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Treiben die Medien Menschen in den Ruin und in die neue Form der Prostitution?

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derkleineprinz

Mitglied
Ich würde das auch nicht zu sehr verteufeln. Die sozialen Medien sind einfach ein Teil unseres Alltags geworden, genauso wie Werbeplakate, Fernseher oder Zeitschriften. Vor dem Durchbruch des Fernsehens hat man ähnlich darüber gesprochen und heute gehört das einfach dazu. Soziale Medien bieten viele gute Möglichkeiten sich zu vernetzen, zu lernen, sich zu informieren und Inspirationen zu holen. Sie können in schweren Zeiten unterstützend sein, Langeweile vertreiben, motivieren und inspirieren. Und das natürlich immer in dem Rahmen, den man selbst bestimmen kann. Gerade als Privatperson entscheidet man selbst, wie viel man preisgeben und wie viel Zeit man dort verbringen möchte. Als Unternehmen oder auch als Selbstständige/r ist es da schon schwieriger das stimmt, wenn man mit sozialen Medien werben möchte, muss man da schon sehr aktiv sein.

Und das mit dem Blankziehen sehe ich ganz und gar nicht so… liegt vielleicht an meiner Bubble, aber das kann ich nicht bestätigen.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Also ich nutze YouTube regelmäßig.
Da gibt es für jeden Geschmack ein passendes Programm.
Wenn man sich dann ausgerechnet das flachste aussucht, sollte man sich aber hinterher auch nicht beschweren. Werbung sehe ich dort dank Werbeblocker auch nicht.
Also vielleicht einfach mal das eigene Verhalten und Gewohnheiten hinterfragen, denn der Algorithmus stellt einem die Videos nach den persönlichen Vorlieben zusammen.
Wenn das Programm also regelmäßig zu wünschen übrig lässt, kann man sich selber auf die Schulter klopfen.
 
G

Gelöscht 120301

Gast
Und das mit dem Blankziehen sehe ich ganz und gar nicht so… liegt vielleicht an meiner Bubble, aber das kann ich nicht bestätigen
Naja sehen wir es doch mal ganz anders, es geht doch sehr wahrscheinlich um solche Seiten wie Onlyfans.
Früher hat man sich Heftchen gekauft, dann kam der TV mit seinem Mitternachtsprogramm, anschließend Seiten wie hub und Co, heute ist es Onlyfans, übrigens das erste mal überhaupt das sich User frei dafür entscheiden können welchen Creator sie explizit unterstützen wollen und können.

Nachtrag:und das Geld direkt bei den Creator ankommt und nicht bei schmierigen Typen.
 
G

Gelöscht 119884

Gast
Also ich nutze YouTube regelmäßig.
Da gibt es für jeden Geschmack ein passendes Programm.
Wenn man sich dann ausgerechnet das flachste aussucht, sollte man sich aber hinterher auch nicht beschweren. Werbung sehe ich dort dank Werbeblocker auch nicht.
Also vielleicht einfach mal das eigene Verhalten und Gewohnheiten hinterfragen, denn der Algorithmus stellt einem die Videos nach den persönlichen Vorlieben zusammen.
Wenn das Programm also regelmäßig zu wünschen übrig lässt, kann man sich selber auf die Schulter klopfen.
Ich habe auch einen Werbeblocker installiert, dennoch sehe ich in den Kommentaren immer wieder Leute, die für ihr Onlyfans werben oder irgendwelche Leuten, die für andere Scammer werben die sie angeblich mit ihren Börsentips reich gemacht haben. Es ist in den letzten Monaten ganz schlimm geworden. Auch solche "Lovescammer", die in den Kommentaren ältere Frauen mit Profilfoto anschreiben und einfach so grüssen.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Mir ist aufgefallen, daß jeden Tag, wirklich jeden Tag irgendein Hype um Bitcoins, xy-Coins, um TikToker, Instagramer usw. gesponnen und vom angeblichen Reichtum gesprochen wird. Insbesondere die sozialen Medien erscheinen mir als neue Form von Prostitution, da zahlreiche User blankziehen und sich alles nur noch um Nacktheit und Pornos dreht.

