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Unerfüllter Kinderwunsch

@La_silenziosa kannst du vielleicht nochmal Rückmeldung zu Zyklusbeobachtung und Progesteron geben?

Ich habe hier zu wenig Infos um wirklich hilfreiche Tipps zu geben.
Wahrscheinlich sind die Antworten noch in der Freischaltung.

Zum Thema: Soweit ich das als Laiin weiß, ist Progesteron Mangel, gerade über 30, nicht besonders selten und kann ganz gut behandelt werden. Merken tut man das oft an Schmierblutungen kurz vor der Periode (ist aber bestimmt kein Muss). Wenn du dich tiefer in solche Themen reinlesen magst, kann ich dir das Buch "das große Gyn-Buch" empfehlen, ein sehr ausdifferenziertes Buch über den weiblichen Körper, das gerade recht frisch erschienen und von einer Frauenärztin verfasst wurde. Und ansonsten würde ich auch dazu raten, dass sich dein Partner durchchecken lässt und ihr euch in einer Kinderwunschpraxis vorstellt.

 
Danke gleich mal vorweg für alle eure Antworten. Ich war die letzte Woche ziemlich eingeplant, weswegen erst jetzt meine Reaktionen dazu kommen.
Betreibst du aktive Zyklusbeobachtung? Das solltest du, gerade wenn ihr wenig Sex habt sollte er in dem Zeitraum liegen, in dem du fruchtbar bist.
Ist dein Zyklus regelmäßig? Bei einem Progesteronmangel hat häufig zur Ursache, dass der Zyklus unregelmäßig ist. Hast du Progesteron bekommen? Ich kann leider mit diesen Tropfen nicht viel anfangen, wenn du magst kannst du mal den Namen des Medikamentes schreiben.
Nein, ich habe bis jetzt noch nicht aktiv meinen Zyklus beobachtet, also ich trage mir schon immer ein, wann und wie lange ich meine Menstruation habe, aber so genau geachtet habe ich auf sie noch nicht. Sooo unregelmäßig ist sie jetzt aber auch nicht, soweit ich das jetzt beurteilen kann - oft ist meine Menstruation ein paar Tage zu früh/zu spät dran, was aber normal ist, oder?!
Die Medikamente, die sie mir verschrieben hat, sind einerseits Taubnessel Tropfen und andererseits Gelbkörper Regulationstropfen. Zweitere muss ich vom Ausklingen der Regelblutung bis zum Eisprung 1-2x täglich 10-15 Tropfen nehmen... Das führt mich gleich zum Nächsten, blöde Frage, sorry, aber woher weiß ich, wann ich meinen Eisprung habe?! Ich weiß, mit 34 Jahren das nicht zu wissen, ist mir selbst mega unangenehm... Vielleicht können wir uns dazu ja privat austauschen...?!
Drei Jahre sind eine viel zu lange Zeit, um noch weiterhin zu warten.
Geht in eine Kinderwunschklinik, um euch beide untersuchen zu lassen. Das jedenfalls hätte ich längst gemacht. Habt keine Angst davor. Nur, den Kopf in den Sand stecken ist auch keine Lösung.

Mit 34 Jahren ist noch viel möglich bei dir, aber du weißt ja selbst- biologisch wird das mit den Jahren nicht leichter, tut mir leid.

Wie geht’s ihm denn damit? Was sagt er dazu?
Danke auch dir für deinen Ratschlag. Die Kinderwunschklinik stand noch nicht zur Debatte, bis jetzt, hm. Er ist über die Tatsache eh auch nicht sonderlich begeistert... und obwohl er sich, wie ich, eh auch Kinder vorstellen kann, glaub ich, ist er hin und wieder doch noch nicht sooo weit, so zumindest manchmal mein Eindruck, kann aber sein, dass ich mich auch irre.

Ja das ist immer dieses Problem.
Habe das selbst erlebt und im Freundes- und Bekanntenkreis auch häufig gesehen.
Deine Story ist total typisch (bei mir ähnlich sowie auch in meinem Umfeld)
Mit ca Anfang 30 gehts dann in die heiße Phase.
Jobs passen so weit, die restliche Lebenssituation ebenfalls.
Die biologische Uhr wird langsam im Hintergrund als ein leichtes Rauschen wahrgenommen.

