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Und ich sage dir: Wir schaffen das Glück ab!

Kathi-111

Mitglied
Niemand möchte in einem unbeschriebenem Grab platznehmen, natürlich nicht!
Würde es doch wenig ruhmreich erscheinen und so viel von jämmerlichem Vergessen in sich tragen.
Will sich doch an der letzten Schlucht niemand fragen, wofür man all die Wochen, Monate, Jahre geatmet und gekämpft hat.
Worauf kommt es nun an?
Man redet von erfüllten Träumen, Karriere, Wohlstand und der alles überragenden Liebe!
Dabei ist es so einfach.
Weg aus dieser beklemmenden Welt und hinein in eine ohne große Versuchungen.
Gibt mir weniger natürlich und mehr menschlich und ich sage dir: wir schaffen das Glück ab!
Denaturieren und verlieren den Blick für das Wesentliche, für das, was gut tut.
Mit jedem Klingeln des Weckers, jeder Bahnhofsansprache und jedem Ticken des Zeigers spüre ich mehr von dem, was sich Leben nennt aus mir weichen.
Sich dort hin bewegen, wo es angenehmere Heimat findet, raus aus den beklommenen Herzen.
Stärkt meine Sehnsüchte, es dort wieder zu finden.

Eine dunkle Wolke hat sich auf uns gelegt. Nich alle werden es überleben.
Habe schon so viele direkt vor mir ihr Augenlicht verlieren sehen.
Geben ihr Leben für die Anthropoogie.
Doch ich fürchte Sie, denn ich fürchte um mich.
Streube mich. Streube mich vor dem menschlichen in mir.
Das, was heute menschlich ist. Das, was nicht aufhört zu verkommen.

Lass uns tanzen!
Auf unserem Friedhof strebt einer nach dem anderen nach den Sternen. Wie sie doch dort oben so unerreichbar funkeln. Doch wir wollen sie besitzen, personifizieren, berühren.
Schreien. Weinen. Denn es mag nicht gelingen.
Merke, wie sehr auch mein Augenlich schon verblasst ist. Vergesse, für all die Sterbenden ein Trauerlied anzustimmen, erkenne nicht mehr, ihr und mein tragisches Schicksal.

Ja, das bin ich. Es ist mein Körper.
Dem ich nur all zu oft entfliehen will. Schwerelos sein, unsichtbar.
Wenn ich merke, dass das Leben aus mir weicht.
Und doch hoffe ich.
Brauche es, um zu stehen, um den Blick aufrecht zu erhalten.
Würde alles tun, mühe mich ab, zerre an mir...

Erst war es einsame Wut, nur für mich bestimmt.
Konnte somit den letzten Funken Leben in mir halten.
Doch die automatisierte Form des Selbstschutzes, des natürlichen, schadet mir.
Treibt mich wieder mit roten Hörnern gen Abgrund.

Doch noch stehe ich, suche immer wieder nach festem Stand, doch stehe!
Weiß ob der Hoffnungslosigkeit.
Doch ich kann kämpfen.
Bis zum Tod.
Vielleicht kommt er morgen...
Vielleicht übermorgen...
Klar ist, dass er kommt!
Die Frage ist nur wann er recht kommt und wann zu früh...
Und ob wir glücklich sterben wollen oder menschlich.




P.S.: Ein paar Gedanken, die ich irgendwann mal zusammen geschrieben habe. Hoffe, es ist nicht all zu wirr ^^
 
S

Sanni

Gast
Gebongt! Tut mir leid, bin gerade neu hier. Verzeiht mir also, dass ich wohl noch etwas zu ungestüm umherirre ^^ Ich verspreche Besserung!
LG

Ach was lass dich nicht abhalten auch öffentlich zu schreiben:), du kannst selbstverständlich auch, wie du schreibst, wirre gedanken, nämlich hier loswerden. Dafür gibt es zb dieses forum;)

also nur zu, und einen schönen austausch wünsche ich dir:)

Gefällt mir was du da geschrieben hast, nachdenklich macht es mich auch...

lg Sanni
 
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