_vogelfrei
Sehr aktives Mitglied
Ich denke, ich kann das verstehen, also dass sich alle Szenarien irgendwie unbefriedigend anfühlen. aber gleichzeitig fände ich auch schwierig, wenn sich mein Partner dahingehend verweigert. Denn an irgendeinem Punkt, braucht man eben externe Hilfe und dann ist wichtig zu wissen, wo man ansetzen kann. Außerdem würde es sonst mir als Frau so gehen, dass ich den "Fehler", das was nicht funktioniert, automatisch bei mir verorte und es auch ein Stück weit Entlastung wäre zu wissen, dass es nicht (nur) an mir liegt und diese Entlastung ist dann eben nicht möglich, wenn sich der andere verweigert (vermutlich grade aus der Angst heraus, es könnte schwarz auf weiß stehen, dass es an ihm liegt). Und ich denke, bei einer verminderten Spermienqualität gibts ja vielleicht auch teilweise Ansatzpunkte, um etwas zu verbessern (sicher nicht immer).Ich weiß es ehrlich nicht und kann das rein emotional (und das ganze Thema ist Emotion pur) nicht bewerten.
Also schlussendlich würde ich sagen, dass Untersuchungen (ab einem bestimmten Punkt) Klarheit in ein meist sehr diffuses und emotionales Thema bringen und dadurch langfristig entlasten können, weil es wieder neue Perspektiven gibt, wo man ansetzen kann und man nicht nur im "es klappt halt nicht, wie blöd" verharrt.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Frauen mit diesem ganzen Thema oft ziemlich alleine gelassen werden von ihren Partnern (gibt natürlich auch Konstellationen, da ist es umgekehrt).
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