Man wirft also alle Verhütungsmethoden zum Fenster raus und es kann losgehen...
Tja.
Pustekuchen.
Bei uns hat es auch Jahre gedauert, bis es geklappt hat und verglichen mit vielen Freunden usw. war es bei uns noch relativ „einfach“.
Manche haben da ne echte Odysee hinter sich, bis es endlich klappt.

Woran liegt das nun?
Meine persönliche Laienmeinung:
Wenn eine Frau fast 20 Jahre lang verhütet hat und der Körper quasi künstlich in einem Zustand gehalten worden ist, in dem eine Empfängnis sehr schwer möglich ist, dann dauert die Umstellung halt eine gewisse Zeit.
Dazu kommt dann natürlich noch das relativ hohe Lebensalter ab 30, vielleicht der generelle Lifestyle (zu viel sitzen, zu viel ungesunde Zusatzstoffe im Essen, oder vielleicht Dinge die man gar nicht auf dem Schirm hat wie lange Bildschirmzeiten, Elektrosmog, Stress, und vieles mehr und die Wechselwirkung all dieser Dinge miteinander)
Und das ist nur die Seite der Frau.

Du hast ja den ungesunden Lifestyle deines Partners angesprochen.
All das ist wahrscheinlich für seine Fruchtbarkeit auch nicht besonders förderlich.

Dazu kommt dann, dass mit jeder einsetzenden Regelblutung und jedem nicht stattgefundenem GV in den fruchtbaren Tagen, der Druck auf das Gesamtsystem "Beziehung" und die damit einhergehende Frustration wächst und vielleicht sogar kontraproduktive Auswüchse annimmt.
Ich persönlich hatte ab einem gewissen Punkt überhaupt keinen Bock mehr auf GV, einfach weil auf dem gesamten Thema soviel "Erwartungshaltung" lag.
Wodurch dann wieder neues Potential für Streit und Konflikte da war und ob das dann wiederum eine Schwangerschaftswahrscheinlichkeit erhöht, bezweifle ich..

Bei uns hat es erst geklappt, als wir bewusst den Druck rausgenommen haben, auch mal fünf haben grade sein lassen und dann zack im Urlaub, nach paar Bierchen und Wein und bisschen Leidenschaft, dann doch schwanger waren 🙂

Lass dich übrigens von dem Gerede von anderen Leuten nicht so beeinflussen.
Ich kenne auch eine, die stolz rumerzählt, dass es bei Ihnen angeblich gleich "sofort" geklappt hat, wobei ihr Mann mir mal unter 4 Augen erzählte, dass sie es laaaaange versucht haben und dabei fast die Beziehung zerbrochen wäre.
Gerade bei diesem Thema wird extrem viel gelogen, beschönigt oder verdreht.

Ihr müsst versuchen, den Druck rauszunehmen.
Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Danke für deine Antwort! 🙂
Wahrscheinlich sind die Antworten noch in der Freischaltung.

Zum Thema: Soweit ich das als Laiin weiß, ist Progesteron Mangel, gerade über 30, nicht besonders selten und kann ganz gut behandelt werden. Merken tut man das oft an Schmierblutungen kurz vor der Periode (ist aber bestimmt kein Muss). Wenn du dich tiefer in solche Themen reinlesen magst, kann ich dir das Buch "das große Gyn-Buch" empfehlen, ein sehr ausdifferenziertes Buch über den weiblichen Körper, das gerade recht frisch erschienen und von einer Frauenärztin verfasst wurde. Und ansonsten würde ich auch dazu raten, dass sich dein Partner durchchecken lässt und ihr euch in einer Kinderwunschpraxis vorstellt.

Danke für deine Antwort und den Buchtipp! Bzgl. Kinderwunschpraxis, das steht bei uns momentan noch nicht zur Debatte, aber da das viele von euch vorgeschlagen haben, wäre es vielleicht doch nicht so blöd, sich dort einmal vorstellen/beraten zu gehen/zu lassen.
 
Danke gleich mal vorweg für alle eure Antworten. Ich war die letzte Woche ziemlich eingeplant, weswegen erst jetzt meine Reaktionen dazu kommen.

