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Trennung wegen Schwiegereltern/Muttersöhnchen

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
Was mich schon immer störte war, dass er relativ wenig Lust auf Sex hatte.

Wenn du das schon immer wußtest und dich das schon immer störte, warum bist du dann mit ihm zusammengezogen?
Die biologische Basis fehlt, auf welcher Basis planst du dann mit ihm eine Zukunft?
Es ist ja schön dass seine Eltern eine Wohnung angeboten haben.
Nur, ich würde nie mit jemandem nur auf materieller Grundlage zusammenziehen, ohne dass die Beziehung biologisch zementiert ist.
Aber ich bin ja ein Mann und suche nicht nach einer Versorgerin.
 
Wenn du das schon immer wußtest und dich das schon immer störte, warum bist du dann mit ihm zusammengezogen?
Die biologische Basis fehlt, auf welcher Basis planst du dann mit ihm eine Zukunft?
Es ist ja schön dass seine Eltern eine Wohnung angeboten haben.
Nur, ich würde nie mit jemandem nur auf materieller Grundlage zusammenziehen, ohne dass die Beziehung biologisch zementiert ist.
Aber ich bin ja ein Mann und suche nicht nach einer Versorgerin.

Was läuft bei dir falsch? Du unterstellst der TE haltlose Dinge.
 
Was hast du von einem Mann erwartet, der mit 30 noch bei Mama lebte, weder eine Freundin noch Lust auf Sex hatte?
Hat du gedacht, er nabelt sich problemlos ab und mutiert zum Sexgott?

Wenn du im Vorfeld schon das Muttersöhnchen in ihm erkannt hast, warum ziehst du mit ihm in die Nähe seiner Eltern, heiratest ihn sogar, obwohl er keine eigene Meinung hat und bekommst mit ihm noch ein Kind?
Mit der seit Jahren bestehenden Situation sind alle unzufrieden.
Seine Eltern, weil sie ins Abseits geschoben wurden, Du, weil dein Mann eine Memme ist und dein Mann, weil er sich heimlich mit seinen Eltern treffen muss, um den Familienfrieden zu wahren.
Entweder du bleibst bei deinem Mann und arrangierst dich damit, dass du weiter im Schatten deiner Schwiegermutter stehst oder du trennst dich. Letzteres halte ich für die bessere Lösung.
 
Gespräche bartleby, werden in dieser Situation nur wenig nutzen denn, ich glaube kaum das weder der Sohn noch die Schwiegermutter zulassen werden, das sich jemand zwischen sie drängt.

Beide, Mutter und Sohn müssten sich von einander abnabeln, das ist ein Prozess, welcher nicht von Heute auf Morgen geht, sondern seine Zeit dauert, und schon viel früher beginnt. Überschreitet man diesen Zeitrahmen, wird es für beide Seiten immer schwieriger.
Das Problem hier ist nur, er hängt schon viel zu lange an Mutters Rockzipfel und Mutter kann ihrerseits einfach nicht loslassen. Sie müssten beide ihre Beziehung zueinander auf eine andere Ebene bringen, und das bedeutet, das jeder Verantwortung für sein eigens Leben übernimmt.

Es ist für ihn nun Mal nicht so einfach sich von seiner Mutter zu lösen, das Abhängigkeitsverhältnis beiderseits besteht schon viel zu lange, als das es noch mit Gesprächen getan wäre.

Auch glaube ich, das der Mann sich nicht mit Absicht und die Schwiegermutter sich aus Boshaftigkeit so verhält, beide sind halt in ihrem Verhalten dermaßen verwachsen, das ein Dritter, nämlich die Ehefrau und Schwiegertochter keinen Platz hat. Ändern kann sie die Situation nicht, das muss von Mutter und Sohn gleichzeitig gewollt und gewünscht werden, sie hat m. M. nach nur zwei Möglichkeiten, entweder sie arrangiert sich mit dieser Situation, oder sie trennt sich, wobei ich auch für das letztere plädieren würde, so hat sie nämlich die Chance einen Partner nach ihren Vorstellungen zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du im Vorfeld schon das Muttersöhnchen in ihm erkannt hast, warum ziehst du mit ihm in die Nähe seiner Eltern, heiratest ihn sogar, obwohl er keine eigene Meinung hat und bekommst mit ihm noch ein Kind?

