AW: Wie Flashbacks verarbeiten WAR: Flashbacks? oder ist das "normal"?
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Dem Opfer muss und wird natürlich klar sein, dass es selber derjenige ist, der diese Gedanken umassoziiert und somit nicht der Täter. Somit wäre das eher ein Schritt aus dieser Ohnmacht heraus.
Ich habe Erfahrungen gemacht, was es bedeutet so zu tun, als mache es nichts. Ich habe die Erfahrungen gemacht.
Das was du schreibst ist schon im Kopf und genau von diesem muss ich mich frei machen. Meine größte Angst war es wie die Täter zu werden, weil die Angst da war ich könnte denken wie die, die mir Schmerz an getan haben.
Die Methode, die du beschreibst, etwas zu mögen, ja ich weiß was daraus wird, es führt dazu sich weiter missbrauchen zu lassen, sich immer wieder dem auszusetzen.
Doch wenn ich ehrlich bin, ich will es nicht mehr. Deine Methode hätte langfristig den Tod bedeutet, weil die Täter dadurch geschützt bleiben, doch der Schmerz ist unerträglich, der Schmerz, der unter Umständen erst Jahre später nach Heilung schreit. Den Täter als Täter zu sehen, die Täterin als Täterin zu erkennen, es einzugestehen, dass sie es waren, die für den Schmerz verantwortlich sind. Sie nicht mit den Gedanken zu schützen, die du glaubst könnte Überlebende helfen.
Du kennst nicht die Methoden, die Überlebende alles versuchen, um ihren Schmerz auszuhalten. Du hast nicht die geringste Vorstellung. Ich muss nur glauben und es selber denken, dass der Hass gegen mich gegen meinen Körper das größte ist. Sag mal glaubst du echt, du kannst es damit vergleichen, das z.B. Ein Mensch einfach nur nicht gerne läuft , es aber gut wäre für ihn zu laufen und wenn er die Einstellung ändert und er sich vorstellt gern zu laufen, wenn er es dann schafft gern zu laufen. Es das gleich ist, wie wenn jemand durch einen anderen Menschen fast zu Tode kommt, und er soll sich jetzt vorstellen wie toll es doch ist zu Tode zu kommen...
Ich höre an dieser Stelle auf es auszuführen, weil genau das ist das Ergebnis.
Es gibt dann nicht besseres. Aber wenn du meinst, dass es dein Ziel ist. Und glaube mir ich weiß, wovon ich schreibe, anders als du. Denn für mich war es lange schwierig am Leben zu bleiben...
Hätte ich diesen Beitrag von dir in der Zeit, als ich noch über das für mich schädliche Handeln der Täter nachgedacht, wäre dies mein Todesurteil und ich hoffe, es sehr, dass es nicht zu viele gelesen haben die "programmiert" sind. Doch davon hast du keine Ahnung, so hoffe ich.
Deine Methode funktioniert sicher bei Gedanken nicht genug Leistung zu bringen, unsicher im Umgang mit anderen.
Aber sich einen Täter als Vorbild, dass habe ich immer abgelehnt und so musste ich mich selber finden. Nie wollte ich so werden wie diese Menschen. Nie wollte ich anderen das Leid zufügen, was Täter anderen Menschen zufügen und das hat garantiert nichts mit der Beurteilung vom Umfeld zu tun. Lange brauchte ich, das anders sein gut ist und erstrebenswert.
Nein du weißt nicht, was es heißt überlebt zu haben und du weißt nicht was ein solcher Mensch durchmacht, sonst würdest du so einen Vorschlag nicht machen.
Es ist erstrebenswert anders zu sein als Täter, es ist erstrebenswert, dass Leben anderer zu schützen. Es ist unter meiner Würde mir vorzustellen, Täter hoch zu heben, in dem ich deinem Vorschlag folge.
Ich weiß wie schwach Täter sind und das macht mich stark. Ich weiß wo einige Täter ihr Schwächen haben. Das hilft mir mehr als dein Vorschlag.
Das was du vorschlägst, ist etwas wovon sich viele Überlebende befreien müssen, damit ihre Wunden heilen können. Damit sie Ruhe und Frieden finden.