G
Gelöscht 88007
Gast
Hallo,
ich arbeite seit Anfang September in meinem allerersten Job nach den Studium und fühle mich mit meinen Aufgaben komplett überfordert. Bis vor einer Woche wurde mir lediglich zwischendrin immer wieder mal was Neues gezeigt, bzw. ich konnte mich darin ausprobieren und es beim nächsten Mal selbst machen, aber mein Problem ist, dass es einfach gefühlt so viel ist und ich von Natur aus mit einem eher schlechten Gedächtnis gesegnet bin. Selbst die Inhalte aus dem Studium kann ich - wenn überhaupt - nur in Form von "XY habe ich schon mal gehört" abrufen und mir kommt es daher so vor als hätte ich dort absolut nichts gelernt. Mir ist bewusst, dass man nicht alles im Kopf behalten kann, aber zumindest die Grundlagen sollten doch annähernd vorhanden sein.
Auf der Arbeit selbst versuche ich so gut wie es nur geht Notizen von den Vorgängen zu machen, aber mir gelingt es nicht jedes kleinste Detail aufzuschreiben, obwohl mir persönlich das eigentlich wichtig wäre. Sobald irgendeine Kleinigkeit anders ist, weiß ich zudem wieder nicht, was zu machen ist. Ob der Vorgang nun eine eigene Akte braucht, was für Termine zu setzen sind, etc.
Zumal ich manchmal Sachverhalte nicht verstehe, obwohl ich mir die Schreiben in den Akten ganz genau durchlese. Es kommt mir so vor als hätte ich ein Brett vor dem Kopf.
Regelrechte innere Panikattacken löst bei mir aber vor allem das Verschicken von E-Mails aus. Bei mir auf der Arbeit ist es wichtig, dass diese möglichst perfekt sind, was auch einer der Gründe ist, warum mindestens zwei Leute immer drüber schauen, bevor etwas rausgeht. Bis vor etwa einer Woche musste ich noch gar keine E-Mails rausschicken und seitdem waren es bei mir vielleicht so an die 10 Stück, aber ich habe richtig Angst vor der Zeit, in der es mal mehr werden. Der Ablauf sieht etwa so aus: Ich habe einen freigegebenen E-Mail-Entwurf, den ich etwas abändern muss und dann soll dieser rausgehen. Bei jeder E-Mail habe ich Panik ausversehen den Entwurf zu löschen und bewege den Mauszeiger daher äußerst vorsichtig (eigentlich Comedy pur), dazu kontrolliere geradezu zwanghaft, ob Empfänger und Absender stimmen, etc.. Also ich lese mir das nicht nur 2x durch, sondern sogar noch mehr und trotzdem habe ich einmal den Anhang vergessen und beim zweiten Mal die Mail vermutlich an den falschen Empfänger geschickt. Im letzteren Fall wurde mir zwar mitgeteilt, die Mails X-Y gingen nur an eine Person Z, aber ich habe leider erst im Nachhinein selbst bemerkt, dass der Ansprechpartner in einer E-Mail anders ist. Normal hätte ich das sehen müssen und die Kollegin nochmal fragen sollen, ob die E-Mail wirklich auch für Z bestimmt ist. (Es könnte ja sein, dass er diese zur Kenntnisnahme bekommt oder warum auch immer, da es ja um den gleichen Fall ging) Hoffentlich bekomme ich dafür nicht die Kündigung.
Ich gebe mir wirklich unheimlich viel Mühe und möchte einen bestmöglichen Eindruck machen, aber es gelingt mir einfach nicht. Grundsätzlich wäre ich mit der Arbeit super zufrieden, weil die Kollegen nett sind und man dort die meiste Zeit über schön ruhig vor sich hinarbeiten kann, zumal mir mündliche Kommunikation ohnehin schwer fällt. Eigentlich mag ich es auch, ganz genau zu arbeiten, aber dieser Zwang zur Perfektion löst bei mir unheimlichen Druck aus. Zumal ich immer soooo langsam bin.
