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Trennung - Hund ?!

katlina

Mitglied
Hallo liebe Leser. Bin ziemlich verzweifelt. Mein Freund und ich werden uns endgültig trennen. Nun ist es aber so, dass ich meist bei ihm bin/war und auch mein Hund quasi miteingezogen ist. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Folgende Situation: ich ziehe in ca. drei Wochen in eine kleine Wohnung. Das war auch ohne Trennung geplant, einfach weil ich viel lernen muss demnächst und mir meine alte Wohnung nicht mehr gefallen hat. Nun ist es aber so, dass mein Hund 1. hier bei meinem Freund an sich besser aufgehoben ist (Grundstück, Auslauf, meines Freundes Geschwister, die oft mit ihm spielen, statt demnächst kleine Neubauwohnung im Block [Hundehaltung wäre zwar erlaubt, aber naja, klein und Neubau, hellhörig eben und wäre auch blöd, wenn ich jetzt nach Vertragsabschluss damit beim Vermieter ankomme, ob ich nen Hund halten darf irgendwie]) 2. ist mein Freund für meinen Hund mehr Bezugsperson als ich (er hört auf ihn viel besser) 3. würde es seinen Geschwistern (beides noch Kinder) sicher das Herz brechen, wenn der Hund plötzlich weg wäre [waren schon total traurig und haben bitterlich geweint, als er mal krank war], und 4. muss ich zugeben, dass ich es ihm auch nicht gönne, dass er mich rausschmeißt und den Hund behält, denn er liebt ihn auch, klingt jetzt böse, bin sonst nicht so, aber er hat mich auch schlecht behandelt und ihn dafür noch belohnen ?! 5. käme dann bestimmt, dass ich den Hund abschieben würde und mich nicht kümmern will, was absolut nicht so ist. Deshalb weiß ich jetzt absolut nicht, was ich machen soll. Habt Ihr ne Meinung oder nen Rat dazu ? Soll ich den Hund mitnehmen oder bei ihm lassen (er würde ihn nehmen, dass haben wir schonmal angesprochen gehabt) . LG
 
oO sollte das nicht klar sein?

Entweder du fragst deinen Vermieter, ob ein Hund vielleicht in Ordnung geht ... und du bist dir sicher, dass es dem Hund dort bei dir gut geht,

oder du gibst den Hund deinem Ex-Freund, denn du hast die GEWISSHEIT, dass es ihm dort gut geht.

Sorry aber aus reiner Boshaftigkeit den Hund zur Not lieber "abzuschieben" ist kindisch, unvernünftig, egoistisch, kalt, herzlos, ........
 
Hallo Katlina!

Die Entscheidung kannst nur mit deinem Herz&Bauch Selbst entscheiden. Pro-Punkte hast aufgelistet, die für deinen Hund sprechen bei deinem (Ex)-Freund zu lassen, und dein schlechtes Gewissen prophezeit dir man würde dir ggf. anlasten dich nicht um ihn zu kümmern. Wenn dir schon Gedanken machst, kümmerst dich doch um sein Wohl. Die Frage ist, wirst neben Lernen noch Zeit haben für die Hunde-Pflege? Ein Hund ist auch nicht aus den Augen, aus den Sinn - da gibt es auch Mittel und Wege, den Hund zu Treffen.

Normalerweise ist es ja so bring ich ein Hund mit rein in die Beziehung, gehe ich auch mit dem Hund auch wieder raus. Doch wenn einen Platz siehst wo er sich wohl fühlt, ist es keine Schande dem Hund es zu gönnen.

lg.
 
Ich hatte ähnliches Problem damals mit meiner Katze. Bin nach der Trennung von einem Haus mit Garten in einen Hochhauswohnung mit Balkon gezogen.

Schweren Herzens habe ich mich (nach Rücksprache mit dem Ex) dazu entschieden, den Kater dort zu lassen wo er ist. Er hatte es dort einfach besser, konnte raus, hatte seine dortigen Katzenkumpels, etc.
Mittlerweile ist der Kater wieder bei mir, aber das ist eine ganz andere Geschichte ...

Wenn das für Deinen Ex in Ordnung ist, dann lass ihn dort. Aber letztendlich kannst nur Du die Entscheidung treffen.
 
Guten Morgen katlina,

primär spielt es für den Hund keine Rolle, ob er als "Belohnung" aus einer verlorenen Beziehung bei deinem Freund bliebe oder aus anderen Gründen: er hätte es dort gut.