Das würde mich auch interessieren.
Warum tun Frauen sowas?
Warum hat sie sein Verhalten gestört, aber sie blieb bei ihm aut Teufel komm raus weil sie ein Kind wollte?
 
Hallo,

es tut richtig weh, deinen Bericht zu lesen und zwar vor allem deshalb, weil es sich für mich so anfühlt, als würden wirklich alle Beteiligten leiden. Nicht nur du und dein Mann, sondern leider wohl auch euer Kind und ich bin sicher, auch deine Schwiegereltern. Mir scheint, eure Weltbilder sind so grundverschieden, dass jeden von euch, das Verhalten des anderen tief verletzt. Und das ist eine schreckliche Situation! Niemand will etwas Böses und trotzdem besteht das Zusammenleben fast nur aus gegenseitigen Verletzungen... *seufz*

Weißt du, ich kenn das. Ich hatte viele Jahre eine ähnliche Beziehung. Ich kann heute nicht mehr so richtig verstehen, wie ich so lange (fast 10 Jahre) glauben und hoffen konnte, dass sich was ändert. Ich hab zum Glück den Absprung grade noch rechtzeitig geschafft.

Wir waren schon dabei, uns eine gemeinsame Wohnung im Haus seiner Eltern auszubauen! Aber meine Zweifel, ob das gutgehen kann, wurden immer größer. Mir wurde immer mehr bewusst, dass er anscheinend einfach nicht verstehen konnte, worum es mir grundsätzlich ging. Die enge Bindung zu seinen Eltern, war für ihn so selbstverständlich, dass es irgendwie keine Alternative gab.

Ich glaube, es gibt Familien, da ist das einfach so und für ein "Schwiegerkind" nur mit sehr, sehr viel Kraft, Liebe und Willensstärke möglich, daran was zu ändern. Ich hatte diese Kraft nicht. Evtl. wäre für ihn damals eine gewisse Loslösung von seinem Elternhaus möglich gewesen, wenn ich die dominante Rolle seiner Eltern zum größten Teil übernommen hätte. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte ja nicht Mama (und womöglich Papa) für ihn spielen. Ich wollte einen eigenständigen, erwachsenen Partner auf Augenhöhe. Was hätte eine Loslösung von seinen Eltern gebracht, wenn ich dann in deren Rolle geschlüpft wäre? In meinen Augen nichts! So entschloss ich mich irgendwann schweren Herzens doch zur Trennung und bin heute sehr froh drum.

Aber ihr beide seid bereits verheiratet und habt inzwischen ein Kind zusammen. Da fällt es mir schwer, zur Trennung zu raten. Aber ich kann deinen Schmerz so gut verstehen! Es sind tausende von (scheinbaren) Kleinigkeiten, die sich zu einem riesigen Berg aus Verletzungen türmen. Es ist schlicht unmöglich, alles anzusprechen, sich jedes einzelne Mal abzugrenzen etc. weil das grundsätzliche Problem einfach nicht verstanden wird. Deshalb musst du immer wieder von vorne anfangen und ihr dreht euch nur im Kreis.

Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass Nordrheiners (eigentlich ganz gute Regeln) helfen können. Ich denke, sie helfen nur, wenn von allen Beteiligten wenigstens im Ansatz verstanden wird, wofür diese Regeln gut sind. Aber ich befürchte, dass sowohl für deinen Mann, als auch für seine Eltern, der einzige Sinn solcher Regeln darin liegt, dich (einigermaßen) zufrieden zu stellen. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber mir hätte damals ein rein äußerliches Befolgen solcher Regeln nicht gereicht. In meinen Augen muss damit auch eine innere Veränderung einhergehen. Ein neues Verständnis, ein echtes Umdenken... Weil das nicht von heute auf morgen gehen kann, sind solche Regeln, wie Nordrheiner sie vorschlägt, sehr wichtig. Aber ich glaube, dass solchen Regeln ein beginnendes Verständnis für dein Anliegen von Eigenständigkeit vorausgehen muss.

