Miami-Nights
Neues Mitglied
Hallo, ich bin jetzt die dritte Woche im Krankenstand, Diagnose Burnout nach einem Nervenzusammenbruch nach der Arbeit. Im Gespräch ist auch eine Reha, das muss aber noch abgeklärt werden, jedenfalls will mir meine Hausärztin unbedingt eine verordnen.
Ich hatte schon in einem anderen Thread vor ein paar Monaten mal berichtet, dass ich auf der Arbeit massiv ausgenutzt werde mit vertraglich nicht vereinbarter Arbeit, teilweise bis zu 50 Wochenstunden und sich dort trotz Beschwerden meinerseits nichts geändert hat, man drohte mir sogar an, dass ich gekündigt werde, wenn ich die Arbeiten nicht durchführe (Fließbandarbeit in der Produktion, wo ich als Büroangestellte ständig einspringen muss). Man kann also sagen, das Verhältnis zu meinem Chef hält sich stark in Grenzen.
Jedenfalls habe ich mich vor drei Wochen nach meinem Arztbesuch sofort telefonisch krankgemeldet, woraufhin mein Chef gleich richtig ungehalten reagierte (ich war bis dato noch nie krank!) und mir sagte, ich hätte die Krankmeldung UNVERZÜGLICH bei ihm einzureichen. Kein nettes Wort, kein "gute Besserung", nichts. Ich fühlte mich sofort wie auf der Anklagebank.
Meine Krankmeldung habe ich dann erst gefaxt und zudem per Einschreiben weggeschickt. Von meinem Chef habe ich die ganze Zeit über nix mehr gehört, was mir aber auch sehr entgegenkam.
Letzte Woche schrieb mir dann seine persönliche Assistentin - vermutlich in seinem Auftrag - eine E-Mail, wie es ausschaut, wann ich wieder arbeiten komme. Ich schrieb ihr zurück, dass ich es noch nicht weiß (meine Ärztin hat angekündigt, mich länger krankschreiben zu wollen). Von ihr kam dann zurück "Na dann gute Besserung..."
Gestern Nachmittag dann klingelte es plötzlich an der Haustür. Da ich nie sofort hinrenne und aufmache, sondern immer erstmal schaue, wer da steht, lugte ich durch den Türspion und mich traf fast der Schlag. Mein Vorgesetzter stand vor der Tür. Einfach so, ohne Ankündigung. Ich war wie vom Blitz getroffen und konnte nichts anderes tun, als mich zu verstecken und abzuwarten, dass er wieder geht. Ich konnte einfach nicht mit ihm reden, und ich wollte es auch nicht, weil ich dieses Verhalten als massiv übergriffig empfinde.
Der Hammer war, als ich dann nach ein paar Minuten vorsichtig nachschauen wollte, ob er weg war, da stand er immer noch da und begann an die Tür zu klopfen. Ich fühlte mich dermaßen bedrängt, so als wolle er versuchen, in mein eigenes kleines "Reich" einzudringen. Bevor er ging glotzte er auch noch durchs Küchenfenster, hat mich aber nicht gesehen, da ich ihn vom Flur aus beobachten konnte und es dort recht dunkel ist.
Ich war den restlichen Abend total durch den Wind und habe ehrlich gesagt alle Jalousien runtergemacht, weil ich total panisch war, er könne wieder hier auftauchen. Klar, ich habe mir nichts vorzuwerfen, aber sein Verhalten war für mich dermaßen befremdlich und kontrollierend, dass ich mir vorkomme wie ein Schwerverbrecher. Habt ihr sowas schonmal erlebt? Was sagt ihr dazu? Ist sein Verhalten angemessen?
Ich hatte schon in einem anderen Thread vor ein paar Monaten mal berichtet, dass ich auf der Arbeit massiv ausgenutzt werde mit vertraglich nicht vereinbarter Arbeit, teilweise bis zu 50 Wochenstunden und sich dort trotz Beschwerden meinerseits nichts geändert hat, man drohte mir sogar an, dass ich gekündigt werde, wenn ich die Arbeiten nicht durchführe (Fließbandarbeit in der Produktion, wo ich als Büroangestellte ständig einspringen muss). Man kann also sagen, das Verhältnis zu meinem Chef hält sich stark in Grenzen.
Jedenfalls habe ich mich vor drei Wochen nach meinem Arztbesuch sofort telefonisch krankgemeldet, woraufhin mein Chef gleich richtig ungehalten reagierte (ich war bis dato noch nie krank!) und mir sagte, ich hätte die Krankmeldung UNVERZÜGLICH bei ihm einzureichen. Kein nettes Wort, kein "gute Besserung", nichts. Ich fühlte mich sofort wie auf der Anklagebank.
Meine Krankmeldung habe ich dann erst gefaxt und zudem per Einschreiben weggeschickt. Von meinem Chef habe ich die ganze Zeit über nix mehr gehört, was mir aber auch sehr entgegenkam.
Letzte Woche schrieb mir dann seine persönliche Assistentin - vermutlich in seinem Auftrag - eine E-Mail, wie es ausschaut, wann ich wieder arbeiten komme. Ich schrieb ihr zurück, dass ich es noch nicht weiß (meine Ärztin hat angekündigt, mich länger krankschreiben zu wollen). Von ihr kam dann zurück "Na dann gute Besserung..."
Gestern Nachmittag dann klingelte es plötzlich an der Haustür. Da ich nie sofort hinrenne und aufmache, sondern immer erstmal schaue, wer da steht, lugte ich durch den Türspion und mich traf fast der Schlag. Mein Vorgesetzter stand vor der Tür. Einfach so, ohne Ankündigung. Ich war wie vom Blitz getroffen und konnte nichts anderes tun, als mich zu verstecken und abzuwarten, dass er wieder geht. Ich konnte einfach nicht mit ihm reden, und ich wollte es auch nicht, weil ich dieses Verhalten als massiv übergriffig empfinde.
Der Hammer war, als ich dann nach ein paar Minuten vorsichtig nachschauen wollte, ob er weg war, da stand er immer noch da und begann an die Tür zu klopfen. Ich fühlte mich dermaßen bedrängt, so als wolle er versuchen, in mein eigenes kleines "Reich" einzudringen. Bevor er ging glotzte er auch noch durchs Küchenfenster, hat mich aber nicht gesehen, da ich ihn vom Flur aus beobachten konnte und es dort recht dunkel ist.
Ich war den restlichen Abend total durch den Wind und habe ehrlich gesagt alle Jalousien runtergemacht, weil ich total panisch war, er könne wieder hier auftauchen. Klar, ich habe mir nichts vorzuwerfen, aber sein Verhalten war für mich dermaßen befremdlich und kontrollierend, dass ich mir vorkomme wie ein Schwerverbrecher. Habt ihr sowas schonmal erlebt? Was sagt ihr dazu? Ist sein Verhalten angemessen?