Jeder kann mitmachen, jeder kann etwas erreichen, doch vermutlich haben sich selbst diverse Leute im Vorfeld mit Bitcoins und Co. eingedeckt, um bei der nächsten Welle abladen zu können.

Bei den sozialen Medien genau das Gleiche. Profile werden aufgebaut, Werbung geschaltet, sodaß doppelt und dreifach abgesahnt wird.

Was hat das noch mit freiem Journalismus zu tun? Geht es nur noch ums Abzocken, Geld verdienen und darum, daß Leute bei Tiktok, Insta und Co. blankziehen?

Ich finde, es liegt in der Verantwortung eines jeden volljährigen Menschen zu entscheiden, mit welchem Blödsinn er seine Freizeit verbringt.
Menschen machen so viel Schwachsinn, das liegt anscheinend in unserer Natur.
Früher wurde stundenlang Fernsehen geglotzt, Pornographie wurde konsumiert, indem man(n) teure Telefonhotlines anrief oder heimlich in den Ü18-Bereich der Videotheken schlich.
Hassparolen gab es früher noch live bei Bier und Kippchen am Stammtisch, beim Fußball oder beim geselligen Zusammensein aller möglichen Vereine.
Sein Geld konnte man sich auf Kaffeefahrten, von Vertretern bei Haustürgeschäften oder von sonstigen windigen Vermögensberatern aus der Tasche ziehen lassen.

Heute gibt es all diese feinen Möglichkeiten eben anonym und bequem im Internet.
Analog war halt geselliger - aber anständiger waren die Menschen früher auch nicht.

Mich interessiert der ganze Social Media-Rotz nicht. Ich bin da nirgends angemeldet, also muss ich mich auch nicht drüber ärgern.
Aber hey! - wir leben in einem Land in dem jede/r der beste Bundestrainer, Kanzler oder Virologe ist. Fast jeder hält sich für überdurchschnittlich schlau und gewitzt.
Da wird doch ein wenig Medienkompetenz gegeben sein und niemand muss sich Sorgen machen, oder?

Bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das wesentlich kritischer, insbesondere, wenn diese jeden Tag unbeaufsichtigt stundenlang im Netz surfen dürfen.
Da liegt die Verantwortung m.E. bei den dazugehörigen Erziehungsberechtigten.
 

Regis

Aktives Mitglied
Es geht halt darum, sich die Technik zu Nutze zu machen und nicht ihrer hörig zu werden. Ich habe z.B. über Youtube viel für mein Hobby gelernt und so einen Nutzen für mich daraus gezogen. Auch über Instagram habe ich schon einiges erfahren und sogar Einkäufe getätigt.
Es liegt halt immer an einem selbst, was man aus den heutigen Möglichkeiten macht. Dass im Netz unendlich viel Mist kursiert und einige damit sogar sehr viel Geld verdienen (Influencer und Co.) ist eine Begleiterscheining; so lange viele so einen "Content" sehen wollen, wird das auch so weitergehen.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das wesentlich kritischer, insbesondere, wenn diese jeden Tag unbeaufsichtigt stundenlang im Netz surfen dürfen.
Da liegt die Verantwortung m.E. bei den dazugehörigen Erziehungsberechtigten.
Da sehe ich jetzt auch eher das Problem, weil die Eltern oft gar nicht wissen, was ihre Kids da online so tun und wo sie sich überall anmelden, welche Fotos usw. sie teilen ...
Kinder und Jugendliche sind viel einfacher zu beeinflussen und orientieren sich an den Mode-, Make-Up-, Schönheitsthemen, bzw. -idealen.

Erwachsene suchen sich eben die Inhalte, Gruppen, Plattformen aus, die sie interessieren und da gibts schon eine große Bandbreite. Man muss sich nur das rauspicken, was einem was bringt.
 
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