Habt ihr vielleicht eine Idee, was mir da helfen könnte? Ich nehme Nahrungsergänzungsmittel fürs Gedächtnis, schlafe und trinke ausreichend und da ich diese Gedächtnis- bzw. Denkprobleme schon seit vielen Jahren habe, wurde ich auch schon mal neurologisch durchgecheckt - mit keinem Ergebnis.
ich arbeite seit Anfang September in meinem allerersten Job nach den Studium und fühle mich mit meinen Aufgaben komplett überfordert. Bis vor einer Woche wurde mir lediglich zwischendrin immer wieder mal was Neues gezeigt, bzw. ich konnte mich darin ausprobieren und es beim nächsten Mal selbst machen, aber mein Problem ist, dass es einfach gefühlt so viel ist und ich von Natur aus mit einem eher schlechten Gedächtnis gesegnet bin. Selbst die Inhalte aus dem Studium kann ich - wenn überhaupt - nur in Form von "XY habe ich schon mal gehört" abrufen und mir kommt es daher so vor als hätte ich dort absolut nichts gelernt. Mir ist bewusst, dass man nicht alles im Kopf behalten kann, aber zumindest die Grundlagen sollten doch annähernd vorhanden sein.
Auf der Arbeit selbst versuche ich so gut wie es nur geht Notizen von den Vorgängen zu machen, aber mir gelingt es nicht jedes kleinste Detail aufzuschreiben, obwohl mir persönlich das eigentlich wichtig wäre. Sobald irgendeine Kleinigkeit anders ist, weiß ich zudem wieder nicht, was zu machen ist. Ob der Vorgang nun eine eigene Akte braucht, was für Termine zu setzen sind, etc.
Zumal ich manchmal Sachverhalte nicht verstehe, obwohl ich mir die Schreiben in den Akten ganz genau durchlese. Es kommt mir so vor als hätte ich ein Brett vor dem Kopf.
Regelrechte innere Panikattacken löst bei mir aber vor allem das Verschicken von E-Mails aus. Bei mir auf der Arbeit ist es wichtig, dass diese möglichst perfekt sind, was auch einer der Gründe ist, warum mindestens zwei Leute immer drüber schauen, bevor etwas rausgeht. Bis vor etwa einer Woche musste ich noch gar keine E-Mails rausschicken und seitdem waren es bei mir vielleicht so an die 10 Stück, aber ich habe richtig Angst vor der Zeit, in der es mal mehr werden. Der Ablauf sieht etwa so aus: Ich habe einen freigegebenen E-Mail-Entwurf, den ich etwas abändern muss und dann soll dieser rausgehen. Bei jeder E-Mail habe ich Panik ausversehen den Entwurf zu löschen und bewege den Mauszeiger daher äußerst vorsichtig (eigentlich Comedy pur), dazu kontrolliere geradezu zwanghaft, ob Empfänger und Absender stimmen, etc.. Also ich lese mir das nicht nur 2x durch, sondern sogar noch mehr und trotzdem habe ich einmal den Anhang vergessen und beim zweiten Mal die Mail vermutlich an den falschen Empfänger geschickt. Im letzteren Fall wurde mir zwar mitgeteilt, die Mails X-Y gingen nur an eine Person Z, aber ich habe leider erst im Nachhinein selbst bemerkt, dass der Ansprechpartner in einer E-Mail anders ist. Normal hätte ich das sehen müssen und die Kollegin nochmal fragen sollen, ob die E-Mail wirklich auch für Z bestimmt ist. (Es könnte ja sein, dass er diese zur Kenntnisnahme bekommt oder warum auch immer, da es ja um den gleichen Fall ging) Hoffentlich bekomme ich dafür nicht die Kündigung.
Ich gebe mir wirklich unheimlich viel Mühe und möchte einen bestmöglichen Eindruck machen, aber es gelingt mir einfach nicht. Grundsätzlich wäre ich mit der Arbeit super zufrieden, weil die Kollegen nett sind und man dort die meiste Zeit über schön ruhig vor sich hinarbeiten kann, zumal mir mündliche Kommunikation ohnehin schwer fällt. Eigentlich mag ich es auch, ganz genau zu arbeiten, aber dieser Zwang zur Perfektion löst bei mir unheimlichen Druck aus. Zumal ich immer soooo langsam bin.
Habt ihr vielleicht eine Idee, was mir da helfen könnte? Ich nehme Nahrungsergänzungsmittel fürs Gedächtnis, schlafe und trinke ausreichend und da ich diese Gedächtnis- bzw. Denkprobleme schon seit vielen Jahren habe, wurde ich auch schon mal neurologisch durchgecheckt - mit keinem Ergebnis.