Nein, ich habe bis jetzt noch nicht aktiv meinen Zyklus beobachtet, also ich trage mir schon immer ein, wann und wie lange ich meine Menstruation habe, aber so genau geachtet habe ich auf sie noch nicht. Sooo unregelmäßig ist sie jetzt aber auch nicht, soweit ich das jetzt beurteilen kann - oft ist meine Menstruation ein paar Tage zu früh/zu spät dran, was aber normal ist, oder?!
Die Medikamente, die sie mir verschrieben hat, sind einerseits Taubnessel Tropfen und andererseits Gelbkörper Regulationstropfen. Zweitere muss ich vom Ausklingen der Regelblutung bis zum Eisprung 1-2x täglich 10-15 Tropfen nehmen... Das führt mich gleich zum Nächsten, blöde Frage, sorry, aber woher weiß ich, wann ich meinen Eisprung habe?! Ich weiß, mit 34 Jahren das nicht zu wissen, ist mir selbst mega unangenehm... Vielleicht können wir uns dazu ja privat austauschen...?!

Danke auch dir für deinen Ratschlag. Die Kinderwunschklinik stand noch nicht zur Debatte, bis jetzt, hm. Er ist über die Tatsache eh auch nicht sonderlich begeistert... und obwohl er sich, wie ich, eh auch Kinder vorstellen kann, glaub ich, ist er hin und wieder doch noch nicht sooo weit, so zumindest manchmal mein Eindruck, kann aber sein, dass ich mich auch irre.


Danke für deine Antwort! 🙂

Danke für deine Antwort und den Buchtipp! Bzgl. Kinderwunschpraxis, das steht bei uns momentan noch nicht zur Debatte, aber da das viele von euch vorgeschlagen haben, wäre es vielleicht doch nicht so blöd, sich dort einmal vorstellen/beraten zu gehen/zu lassen.
Zur Zyklusbeobachtung kann ich dir das Buch "Natürlich sicher" empfehlen.
Der Eisprung liegt etwa zwischen Tag 12 - 16 des Zyklus, das kann aber variieren, je nach Zykluslänge. Fruchtbar bist du etwa 5 Tage davor und 1 Tag danach. Den Eisprung kannst du mittel Basaltemepratur (rhetrospektiv) betrachten. Das hilft dir vor allem ein Gefühl dafür zu bekommen, wie deine fruchtbaren Tagen etwa liegen. Um diese tatsächlich abzupassen, ist es ratsam den Zervixschleim zu "beobachten" und den Muttermund zu tasten. Letzteres bedarf etwas übung. Zu Beginn deines Zyklus ist der Zervixschleim trocken/cremig, um den Eisprung rum klar, spinnbar und etwa wie rohes Eiweiß.
Hast du weitere Fragen zur Basaltemperaturmessmethode? Es gibt mittlerweile gute Apps, die dich unterstützen.
Zusätzlich kannst du dir auch Ovulationsteststäbchen besorgen. Diese zeigen dir bei korrekter Verwendung die Ovulation an. Natürlich solltet ihr in dieser Zeit Sex haben.
 
Zur Zyklusbeobachtung kann ich dir das Buch "Natürlich sicher" empfehlen.
Der Eisprung liegt etwa zwischen Tag 12 - 16 des Zyklus, das kann aber variieren, je nach Zykluslänge. Fruchtbar bist du etwa 5 Tage davor und 1 Tag danach. Den Eisprung kannst du mittel Basaltemepratur (rhetrospektiv) betrachten. Das hilft dir vor allem ein Gefühl dafür zu bekommen, wie deine fruchtbaren Tagen etwa liegen. Um diese tatsächlich abzupassen, ist es ratsam den Zervixschleim zu "beobachten" und den Muttermund zu tasten. Letzteres bedarf etwas übung. Zu Beginn deines Zyklus ist der Zervixschleim trocken/cremig, um den Eisprung rum klar, spinnbar und etwa wie rohes Eiweiß.
Hast du weitere Fragen zur Basaltemperaturmessmethode? Es gibt mittlerweile gute Apps, die dich unterstützen.
Zusätzlich kannst du dir auch Ovulationsteststäbchen besorgen. Diese zeigen dir bei korrekter Verwendung die Ovulation an. Natürlich solltet ihr in dieser Zeit Sex haben.
Danke! 🙂
 
... und obwohl er sich, wie ich, eh auch Kinder vorstellen kann, glaub ich, ist er hin und wieder doch noch nicht sooo weit, so zumindest manchmal mein Eindruck, kann aber sein, dass ich mich auch irre.
Ich habe den Eindruck, dass Luft nach oben ist, was eure Kommunikation betrifft?

Von der Abklärung von möglichen körperlichen Ursachen mal abgesehen, denke ich, dass es eher kontraproduktiv fürs Schwangerwerden ist, wenn der Partner möglicherweise (noch) gar nicht will....bzw. du das denkst, obwohl es vielleicht gar nicht so ist.
 