Es wäre sinnvoll, daß mit dem Freund zu besprechen, alle Pro- und Contras hast du schon aufgelistet - und wenn der Vorwurf kommt, du würdest dich aus der Verantwortung ziehen: je nun. Dir werden im Leben noch häufiger ungerechtfertigte Vorwürfe begegnen. Damit kann man auch lernen zu leben, Dinge so zu regeln, daß alle Beteiligten zufriedengestellt sind, kann man sowieso nie.

Bestünde die Möglichkeit, so eine Art "Besuchsregelung" zu treffen, sprich: daß du mehrmals in der Woche das Gassigehen übernimmst? Wäre für deinen Vierpfoter sicher toll, und du würdest damit zeigen, daß du den Hund nicht einfach zurückläßt, sondern dir um sein Wohlbefinden Gedanken machst.
 
Hast du dir in deinem thread die Frage, was für den HUND am besten ist, nicht im Grunde schon selbst beantwortet.....?

Glaub mir: Ich hab selbst so eine Fellhose und WEISS, wie bitter weh das tut, aber dennoch sind deine Überlegungen sehr verantwortungsbewusst und vor allem das TIER im Auge behaltend und dafür hast du meine ganze Hochachtung.

Vielleicht besteht ja auch die Chance, dass du deinen Hund regelmäßig sehen kannst? Das schadet ihm nicht und hilft dir vielleicht hinsichtlich der Trennung von ihm.

Es tut mir so Leid für dich.😱
 
Ich weiss wie schwer so eine Entscheidung ist. In ganz jungen Jahren musste ich die auch ´mal treffen. Mir blieb keine Wahl. Ich musste wegziehen und konnte den Hund nicht mitnehmen.
Besuchskontakte zum Hund, die hätte ich damals gerne gehabt. Ich vermisste die Hündin sehr. Aber es wäre irrealistisch gewesen und am Ende hätte das Tier ggf. weiter auf mich gewartet oder unter dem Stress gelitten, den die Menschen miteinander hatten.
So entschied ich mich für den Hund, indem ich ihn zurück lies.
Dann allerdings schaffte ich mir lange Zeit keinen eigenen Hund mehr an. Soetwas wollte ich einfach nicht wieder erleben.

Führe mit Deinem ehemaligen Freund oder Partner ein vernünftiges Gespräch. Du hängst ihm ja jetzt keinen Hund "an den Hals", sondern er liebt das Tier ja auch UND kann eben die besseren Haltungsbedingungen bieten. Da würde ich aber auch nochmal genau gucken, wie er zum Tier steht. Was, wenn seine neue Freundin dann keine Hunde mag? Wird er auch demnächst umziehen? Wie plant er seine Zukunft, ist da dann auch Platz für den Hund? Usw. . Dem würde ich nicht so einfach meinen Hund überlassen, so nach dem Motto: kann ja froh sein, wenn Hundi noch ein Zuhause hat, sondern ihm "ordentlich auf den Zahn fühlen" UND da zur Absicherung des Tieres durchaus sogar eine vertragliche Regelung treffen.
Wie sieht das mit Kosten aus? Kann er die Kosten alleine tragen? Vielleicht trefft ihr da auch die eine oder andere Vereinbarung. Du willst Dich ja nicht einfach so aus der "Affäire" ziehen.
Und bei allem: immer wirklich im Auge behalten, was für den Hund gut ist.
Euer Zoff zwischen Euch hat in dem Klärungsgespräch nichts zu suchen!

Alles Gute!
Landkaffee
 
Wenn ihr die Möglichkeit besteht mit dem Ex tatsächlich sachlich und vernünftig zu reden, dann stell das Hundewohl über deinen Stolz. Es kommt meiner Ansicht nach auch drauf an, wie groß der Hund ist, bzw. ob er sich (quasi plötzlich?) als Stubenhund eignet.

Wenn der Ex wirklich den Hund liebt und ihn wahrhaftig unabhängig von Vorwürfen gegen dich weiterhin sein gewohntes Zuhause geben will, dann tue es ohne Gewissensbisse.

Allerdings ist ein Hund keine Katze - die ist an den Wohnort gebunden (was man auch umgewöhnen kann), wohingegen ein Hund sein Herz dem jeweiligen Menschen schenkt und überall mit hingeht, wo Herrchen hingeht. Allerdings, wie du gesagt hast, liebt der Hund wohl euch beide bzw. auch die Kinder.

Es ist schon ein Problem zum Überlegen, deine Entscheidung wird wohl im Wesentlichen auch von dem Verhalten des Ex-Geliebten abhängen. Denn wenn er den Hund liebt, dann, denke ich, macht er dir keine Vorwürfe, wenn du das Tier dort läßt. Das wäre für mich logisch.

viele Grüße! Gelinda
 

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