Hallo zusammen,
ich muss mir heute nochmal den Frust von der Seele hier schreiben und hoffe auf Tipps und/Anregungen.
Ich versuche die Vorgeschichte mal so kurz wie möglich zu halten:
Ich (26,M) habe mich 2015/2016 in eine Frau verliebt, da sie aber in einer Beziehung war, habe ich den Kontakt abgebrochen.
Mitte letzten Jahres haben wir dann wieder Kontakt gehabt und sie war zu dem Zeitpunkt auch schon ein halbes Jahr Single. Meine Gefühle sind sehr schnell wiedergekommen, aber sie hat schnell klar gemacht, dass sie für keine Beziehung bereit ist und Zeit benötigt. So habe ich dann 2-3 Monate in der "Friendzone" mit ihr verbracht.
Das hat mich auch schon einiges an Kraft gekostet und würde ich heute so nicht mehr machen.
Anfang des Jahres ging es dann alles auf einmal sehr schnell. Wir haben uns geküsst, hatten Sex etc. Von da an hat sich das deutlich mehr in Richtung Beziehung entwickelt. Wir haben wirklich sehr viel unternommen und auch schon viele Pläne geschmiedet. Allerdings war sie immer noch nicht wirklich für eine Beziehung bereit, hat aber auch durchblicken lassen, dass Hoffnung besteht in nächster Zeit. Die Zeit war sowohl sehr schön für mich, als auch sehr schwer. Durch die unerwiderte (emotionale) Liebe, habe ich zwischen durch sehr gelitten. Hab aber aus Liebe und Hoffnung weitergemacht (auch etwas das ich heute nicht mehr machen würde).
Sie war zwar nicht meine erste Große Liebe, aber die erste in einem Alter wo man das auch ernst nehmen kann Und das mit ihr war auch das erstmal eine (halbwegs richtige) Beziehung für mich.
Leider hat sich dann im April rausgestellt, dass sie noch was mit ihren Ex hatte. Ich glaube tatsächlich über die ganze Zeit, aber letztendlich ist es auch egal wie lange das ging.
Nach einem letzten persönlichen Gespräch habe ich den Kontakt mit ihr abgebrochen. Damals konnte ich das nicht komplett beenden. Ich habe versucht ihr deutlich zu machen, dass ich erstmal eine Auszeit brauche, weil ich den Schmerz ihr zu sagen das es jetzt für immer aus ist noch nicht ertragen konnte.
Am Anfang hat es mich ganz heftig erwischt mit der Trauer. Leider ist es soweit gekommen, dass ich mich zweimal sehr geringfügig selbstverletzt habe. Warum ich das gemacht habe ist mir nicht wikrlich klar. Ich glaube einfach um was anders zu spüren als den Trennungsschmerz. Da mir das aber absolut nicht geholfen hat, habe ich es auch nie wieder gemacht und verschwende daran auch keine Gedanken mehr.
Naja die folgenden Tage, Wochen und Monate waren nicht schön für mich.
Die Kontaktsperre haben beide Seiten eingehalten. Wir hatten ca. ein halbes Jahr lang kein Kontakt (bis vor ca. 1 Monat). Dann bin ich schwach geworden. Dadurch das ich nicht richtig mit ihr Schluss gemacht habe, habe ich mich dauernd gefragt ob da nicht noch was möglich ist (egal wie abwegig das auch sein mag). Dadurch konnte ich auch nicht richtig abschließen (dachte ich zumindest).
Wir haben dann telefoniert (ich in der Hoffnung das sie auch tatsächlich nein sagt. Hätte sie ja gesagt wäre das Gefühlschaos perfekt gewesen) und tja... Kurz gehalten: Sie hat das ganze wohl schon längst abgehakt.
Positiv daraus: Ich stelle mir jetzt zumindest nicht die Frage ob das nochmal was mit uns werden könnte.
Negativ und auch der Grund warum ich hier schreibe:
Es hört einfach nicht auf:mad: Es geht mir so dermaßen auf den Sack
Es gibt nur wenige Momente wo mein Kopf wirklich frei ist, ansonsten ist der wirklich unter dauerbeschuss.
In der Sekunde in der ich aufwache sind meine Gedanken schon bei den alten Zeiten und es tut einfach nur weh.
Sonst weiß ich normalerweise nicht mal mehr was ich gestern gemacht habe, hier weiß ich wirklich alles. Jede Situation mit ihr. Auf dauerschleife im Gehirn. Natürlich ist es nicht mehr so schlimm wie die ersten 1-3 Monate und ich habe auch gemerkt, dass ich zumindest die große Trauer / den großen Schmerz abwehren kann. Also in meinem Kopf kann ich dann stopp sagen, so dass das nicht ausartet.
Zum Glück ist nichts weiter gestört. Essen, Schlafen, Hobbies, Arbeit und Freunde ist alles geblieben. Aber das dauerhafte zurück erinnern macht einen trotzdem fertig.
Natürlich versuche ich mich viel zu beschäftigen und das klappt auch. Aber wie bereits erwähnt: Nur in den wenigsten Situation vergesse ich mal alles und bin für einen kurzen Moment frei.
Ab und zu überkommt es mich auch noch und ich muss weinen (vllt. 1 mal in der Woche).
Zudem traue ich mich nicht in die Nähe ihres Wohnortes. Leider liegt dieser sehr zentral, aber allein die Vorstellung da wieder hin zu gehen / zu müssen macht mich fertig
Ich verstehe das einfach nicht mehr und würde gerne Wissen wie ich aus dieser (Gedanken-)Schleife ausbrechen kann. Ich will endlich wieder frei sein und nach vorne Blicken können.