Das führt mich gleich zum Nächsten, blöde Frage, sorry, aber woher weiß ich, wann ich meinen Eisprung habe?!
Ich merke den Eisprung immer durch mehr Lust auf Sex, Temperaturveränderung, Zerfixschleim verändert sich und meine Laune kurz danach auch.
Um wirkliche Sicherheit dafür zu bekommen, kannst du entweder Ovulationstests machen oder Temperatur/ Zerfixschleim messen und notieren, das ist die gängige Methode:
 
Ich habe den Eindruck, dass Luft nach oben ist, was eure Kommunikation betrifft?

Das ist halt immer bisschen das Problem.
Es ist nie im Leben so, dass beide Partner eine Sache (egal um es geht) gleich "stark" wollen.
Bei uns war das auch immer wieder Thema, dass mir so latent vorgeworfen wurde, dass ich mich nicht stärker "einbringe"..
Wobei ich mir nur immer dachte: Was genau ist dadurch gewonnen, wenn wir beide in Panik verfallen? Zumindest einer muss nen kühlen Kopf bewahren.
Und ja ich stimme dir natürlich zu.
Kommunikation ist wichtig.
Aber man kann die Dinge natürlich auch zerreden.
Das ist eine Gradwanderung.

Hier im Thread war vom Spermiogramm die Rede.
Vielleicht hier mal aus männlicher Sicht (natürlich aber nur subjektiv meine eigene Einschätzung) meine Gedankenwelt, warum ich sowas, obwohl es lange gedauert hat bei uns, abgelehnt habe.

Szenario 1: Alles Tip Top in Ordnung körperlich, aber es klappt trotzdem nicht.
Und nun? Sind wir genauso schlau wie vorher und die mentale Abwärtsspirale geht weiter nach unten.
Weil dann gehen die Schuldzuweisungen los.
Wir werden nicht schwanger weil..
-du nicht oft genug mit mir Sex hast
-du zu fett bist
-du zu viel Alkohol trinkst
-zu wenig Sport machst
-dir zu oft heimlich einen runterholst
-zu viel Döner ist
-zu enge Unterhosen trägst
-du dies, du das, du Ananas..

Szenario 2: Das Sperma ist "schlecht" (was auch immer das bedeutet) Befruchtung auf natürlichem Wege fast ausgeschlossen. Also bleibt nur die Option mit künstlicher Befruchtung usw. Das sind enorme emotionale und finanzielle Belastungen. Ob man das möchte muss man selbst entscheiden. Die Gründe dagegen möchte ich nicht ausführen, da zu sehr OT.

Szenario 3: der Mann ist komplett zeugungsunfähig.
daraus folgt:

3a; Kind adoptieren
Eine sicherlich vernünftige Option, stillt aber den bei vielen vorhandenen Urtrieb, nach der eigenen Fortpflanzung nicht

3b: Spendersamen
Halte ich persönlich überhaupt nichts von und würde ich niemals wollen (führe ich nicht weiter aus, da ich nicht zu sehr OT abschweifen möchte)

3c: Kinderlosigkeit akzeptieren
Wobei das die schwierigste aller Situationen ist, weil mit einem anderen Mann könnte die Frau ja schwanger werden...und das weiß sie, und das weiß er...nur wo soll man mit Mitte 30 auf die Schnelle diesen alternativen Mann finden? Die Uhr tickt ja unaufhaltsam weiter und bis man den "Richtigen" gefunden hat, ne stabile Beziehung aufgebaut und der Herr dann bereit ist, schiebt die Biologie dann der Frau nen Riegel vor.

Damit wären wir durch mit meinen Gedanken.
Ich bin aber noch nicht am Ende, da ich die Resonanz auf meinen Beitrag schon antizipiere.
"Ja aber MisterEko, ist es dann deiner Meinung nach besser im Dunkel zu tappen?"
Ich weiß es ehrlich nicht und kann das rein emotional (und das ganze Thema ist Emotion pur) nicht bewerten.
 
Entschuldige, aber Gelbkörperregulationstropfen und Taubnesseltropfen sind keine Medikamente, das ist irgendein Kram, der nicht belegt ist und den deine Ärztin halt fancy findet. Nach einer so langen Zeit sollte da echte Nachforschung und Medizin ran. Das Spermiogramm ist doch das Minimum an dem Punkt. Dafür muss man auch nicht in eine teure Klinik.
 

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