So, und nun schlussendlich zu dem einzigen Rat, der mir in eurer Situation einfällt. Ich denke, es wäre gut, wenn ihr euch Hilfe von außen holt. Vielleicht kann ein Mediator, eine Familienberatungsstelle o. ä. dabei helfen, dass ihr alle mehr Verständnis füreinander entwickelt. Und vielleicht kann dadurch ganz langsam die eigentlich längst überfällige Abnabelung deines Mannes von seinem Elternhaus stattfinden. Es gibt wohl leider Fälle, wo das nur durch einen völligen (aber vielleicht nicht lebenslänglichen) Kontaktabbruch möglich ist. Wenn die Eltern nämlich einfach beim besten Willen nicht verstehen können, dass es auch für ihren Sohn besser ist, wenn sie loslassen. Aber so einen Bruch kannst und solltest du m. E. nicht erzwingen. Er muss, falls nötig, auch der Wunsch deines Mannes sein. Aber bevor es soweit kommt, würde ich wirklich versuchen, jemanden zu finden, der zwischen euch vermitteln kann.

Alles Gute dafür!
M.
 
Das würde mich auch interessieren.
Warum tun Frauen sowas?
Warum hat sie sein Verhalten gestört, aber sie blieb bei ihm aut Teufel komm raus weil sie ein Kind wollte?

Ich denke, Unlimited, es lassen sich allgemein verschiedene Phänomene beobachten. Ein Phänomen ist: Völlige Ahnungslosigkeit "..dass es sowas gibt". Ein anderes, aber ähnlich: "Nicht sein kann was nicht sein darf". Ich unterteile diese in verschiedene Phasen:
Phase 1: Langsames Erwachen. Die Realität ist anders, als "ich" sie mir vorgestellt hatte.
Phase 2: Erleben einer scheinbaren eigenen Ohnmacht, Hilflosigkeit
Phase 3: Wut
Phase 4: Hoffnung, dass sich die Situation von alleine bessert (evt. wenn ein Kind kommt)
Phase 5: Enttäuschung
Phase 6: Erkenntnis "von alleine ändert sich nichts" + Suche nach einem Ausweg
Phase 7: Ergreifen von Maßnahmen

Es hängt von der Persönlichkeit ab, wie lange die einzelnen Phasen dauern. Dazu kommt, dass manche Menschen, die sich mit der Problematik nicht wirklich auskennen, hoffen, dass sich die Situation im Laufe der Zeit von alleine bessert. Und bis es zur Phase 7 kommt, kann es eben Jahre dauern.

Die Phase 6 hast Du, lieber Gast, jetzt endlich erreicht. Wie Landkaffee richtig schreibt, ist ein Umdenken, vor allem bei Deinem Mann, zwingend erforderlich. Die goldene Regel heisst: So und nicht anders.
Möglicherweise ist es sehr wichtig, dass Du vor allem Deinem Mann aber auch den Schwiegereltern gegenüber sehr sehr deutlich und immer wieder klar und deutlich sagst, was Du fühlst, wenn dies oder das passiert. Aus meiner Sicht sind die Ausdrücke "Respektlosigkeit, Mißachtung, Lieblosigkeit" angebracht. Die Regeln, die ich als Beispiel schrieb, sind nur ein praktisches Transportmittel, damit verständlich wird, was unter Respekt zu verstehen ist.

LG, Nordrheiner
 
Hallo,

ich rate Dir zur Trennung.

Sie werden sich für Dich nicht ändern, und Du bist nicht der Typ der sich durchsetzen kann und Schwiegermonster
vor die Tür setzt.

Du leidest, euer Kind wird leiden wenn es so weitergeht.
Dein Mann wird nur kurz leiden, Mama wird ihn trösten, ganz sicher.
Und seine Mutter wird glücklich sein ihn wieder ganz für sich allein zu haben wenn Du weg bist.
Dann wird sie sich als nächstes Dein Kind/ ihr Enkel einverleiben wollen. So wie sie es mit Deinem Mann
schon getan hat.

Buchtip: Hassgeliebte Schwiegermutter.
Inzwischen ein klassiker 😉
 

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