Vielen Dank im voraus
ich muss mir heute nochmal den Frust von der Seele hier schreiben und hoffe auf Tipps und/Anregungen.
Ich versuche die Vorgeschichte mal so kurz wie möglich zu halten:
Ich (26,M) habe mich 2015/2016 in eine Frau verliebt, da sie aber in einer Beziehung war, habe ich den Kontakt abgebrochen.
Mitte letzten Jahres haben wir dann wieder Kontakt gehabt und sie war zu dem Zeitpunkt auch schon ein halbes Jahr Single. Meine Gefühle sind sehr schnell wiedergekommen, aber sie hat schnell klar gemacht, dass sie für keine Beziehung bereit ist und Zeit benötigt. So habe ich dann 2-3 Monate in der "Friendzone" mit ihr verbracht.
Das hat mich auch schon einiges an Kraft gekostet und würde ich heute so nicht mehr machen.
Anfang des Jahres ging es dann alles auf einmal sehr schnell. Wir haben uns geküsst, hatten Sex etc. Von da an hat sich das deutlich mehr in Richtung Beziehung entwickelt. Wir haben wirklich sehr viel unternommen und auch schon viele Pläne geschmiedet. Allerdings war sie immer noch nicht wirklich für eine Beziehung bereit, hat aber auch durchblicken lassen, dass Hoffnung besteht in nächster Zeit. Die Zeit war sowohl sehr schön für mich, als auch sehr schwer. Durch die unerwiderte (emotionale) Liebe, habe ich zwischen durch sehr gelitten. Hab aber aus Liebe und Hoffnung weitergemacht (auch etwas das ich heute nicht mehr machen würde).
Sie war zwar nicht meine erste Große Liebe, aber die erste in einem Alter wo man das auch ernst nehmen kann Und das mit ihr war auch das erstmal eine (halbwegs richtige) Beziehung für mich.
Leider hat sich dann im April rausgestellt, dass sie noch was mit ihren Ex hatte. Ich glaube tatsächlich über die ganze Zeit, aber letztendlich ist es auch egal wie lange das ging.
Nach einem letzten persönlichen Gespräch habe ich den Kontakt mit ihr abgebrochen. Damals konnte ich das nicht komplett beenden. Ich habe versucht ihr deutlich zu machen, dass ich erstmal eine Auszeit brauche, weil ich den Schmerz ihr zu sagen das es jetzt für immer aus ist noch nicht ertragen konnte.
Am Anfang hat es mich ganz heftig erwischt mit der Trauer. Leider ist es soweit gekommen, dass ich mich zweimal sehr geringfügig selbstverletzt habe. Warum ich das gemacht habe ist mir nicht wikrlich klar. Ich glaube einfach um was anders zu spüren als den Trennungsschmerz. Da mir das aber absolut nicht geholfen hat, habe ich es auch nie wieder gemacht und verschwende daran auch keine Gedanken mehr.
Naja die folgenden Tage, Wochen und Monate waren nicht schön für mich.
Die Kontaktsperre haben beide Seiten eingehalten. Wir hatten ca. ein halbes Jahr lang kein Kontakt (bis vor ca. 1 Monat). Dann bin ich schwach geworden. Dadurch das ich nicht richtig mit ihr Schluss gemacht habe, habe ich mich dauernd gefragt ob da nicht noch was möglich ist (egal wie abwegig das auch sein mag). Dadurch konnte ich auch nicht richtig abschließen (dachte ich zumindest).
Wir haben dann telefoniert (ich in der Hoffnung das sie auch tatsächlich nein sagt. Hätte sie ja gesagt wäre das Gefühlschaos perfekt gewesen) und tja... Kurz gehalten: Sie hat das ganze wohl schon längst abgehakt.
Positiv daraus: Ich stelle mir jetzt zumindest nicht die Frage ob das nochmal was mit uns werden könnte.
Negativ und auch der Grund warum ich hier schreibe:
Es hört einfach nicht auf:mad: Es geht mir so dermaßen auf den Sack
Es gibt nur wenige Momente wo mein Kopf wirklich frei ist, ansonsten ist der wirklich unter dauerbeschuss.
In der Sekunde in der ich aufwache sind meine Gedanken schon bei den alten Zeiten und es tut einfach nur weh.
Sonst weiß ich normalerweise nicht mal mehr was ich gestern gemacht habe, hier weiß ich wirklich alles. Jede Situation mit ihr. Auf dauerschleife im Gehirn. Natürlich ist es nicht mehr so schlimm wie die ersten 1-3 Monate und ich habe auch gemerkt, dass ich zumindest die große Trauer / den großen Schmerz abwehren kann. Also in meinem Kopf kann ich dann stopp sagen, so dass das nicht ausartet.
Zum Glück ist nichts weiter gestört. Essen, Schlafen, Hobbies, Arbeit und Freunde ist alles geblieben. Aber das dauerhafte zurück erinnern macht einen trotzdem fertig.
Natürlich versuche ich mich viel zu beschäftigen und das klappt auch. Aber wie bereits erwähnt: Nur in den wenigsten Situation vergesse ich mal alles und bin für einen kurzen Moment frei.
Ab und zu überkommt es mich auch noch und ich muss weinen (vllt. 1 mal in der Woche).
Zudem traue ich mich nicht in die Nähe ihres Wohnortes. Leider liegt dieser sehr zentral, aber allein die Vorstellung da wieder hin zu gehen / zu müssen macht mich fertig
Ich verstehe das einfach nicht mehr und würde gerne Wissen wie ich aus dieser (Gedanken-)Schleife ausbrechen kann. Ich will endlich wieder frei sein und nach vorne Blicken können.
Vielen Dank im voraus
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