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Unendliche Leere

Nobody$Nat

Mitglied
Das hier ist nicht mein erster Eintrag. Der letzte war aber schon sehr lange her.

Es ging um das Leben. Um Suizidgedanken und Zukunftsängsten. Ich war 14, als ich diese Sachen geschrieben habe.
Heute bin ich 17 und weiß inzwischen, dass es nicht nur pubertäre Probleme sind.
Einige in diesem Forum haben mich nicht ernst genommen und meinten, ich sei noch zu jung,
um solche Gedanken zu haben. Jetzt weiß ich es besser.
Diese Gedanken haben nämlich nie aufgehört!

Ich habe jahrelang alles in mich hineingefressen und ich suche letzte Ratschläge.
Es hat bisher nicht genützt mit Freunden darüber zu reden. Ganz und gar nicht.
Sie sagen, sie seien für mich da und wollen wissen was los ist. Ich erzähle, dass ich mich leer und einsam fühle.
Das einzige was ich von ihnen höre ist: "Ooh, ich bin immer für dich da, das weißt du."

Ich habe es satt, alles erzählen müssen, ohne dass mich einer versteht.
In den letzten Jahren habe ich mit Suizidgedanken gespielt. Tabletten geschluckt und mich
innerlich auf das Ende vorbereitet. Ich liebe meine Familie aber zu sehr, als dass ich es ihnen antuen kann.
Das Problem ist, dass ich dieses Gefühl nicht mehr aushalte. Ich fühle mich wie tot. Innerlich.
Schulische oder familäre Probleme habe ich keine. Alles ist super.
Den Grund für meine Gedanken kenne ich nicht. Es hat lediglich damit angefangen, als ich im Begriff war,
meine beste freundin durch einen großem Streit zu verlieren.

Es ist viel passiert bei mir. Freundschaften zerbrachen über Freundschaften.
Ich weinte und weinte und seit diesem Jahr habe ich aufgehört. Ichkann nicht mehr weinen,
so sehr ich es will oder versuche. Nichts. Es zerreißt mich und ich will damit nicht leben. Diesen schrecklichen
Gefühlen. Sie zerstören mich!
Ich habe recherchiert. Borderline, Schizoide, Depression, etc.
Wenn ich nen Psychiater aufsuche, was wenn er feststellt, dass ich nichts habe und dass ich mir das nur eingebildet habe?

Ich weiß echt nicht weiter.und habe inzwischen aufgegeben meinen Freunden darüber zu berichten.
Das einzige was sie wohl noch von mir erhalten werden ist mein Abschiedsbrief, wenn es zu spät ist.

Dieses verdammte Leben hätte schon bis dreimal enden können, aber ich habe mir noch eine Chance gegeben.
Vielleicht ändert sich was, rede ich mir stets ein.
Ich hoffe immer noch.
 

DerAusHerne

Mitglied
Ich denke dass Du Dir dringend Hilfe suchen solltest. Die Idee mit einem Psychiater oder wohl eher einem Psychotherapeuten ist doch schon ein guter Anfang. Ich glaube nicht, dass er denkt, dass Du "nichts hast".

Erst Anlaufpartner ist Dein Hausarzt, er kann die Hilfe entsprechend organisieren.

Auch ich denke manchmal, dass es besser wäre, wenn ich nicht mehr leben würde. Allein der Gedanke mir etwas anzutun, schreckt mich aber ab. Es gibt Menschen, die von mir abhängig sind und die mich lieben und für diese möchte ich leben. Ich kenne die Leere auch ich empfinde sie oft. Aber irgendwo ist immer noch ein kleines Licht der Hoffnung und dass sind die Menschen, die mich lieben.
 

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