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Überfahrene Tiere - wie oft steckt Absicht dahinter?

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Und ich frage mich immer wieder, ob da nicht in vielen Fällen Absicht dahinter steckt und irgendwelche Idioten einfach mal "aus Spass" einen kleinen Schlenker fahren???


Genau das ist meiner Katze mal passiert. Ich selbst habs nicht gesehen, aber eine Nachbarin stand direkt daneben - mein Tierchen wollte über die Straße (in einem ruhigen Wohngebiet), als ein Autoraser angebrettert kam. So, wie sie es schilderte, schien er die Katze zu sehen, gab noch extra Gas, erwischte die Katze, die sich wohl überschlug, mit dem Kopf auf die Bordsteinkante knallte, benommen liegenblieb, und der Autofahrer machte anscheinend noch einen Extraschlenker und fuhr ihr über die Hinterbeine (so die Schilderung der völlig geschockten Nachbarin, die nicht mal in der Lage war, die Autonummer aufzuschreiben).
Danach war mein Kätzchen, das sich irgendwie wieder aufgerappelt hat, erstmal weg und ich rechnete mir keine Chancen mehr aus, sie nochmal wiederzusehen, denn nach DER Schilderung dachte ich nicht, dass sie das überleben würde....😱
Ich suchte sie zwar überall, aber sie blieb verschwunden - bis zum nächsten Morgen. Schlafen konnte ich eh nicht, also bin ich fast stündlich raus und traute meinen Augen kaum, als sie gegen 5 Uhr mir im Garten entgegengelaufen kam.... OO
Als sie in der Wohnung war, hab ich sie erstmal gefüttert, sie fraß wie ein Scheunendrescher, danach hab ich sie vorsichtig abgetastet, aber nichts tat ihr weh, alles war normal beweglich, sie stand nur noch leicht, das war spürbar, unter Schock, hat sich dann in ihrem Lieblingssessel eingerollt und erstmal stundenlang gepennt.
NICHTS war passiert - das hätte ich nie für möglich gehalten nach dieser Beschreibung der Nachbarin! Es ging ihr gut und nach 2 Tagen war sie wieder fast die alte - bis auf den Umstand, der ja eher gut war, dass sie panische Angst vor Autos hatte und die Straße nie wieder überquerte, wenn auch nur entfernt ein Töff zu hören war.
Aber wie ein Mensch mit ABSICHT ein Lebewesen SO überfahren kann - das macht nur fassungslos und entsetzt.... Denn er hätte ja nur abbremsen müssen, als er die Katze am Straßenrand stehen sah (sie blieb immer erst stehen und so auch an diesem Tag, wie die nachbarin sagte) und nichts wäre passiert. Stattdessen gab er noch Gas, wie sie sagte..... 🙁
 
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Ich glaube nicht, dass es signifikant viele überfahrene Tiere durch Absicht gibt.

"Rücksichtslosigkeit" sollte man aber auch nicht den Leuten unterstellen, denen soetwas passiert. Hier bei uns in der Großstadt rennen soviele Katzen rum, da frag ich mich echt, welcher idiotische Katzenliebhaber die Tiere draußen rumlaufen läßt. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob man mit 50 oder 30 die im Vergleich zum Wild im Wald doch eher winzigen Tiere an- oder überfährt. Oft sieht man die Tiere gar nicht am Rand, weil sie sich unterm Auto oder im Gebüsch verstecken - die stehen ja nicht direkt am Straßenrand und gucken nach links und rechts, wie Menschen das tun.

Traurigkeit empfinde ich dabei nicht, eher Wut auf die Besitzer dieser Tiere - also in einer Stadt.

Draussen auf Landstraßen begegnet man ja meist größeren Tieren - die Kleinen sieht man fast gar nicht, bis es zu spät ist. Auch hier ist "Rücksichtslosigkeit" wohl nicht der passende Begriff.
 
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Ich glaube nicht, dass es signifikant viele überfahrene Tiere durch Absicht gibt."Rücksichtslosigkeit" sollte man aber auch nicht den Leuten unterstellen, denen soetwas passiert. Hier bei uns in der Großstadt rennen soviele Katzen rum, da frag ich mich echt, welcher idiotische Katzenliebhaber die Tiere draußen rumlaufen läßt. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob man mit 50 oder 30 die im Vergleich zum Wild im Wald doch eher winzigen Tiere an- oder überfährt. Oft sieht man die Tiere gar nicht am Rand, weil sie sich unterm Auto oder im Gebüsch verstecken - die stehen ja nicht direkt am Straßenrand und gucken nach links und rechts, wie Menschen das tun.Traurigkeit empfinde ich dabei nicht, eher Wut auf die Besitzer dieser Tiere - also in einer Stadt.Draussen auf Landstraßen begegnet man ja meist größeren Tieren - die Kleinen sieht man fast gar nicht, bis es zu spät ist. Auch hier ist "Rücksichtslosigkeit" wohl nicht der passende Begriff.
Natuerlich ist es ruecksichtslos!Katzen lassen sich nunmal nicht gern einsperren.Und sie gehoeren nunmal einfach dazu. Auch zum (gross)stadtleben.Und nicht nur katzen, sondern auch fuechse, igel, tauben.Kann man alles gut ueberfahren...ohne schlechtes gewissen, ne^^Wie trostlos und armselig waere so ein grossstadtleben denn ohne die tierwelt.Ausserdem gibt es viele katzen, die sich extrem gut auch in der stadt bewegen und super zurechtkommen.Bis ein mensch aus ruecksichtslosigkeit oder mit absicht ihnen den garaus macht.Wer innerorts so schnell faehrt, dass er irgendwas UEBERFAEHRT ist definitiv ZU schnell unterwegs!
 
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Und hast du nicht richtig gelesen? Mein Katerle STAND am Straßenrand, er hat immer erst geschaut! Und ging dann los, weil das Auto noch weit entfernt war. Aber leider nicht weit genug, um nicht Gas zu geben und über das Tier zu brettern.....:mad:
Was, wenn das nun ein KIND gewesen wäre....?
 
Kranke A********* gibt's immer mal, aber ein Tier absichtlich zu überfahren, grenzt schon an Sadismus. So häufig wird es den nicht geben.
Es sind halt viele Autos unterwegs, so ein Tier ist schnell mal überfahren. Und nein, in einer Stadt sollte man nicht mit diversen Katzen rechnen müssen. Man kann schon genug damit zu tun haben, keine Kinder oder Radfahrer umzunieten, wie soll man dann noch auf Katzen achten? Nur weil ein paar Menschen meinen, aus egoistischen Gründen, Tiere in einem beliebigen Lebensraum loszulassen? Mich macht das auch immer wütend, so oft sehe ich Aushänge, in denen entlaufene, wahrscheinlich bereits überfahrene, Katzen gesucht werden. Letztens erst lief mir wirklich mitten in der Innenstadt eine total gestresst wirkende Katze über den Weg, die sah nicht allzu glücklich aus. Man sollte Tieren schon die entsprechenden Lebensräume bieten können, wenn man ihnen ein zu Hause geben möchte.
Die meisten freien Tiere passen sich vermutlich halbwegs an den Lebensraum in der Stadt an. Ich war letztens nachts in Köln unterwegs und habe mich sehr über die vielen Hasen und einen großen Marder gewundert. Die wissen aber vermutlich ganz gut, wie sie dort überleben.
 
Natuerlich ist es ruecksichtslos!Katzen lassen sich nunmal nicht gern einsperren.Und sie gehoeren nunmal einfach dazu. Auch zum (gross)stadtleben.Und nicht nur katzen, sondern auch fuechse, igel, tauben.Kann man alles gut ueberfahren...ohne schlechtes gewissen, ne^^Wie trostlos und armselig waere so ein grossstadtleben denn ohne die tierwelt.Ausserdem gibt es viele katzen, die sich extrem gut auch in der stadt bewegen und super zurechtkommen.Bis ein mensch aus ruecksichtslosigkeit oder mit absicht ihnen den garaus macht.Wer innerorts so schnell faehrt, dass er irgendwas UEBERFAEHRT ist definitiv ZU schnell unterwegs!

Du gehörst also zu den Leuten, die meinen eine mit Beton zugebaute Stadt wäre ein lebensförderndes Biotop, in dem Katzen, Igel, Füchse, Hasen oder andere Kleintiere gut leben können?

Ich gehöre zu den Leuten, die das nicht finden. Ob das nun gut oder schlecht ist, wie wir leben und wie wir die Natur durch den Ausbau unserer Lebensräume verdrängen, ist ein etwas anderes Thema - lass ich an der Stelle.

Diese Kleintiere haben welche Schulterhöhe? Katzen z.B. wenn sie aufm Sprung über die Straße sind - vielleicht 15-20 cm? (Igel noch kleiner) - und jetzt fährt jemand auf einer Straße, wo links und rechts geparkte Autos stehen, Schilder überall hängen, Mülltonnen stehen am Straßenrand, es ist Verkehr usw - ist es nicht etwas realitätsfremd der Ansicht zu sein, man könnte Igel oder eine Katzen rechtzeitig sehen, wenn sie plötzlich unten auf dem Boden die Fahrbahn kreuzen?

