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Überforderung & Hadern mit Vergangenheit

Mohy

Neues Mitglied
Hallo zusammen,


ich habe das Gefühl, dass ich mich gerade in einer wichtigen Phase in meinem Leben befinde, in der sich gefühlt bestimmen wird, wie mein weiteres Leben verlaufen wird. Ich bin aktuell 33 und meine größten Herausforderungen sind aktuell beruflich endlich irgendwie ein bisschen Sicherheit zu bekommen, starke Gefühle von Einsamkeit (hab kaum Freunde bzw. keine richtig enge Freundschaft), und leide sehr daran, dass ich noch nie eine Beziehung hatte. Die Dinge beeinflussen sich auch gegenseitig. Hab zb öfter depressive Phasen, sodass es auf der Arbeit dann noch schwieriger ist...Allgemein ist das Gefühl da, auf dem Zahnfleisch zu laufen (Angst vor drohender Langzeitarbeitslosigkeit etc)

Hinzu kommt dann noch das Hadern mit meiner Vergangenheit. Sodass ich mich oft verloren und überfordert fühle. Man kann schon sagen, dass ich in meiner Kindheit und Jugend sehr überbehütet wurde. Mir viele Dinge abgenommen wurden. Ich vermute, dass ich so lange Zeit keinen richtigen Plan vom Leben hatte und ich nicht gut auf das Erwachsenenleben vorbereitet wurde. Meine Schulzeit war auch schon nicht so geil durch die starke Schüchternheit...

Naja da kommt schon oft so ein Groll gegenüber meinen Eltern hoch...viele Gedanken wie, dass ich es vielleicht jetzt hätte leichter haben können oder wäre schon gar nicht in dieser scheiß Situation..wenn die Jugend anders gelaufen wäre..
Also viel Gedanken an die Vergangenheit...

Kennt ihr sowas? Und wie geht ihr damit um?
Ich fände es außerdem toll, wenn man sich mit Leuten zusammentun könnte, die gleiche Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht gibt's hier ja welche die sich da drinnen wieder sehen?
 
G

Gelöscht 128504

Gast
Wieso denkst du von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht zu sein?
Was tust du um Freunde zu finden?

Groll gegen die Eltern kann ich in gewissem Maße zwar nachvollziehen aber hey, du bist 33. Das Verharren in der Vergangenheit tut dir nicht gut, du solltest spätestens jetzt Verantwortung für dich selbst übernehmen und nicht weiter darauf ausruhen, dass deine Kindheit so war wie sie war.

Hast du wegen deiner Depressionen Therapieerfahrung?
Wie ist das Verhältnis zu deinen Eltern heute?
 

Joly

Aktives Mitglied
Bist du wegen deiner depressiven Phasen in Therapie?
Es macht keinen Sinn, wenn du an deiner Vergangenheit klebst und die Schuld nur in deiner Erziehung suchst, denn das ist nie der richtige Weg. Vielmehr solltest du dich auf das heute und jetzt konzentrieren.
Deine Eltern haben dich behütet, vllt. auch etwas verhätschelt, aber deine Ausbildung, deine Prüfungen in der Schule oder die für's Leben konnten sie dir nicht abnehmen, die musstest du selbstständig absolvieren. Da hast du es doch auch geschafft dich durchzukämpfen.
Versuch dir selbst Mut zu machen, denn du bist stark!
Denn sonst wärest du nicht dort, wo du heute bist.
Keiner nimmt dir mehr deine Last die du tragen musst ab, das musst du selbst tun.
Also, steh aufrecht, Schultern raus und Kopf hoch!
So wie du nach außen strahlst, das wirst du auch abbilden.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,


ich habe das Gefühl, dass ich mich gerade in einer wichtigen Phase in meinem Leben befinde, in der sich gefühlt bestimmen wird, wie mein weiteres Leben verlaufen wird. Ich bin aktuell 33 und meine größten Herausforderungen sind aktuell beruflich endlich irgendwie ein bisschen Sicherheit zu bekommen, starke Gefühle von Einsamkeit (hab kaum Freunde bzw. keine richtig enge Freundschaft), und leide sehr daran, dass ich noch nie eine Beziehung hatte. Die Dinge beeinflussen sich auch gegenseitig. Hab zb öfter depressive Phasen, sodass es auf der Arbeit dann noch schwieriger ist...Allgemein ist das Gefühl da, auf dem Zahnfleisch zu laufen (Angst vor drohender Langzeitarbeitslosigkeit etc)

Hinzu kommt dann noch das Hadern mit meiner Vergangenheit. Sodass ich mich oft verloren und überfordert fühle. Man kann schon sagen, dass ich in meiner Kindheit und Jugend sehr überbehütet wurde. Mir viele Dinge abgenommen wurden. Ich vermute, dass ich so lange Zeit keinen richtigen Plan vom Leben hatte und ich nicht gut auf das Erwachsenenleben vorbereitet wurde. Meine Schulzeit war auch schon nicht so geil durch die starke Schüchternheit...

Naja da kommt schon oft so ein Groll gegenüber meinen Eltern hoch...viele Gedanken wie, dass ich es vielleicht jetzt hätte leichter haben können oder wäre schon gar nicht in dieser scheiß Situation..wenn die Jugend anders gelaufen wäre..
Also viel Gedanken an die Vergangenheit...

Kennt ihr sowas? Und wie geht ihr damit um?
Ich fände es außerdem toll, wenn man sich mit Leuten zusammentun könnte, die gleiche Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht gibt's hier ja welche die sich da drinnen wieder sehen?

Das nutzt dir genau 0,0000000000000. Krönchen richten aufstehen weitermachen. Konzentriere dich auf dich selber und nicht auf andere.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Glaube fest an dich, entdecke selber deine Stärken, Talente, inneren Schätze, du bist für dich Nr. 1, wichtig, schaue nicht zu sehr auf andere, die vielleicht schillernd dastehen und auch selber genug Probleme haben, die aber nicht anderen mitteilen. Suche dir über Hobbys und Interessen vielleicht Gleichgesinnte, alles denkbar.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Naja da kommt schon oft so ein Groll gegenüber meinen Eltern hoch...viele Gedanken wie, dass ich es vielleicht jetzt hätte leichter haben können oder wäre schon gar nicht in dieser scheiß Situation..wenn die Jugend anders gelaufen wäre..
Vielleicht noch ein Gedanke dazu: Eltern werden nicht als Eltern geboren. Sie erziehen dich auf eine Weise, von der sie glauben, dass sie gut für dich ist. Nicht immer ist das der richtige Weg, das weiß man in dem Moment oft nicht, merkt es erst später.

Offen hadern würde ich mit Eltern, die nicht für dich da gewesen und sich nicht interessiert hätten. Deine haben sich eher zu stark interessiert. Sie wollten dir etwas Gutes tun, haben dir daher Steine aus dem Weg geräumt.
 
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