILL ES NICHT!

Ach ja, und früher gab es nur Wunschkinder, gelle. D.h. alle früheren Nicht-Wunscheltern konnten sich mit ihrer Elternrolle nicht anfreunden. Auch wenn er es jetzt nicht will, er aber seine Frau über alles liebt, steht er zu seinem Sohn und zu seiner Frau.

Braucht es eine handfeste Familientragödie, bis dies erkannt wird?

Ich las in seinem Beitrag, dass er keine Aggression geg. seinem Sohn zeigt. Er kann mit so einem kleinen Baby einfach noch nichts anfangen, da es sich auch noch nicht so mitteilen kann. Er allerdings spricht mit seinem Sohn, wickelt ihn, trägt ihn auf dem Arm. Ich sehe hier keine handfeste Familientragödie.

Und geht es hierbei nicht auch um seine Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse? Fühlt er sich aktuell wohl in seiner Haut?

Derzeit fühlt er sich unwohl, verständlich. Muss man sich tagtäglich wohl fühlen um seinen eigenen Willen? Wer bitte tut das? Nun ist das Baby hier. Der Vater wird seinem Leben eine neue Struktur und Organisation geben. Muss man dabei aber gleich nach Trennung, Babyklappe u.a. schreien?

Und wie lange glaubst du, ist ein Mensch im Stande dieses Unwohlsein absorbieren zu können bis es sich auf Laune, Gesundheit und auf die restlichen Familienmitglieder niederschlägt weil es ab einem gewissen Punkt nicht mehr verborgen werden kann?
Bin ich Hellseherin? Das steht in den Sternen, und das kann keiner voraussagen. Nur das wird er dann mit seiner kleinen Familie regeln, sofern das eintreffen sollte.

Der TE hat sich an dieses HR-Forum gewandt, weil er Rat suchte. Okay, auch wenn ich der Meinung bin, dass man ab und zu auf Konfrontationskurs anstatt nur Kuschelkurs fährt, ist manches hier Geschriebene schon grenzwertig und sehr weit mit Fantasie hergeholt. Hier steht keiner vor Gericht, und es sollten hier auch keine aus der Luft gegriffene Fantasien bzw. Vorverurteilungen Platz finden. So wie ich den TE lese, kümmert er sich um seine kleine Familie weiterhin gut, und alles andere braucht wirklich seine Zeit.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben