Trinkverhalten des Partners

Solange er nicht einsieht, dass er ein Alkoholproblem hat, wird er auch nichts an seinem Trinkverhalten ändern (und selbst wenn er es einsieht heisst das noch lange nicht, dass er irgendwas daran ändert). Da hilft dann leider nur eine Trennung. Ansonsten geht die Beziehung daran eh irgendwann kaputt oder man landet in der Co-Abhängigkeit. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Tamagochi6 meinte:

Ich mag ihn nicht wenn er betrunken ist. Das geht mir auf die Nerven und er möchte dann auch lieber seine Ruhe haben.

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Da dies JEDEN Freitag und Samstag so ist, würde ich ihm ein Ultimatum setzen.
Was hast du von einem Partner, der sich lieber einsam betrinkt, statt das WE entspannt mit dir zu verbringen?

Tamagochi6 meinte:

meistert sein Leben normal

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Ich frage mich nur, ob er noch ohne Alkohol am Wochenende klar kommt.

Ich finde Deine Beobachtungen durchaus relevant.

Und wenn er nichts essen will, so könnte dahinter der Wunsch stecken, möglichst schnell betrunken zu werden ohne neutralisierendes Essen.

Tamagochi6 meinte:

Nein, nur am Wochenende, dann ist er aber eigentlich immer betrunken oder zumindest angetrunken

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Tamagochi6 meinte:

Ich denke er trinkt schon jahrelang, zum Glück aber nicht so stark wie andere mit alkoholproblem.

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Tamagochi6 meinte:

Danke
Ich spreche es dann eigentlich immer erst am nächsten Tag an. Ich versuche es normal anzusprechen. Er blockt jedoch immer sofort ab, spielt es herunter und möchte nicht darüber sprechen. Er sagt immer, dass ich übertreibe obwohl ich überhaupt nichts gemacht habe.

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Hallo Tamagochi6,

das klingt nicht gut. Da er seine Trinkgewohnheiten relativiert, bestätigt er Dich/sein Verhalten indirekt.
Meine Erfahrung damit ist, das der (für Dich) unsichtbar Teil seiner Trinkgewohnheiten, genauso groß ist. Irgendwo lagert doch der Stoff. Das Leergut mus ja auch irgendwo hin. Achte mal darauf!
Du merkst, hier fängt man schon an zu kontrollieren. Ist ein schweiß Gefühl.

Insgesamt ist es schwieriges Gelände. Wie ein Minenfeld. Heißt, es wird, laut meiner persönlichen Erfahrung, auch mal laut zu gehen müssen. Und es braucht zwingend seine Selbsterkenntnis/sein Problembewußtsein. Mach ihm klar -> das er mindesten schon an der Schwelle zum Alkoholiker steht und Du wiederum keinen Bock darauf hast, Co-Abhängig zu werden. Dort rutscht man sehr leicht hinein. Zum Beispiel durch eine gewisse Unterlassung. Heiß für dich, wach bleiben, nicht ins Bett. Er wird sich vielleicht kontrolliert fühlen. Ja.

Der Alk kann alles kaputt machen. Du hast es doch erst mitbekommen, seit dem Du bei ihm wohnst. Ist das so? Wenn ja, dann mach ihm genau das unmissverständlich klar und versuche ihn zu einer Suchtberatung zu bewegen. Auch wenn er das strickt ablehnen wird, weil er meint das Du übertreibst. Aber wo ist hier die Grenze? Ich denke er hat sie längst überschritten. Sagt man nichts, macht man sich möglicherweise schleichend Co-Abhängig. Du gehst jetzt schon schlafen, wenn er trinkt! Findest das zum kotzen, weil Dich das ärgert, denn Eure Beziehung leidet darunter. Dafür scheint er Blind zu sein. Vernebelt vom Alk. Das tut weh.

Schau mal hier unten bei Co-Abhängkeit nach:

Das klingt nicht gut, vor allem das Herunterspielen.

Du fühlst dich nicht wohl damit, das ist auch ein wichtiger Punkt.

Ich hoffe, ihr bekommt das geklärt.

Dein Freund steckt schon mitten in einer Sucht, da ist nichts zu beschönigen. Das Dumme an Alkoholsucht ist ja, dass die Betroffenen sie erst dann bemerken, wenn es schon zu spät ist.

tonytomate meinte:

Betrunken von 2 Bier? Davon ist man allenfalls angeheitert.

Schnaps trinkt er aber nicht?
Wein?
Drogen?

2x die Woche a 2 Bier ist absolut harmlos und wohl eher Genuss.

Wenns nur um den Geschmack geht, biete ihm doch mal Bitburger 0.0 an, das schmeckt wenigstens.

Hat er denn Kummer momentan?

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Er trinkt deutlich mehr als 2 Bier, das war unglücklich ausgedrückt. Eins nach dem anderen meinte ich damit.
Dass er wirklichen kummer hat wüsste ich nicht.

Hallo Tamagotchi6,

die Frage sollte doch eher sein, wie es dir damit geht ?

Wir trinken Abends zum Essen auch mal ein oder zwei Bier 0,33 - 0,5 Liter
oder trinken einen Secco oder Fruchtwein am Fernseher.

Aber halt ab und an.
Wir betrinken uns nicht am WE.
Wir trinken auch mal in einer Hausbrauerei ein - zwei Bier, ich max. 2x 0,3 da ich Auto fahre.

Du scheibst, du ziehst dich ins Schlafzimmer zurück.
Er scheint ein ruhiger Trinker zu sein.
Hm...

Was gibt dir diese Beziehung, daß du das tolerierst ?

Gruß Hajooo

Ich kenne nur sehr wenige Menschen die gar nichts trinken, einfach weil es ihnen nicht schmeckt oder weil sie es nicht mögen, was der Alkohol mit & aus ihnen macht.
Die meisten trinken ab und zu oder sogar regelmäßig.
Gerade Bekannte von mir, die aus einer Weingegend kommen, trinken jeden Tag und nicht wenig, das finde ich erschreckend.

Viele Leute haben eine Phase in der sie viel und exzessiv trinken, vor allem in der Jugend.
Wenn man sich weiter entwickelt und der Freundeskreis sich ändert, lässt man es oder macht weiter.
Dein Freund macht alleine weiter....

Es ist sicher sehr schwierig für dich, das Thema ständig anzusprechen, vor allem wenn er abblockt und eigentlich überhaupt nicht darüber reden will.
Meiner Meinung nach weiß er sehr gut, das er ein Problem hat, kann es aber (noch) nicht zugeben und will auch nicht daran arbeiten.

Ja und weil er süchtig ist, wirst du über kurz oder lang Co-abhängig, wenn du mit ihm zusammen bleibst, oder er sein Verhalten nicht ändert, oder seine Sucht nicht erkennt.

Co-Abhaengigkeit: Die verkannte Krankheit

Es wird auch immer schwieriger eine Beziehung mit ihm zu führen, wenn die Gedanken ständig und immer nur um den Alkohol kreisen.

Nun,sind wir schon bei Schwerstabhängigen ?? tzzz,immer diese schwerst Theorien.

Ich würde die Beziehung wohl auch andersrum in Frage stellen,wenn mein Freund mich als Alki hinstellt weil ich am Wochenende Bier trinke .
Von 1-2 Bier sind wir nun bei jedem Wochenende und jedes mal schwerst besoffen ?, aber Ausgehen kann er zwischen durch dann doch noch.

Ich schätze mal,wenn er nicht am Wochenende Bier trinken würde,wäre er wahrscheinlich genauso langweilig oder unaufmerksam ?! Vielleicht ist das seine Natur und das Problem liegt eher darin,für dich.
Ich denke, jeder braucht seine Ruhe Zeiten und die Frage ist ,wie man schöne Gemeinsamkeiten zu Zweit pflegt, ohne den anderen zu Erdrücken oder seine Freiheiten zu nehmen.
Er ist ein erwachsener Mann der mitten im Leben steht.
Hinzu seid ihr frisch zusammen gezogen, wie kann man da anderen erzählen, das er wohl schon Jahrelang trinkt ? Ich wäre stinksauer auf dich.
Er ist ein erwachsener Mann der mitten im Leben steht.
Es zeigt letzendlich das ihr irgendwo ziemlich wenig Nähe,Vertrauen und keine wirkliche offene Gesprächbasis habt.
Ich wünsche dir, das es besser wird und du es einfach mal so nehmen kannst,wenn er sagt das er kein Problem damit hat,weil er einfach nur mal sein Feierabend Bier am Wo-ende trinkt,wenn mal nix anliegt nach einer langen Woche.
Ich meine ansonsten steht er dir und seiner Arbeit doch Gut und liebevoll zur Verfügung,wie du erzähltest.lieb TE.
Wollen mal Mensch bleiben oder nicht. Hat alles seie zwei Seiten.^^