Ich finde es unverantwortlich von Menschen, sich Tiere anzuschaffen, die naturgemäß einen Bewegungsdrang haben und diese dann unbeaufsichtigt(!) einfach nach draussen läßt. Und dann den anderen Leuten die Schuld geben, wenn das Tier zu Tode kommt. Also das finde ich schon arg unverschämt. Im Prinzip ist das sehr egoistisch, denn warum schafft man sich denn Tiere an? Ist es nicht eher so, dass dies die Befriedigung irgendeines Bedürfnisses darstellt? Mindestens die Befriedigung der Tierliebe spielt eine Rolle, das verstehe ich sogar sehr gut, denn ich mag Tiere auch und bin sehr naturverbunden. Dennoch schaffe ich mir keine Katze oder sowas an, weil ich finde dass Haustiere dieser Art und das Stadtleben nicht(!) zusammenpassen.

Wenn jemand tatsächlich, wie Annakarina beschreibt, extra Gas gibt um das Tier zu erwischen, dann ist das zurecht strafbar! Aber wie oft kommt das denn vor? Ich glaube sehr selten. Die meisten Tiere werden meiner Ansicht nach unabsichtlich überfahren.
 
und jetzt fährt jemand auf einer Straße, wo links und rechts geparkte Autos stehen, Schilder überall hängen, Mülltonnen stehen am Straßenrand, es ist Verkehr usw - ist es nicht etwas realitätsfremd der Ansicht zu sein, man könnte Igel oder eine Katzen rechtzeitig sehen, wenn sie plötzlich unten auf dem Boden die Fahrbahn kreuzen?

Hinter einer Mülltonne oder einem geparkten Auto kann aber auch jederzeit ein spielendes Kind hervorkommen.

Gerade in der Stadt, bei unübersichtlichen Verhältnissen, fahre ich lieber etwas langsamer und bin - wie nennt man das in der Fahrschule - "jederzeit bremsbereit".
 
Hinter einer Mülltonne oder einem geparkten Auto kann aber auch jederzeit ein spielendes Kind hervorkommen.

Gerade in der Stadt, bei unübersichtlichen Verhältnissen, fahre ich lieber etwas langsamer und bin - wie nennt man das in der Fahrschule - "jederzeit bremsbereit".

Richtig - Untersuchungen mittels Eye-Tracking-Geräte haben ergeben, wie Autofahrer die Umgebung der Strecke permanent kontrollieren. Da konnte man sehr gut erkennen, was das Problem bei Kleinkindern ist - der Blickwinkel. Kinder/ Kleinkinder sind ebenfalls sehr klein aber dennoch wesentlich größer als ein Tier. Kleine Tiere nimmt der Mensch ab einer bestimmten Entfernung nicht mehr wahr, da das Hirn nicht dafür sorgt, dass die Höhe der z.B. Autoreifen durch Blicke erfasst werden.

Der Vergleich zwischen spielenden Kindern hinkt mächtig gewaltig. Die Größe der spielenden Kinder ist ca 1 Meter(?) versus 20 cm bei einer Katze ... merkste was?
 
Schonmal überlegt, dass die Nachbarin vielleicht ein bissl übertrieben hat? Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Katze ,die mit extra Gasgeben überfahren wird, durch die Gegend fliegt, mit dem Kopf auf dem Bordschein landet und der dann nochmal mit dem Auto über die Hinterbeine gefahren wird, sich nach kurzer Zeit wieder aufrappelt, weiterläuft und dann nach einem Tagen ohne größere Verletzung wieder ankommt.

Vor allem , wenn die Nachbarin direkt daneben stand, warum hat sie deiner Katze dann nicht geholfen, als diese benommen auf der Bordsteinkante lag?
Auch komisch, dass du deiner Nachbarin diese Horrorstory sofort abnimmst, aber als deine Katze dann wieder aufgetaucht ist, sie nur mal kurz selbst abtastest und dann für dich alles gut ist, anstelle nochmal einen Tierarzt aufzusuchen.



Nein, denn er ist panisch geflüchtet. Man kann natürlich alles schönreden, aber als er zurück kam, hab eich deutlich gemerkt, dass er unter Schock stand, ihm also was passiert sein musste. Und beim TA waren wir natürlich - wie kommst du daruaf? Mensch, was seid ihr hier nur für Typen geworden.... 🙁
 
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