G
Gast
Gast
Ich hoffe, daß mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann. Mittlerweile bin ich wirklich mit den Nerven am Ende.
Unser Sohn ist jetzt 5 Monate alt und ich bin einfach total überfordert.
Es war eine ungewollte Schwangerschaft (ich wollte nie Kinder haben). Ich war schon 37 und mit meinem Freund erst kurze Zeit zusammen, als wir die Nachricht bekamen, daß wir Eltern werden. Mein Freund hat sich total gefreut, für mich war es aber ein riesiger Schock und ich habe sehr lange gebraucht, mich an den Gedanken zu gewöhnen Mutter zu werden. Auch als der Bauch immer dicker wurde, und sogar als die ersten Kindsbewegungen zu spüren waren, hab ich es irgendwie nicht richtig wahrhaben wollen, daß da ein Kind in mir wächst. Ich hab mir zwar immer eingeredet daß ich mich freue, aber irgendwie hab ich keinen Bezug zum Baby gefunden.
Als der Kleine dann da war, hab ich in der ersten Zeit mächtig mit dem Baby-Blues zu kämpfen gehabt. Das Stillen klappte schon im Krankenhaus nicht. Ich brauchte immer Hilfe und das hat mich zusätzlich noch fertig gemacht. Ich kam mit der Situation einfach nicht klar. Als wir dann zu Hause waren wurde es auch nicht besser. Ich habe nur geheult und nichts auf die Reihe bekommen. Mein Freund hatte Gott sei Dank Urlaub und konnte sich rund um die Uhr um den Kleinen kümmern. Als es nach einer ganzen Weile nicht besser wurde bin ich sogar beim psychologischen Notdienst gewesen. Dort wurden mir Schlaftabletten verschrieben und die Ärztin meinte, ich solle mal eine Woche lang so viel schlafen wie möglich, dann wäre es bald wieder gut.
Mit den Wochen wurde es dann auch besser. Ich liebe den Kleinen wirklich sehr. Aber ich bin einfach total überfordert und schaffe irgendwie nichts mehr. Ich bekomme Haushalt und Kind einfach nicht unter einen Hut. Und wenn der Kleine dann auch noch anfängt zu brüllen, dann überkommt es mich manchmal und ich schreie ihn an. Das tut mir dann im Nachhinein total leid, weil ich ja weiß, daß er das nicht absichtlich macht und es nur an mir selber liegt. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mit meinem Freund streite ich auch nur noch. Er kann einfach nicht verstehen, daß ich überlastet bin. Er meint ich sei doch den ganzen Tag zu Hause und hätte Zeit. Aber wenn der Kleine ständig schreit, dann schaffe ich es manchmal noch nicht mal zu duschen, geschweige denn hier die Wohnung zu saugen. Ich hoffe, daß mir jemand Tipps geben kann, wie ich mit der Situation besser klarkommen kann.
Unser Sohn ist jetzt 5 Monate alt und ich bin einfach total überfordert.
Es war eine ungewollte Schwangerschaft (ich wollte nie Kinder haben). Ich war schon 37 und mit meinem Freund erst kurze Zeit zusammen, als wir die Nachricht bekamen, daß wir Eltern werden. Mein Freund hat sich total gefreut, für mich war es aber ein riesiger Schock und ich habe sehr lange gebraucht, mich an den Gedanken zu gewöhnen Mutter zu werden. Auch als der Bauch immer dicker wurde, und sogar als die ersten Kindsbewegungen zu spüren waren, hab ich es irgendwie nicht richtig wahrhaben wollen, daß da ein Kind in mir wächst. Ich hab mir zwar immer eingeredet daß ich mich freue, aber irgendwie hab ich keinen Bezug zum Baby gefunden.
Als der Kleine dann da war, hab ich in der ersten Zeit mächtig mit dem Baby-Blues zu kämpfen gehabt. Das Stillen klappte schon im Krankenhaus nicht. Ich brauchte immer Hilfe und das hat mich zusätzlich noch fertig gemacht. Ich kam mit der Situation einfach nicht klar. Als wir dann zu Hause waren wurde es auch nicht besser. Ich habe nur geheult und nichts auf die Reihe bekommen. Mein Freund hatte Gott sei Dank Urlaub und konnte sich rund um die Uhr um den Kleinen kümmern. Als es nach einer ganzen Weile nicht besser wurde bin ich sogar beim psychologischen Notdienst gewesen. Dort wurden mir Schlaftabletten verschrieben und die Ärztin meinte, ich solle mal eine Woche lang so viel schlafen wie möglich, dann wäre es bald wieder gut.
Mit den Wochen wurde es dann auch besser. Ich liebe den Kleinen wirklich sehr. Aber ich bin einfach total überfordert und schaffe irgendwie nichts mehr. Ich bekomme Haushalt und Kind einfach nicht unter einen Hut. Und wenn der Kleine dann auch noch anfängt zu brüllen, dann überkommt es mich manchmal und ich schreie ihn an. Das tut mir dann im Nachhinein total leid, weil ich ja weiß, daß er das nicht absichtlich macht und es nur an mir selber liegt. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mit meinem Freund streite ich auch nur noch. Er kann einfach nicht verstehen, daß ich überlastet bin. Er meint ich sei doch den ganzen Tag zu Hause und hätte Zeit. Aber wenn der Kleine ständig schreit, dann schaffe ich es manchmal noch nicht mal zu duschen, geschweige denn hier die Wohnung zu saugen. Ich hoffe, daß mir jemand Tipps geben kann, wie ich mit der Situation besser klarkommen kann.