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Gast
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Hallo.
Ich bin mit der Therapeutensuche etwas überfordert.
Seit fast 10 Jahren schleppe ich mich mit PTBS und Folgen durch das Leben, kann fast gar nichts mehr alleine.
Dabei will ich einfach besser klar kommen lernen.
Deshalb war ich schon bei vielen Therapeuten, hauptsächlich Kinder- u. Jugend-.
Das Verständnis für meine Probleme war recht gering.
Der eine hat mit mir nur über seine Hobbies geredet und mich mit Medikamenten vollgestopft.
Der andere hat mir meine gesamten traumatischen Erlebnisse abgesprochen, gesagt, ich hätte keine Flashbacks und meine Zusammenbrüche nur inszeniert, ich sei nur faul und hat meinen Eltern geraten, mich zu schlagen und zu bestrafen, wenn so etwas passiert, diese glauben das leider immer noch.
Stationär wurde nach einem Suizidversuch vom Therapeuten gar nicht mit mir geredet, stattdessen hat ein Pfleger mein Vertrauen gewonnen und dann alle meine traumatischen Erlebnisse nochmal durchmachen lassen, durch ihn.
In einer Jugendwohngruppe nach dem zu Schlägen rastenden Therapeuten, herrschte Gewalt als genereller Umgangston gegen die "Insassen", untereinander gab es sexuelle Übergriffe.
Ich glaube wieder an Wunder, seitdem ich es da wieder herausgeschafft habe.
Und mein aktuelle Therapeutin, die endlich mal ein vernünftiger Mensch zu sein scheint, der nicht nur Geld mit mir verdient oder seinen Spaß mit mir hat, scheint mir emotional überfordert.
Das hat sie mir schon mal gesagt, aber sie wollte auch nicht, dass ich die Therapie abbreche.
Ich habe das Gefühl ihr wehzutun, wenn ich versuche über all das zu reden und dass ihr Ego durch den nicht vorhandenen Fortschritt leidet.
Dadurch und manchmal auch, weil sie sich nicht in mich hinein versetzen kann, ist sie oft harsch oder versucht die Ursache für diese Übergriffe bei mir zu finden.
Ich bin gerade erst selbst soweit gekommen, meine Vergangenheit zu akzeptieren und zu verstehen, dass ich an dem Missbrauch nicht schuld bin.
Wer ähnliches erlebt hat kann sich vielleicht vorstellen, wie mich solche Aussagen zurückwerfen und fertig machen, auch wenn sie das vielleicht gar nicht böse meint.
Ich denke, sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die anderen sowas antun ohne dass der etwas getan hat.
Und ehrlich gesagt möchte ich ihr dieses Weltbild auch nicht nehmen, da ich selbst erfahren musste, wie es ist diesen Glauben genommen zu bekommen.
Trotzdem, auch wenn sie sympatisch ist, hilft mir das nichts, wir schädigen uns nur gegenseitig.
Dadurch, dass bisher kein "normaler" Therapeut wirklich mit der Thematik umgehen zu können schien oder vielleicht auch einfach keine entsprechende Erfahrung vorhanden war, bin ich auf den Gedanken gekommen, nach jemanden zu suchen, der sich auf Trauma spezialisiert hat.
Das Problem ist nur, dass hier Therapeuten an sich schon extrem dünn gesät sind. Der nächste Therapeut mit Trauma als Schwerpunkt, den ich in wochenlanger, intensiver Recherche ausmachen konnte, ist über 100km entfernt.
Diesen Weg werden meine Eltern nie auf sich nehmen, nur damit ich "faules Stück" "jammern gehen" kann.
Schon die aktuellen 10km werden mir häufig vorgeworfen.
Ich will nicht glauben, dass das der einzige ist.
Deshalb nun die Fragen:
- Wo kann man noch nach solchen Therapeuten suchen (gib es da z.b. Listen irgendwo)?
- Was gäbe es für Alternativen (sowas wie für Familien Erziehungs-/Jugendberatung), die ambulant tätig sind und Gespräche oder Hilfe anbieten und die viele Standorte haben?
Weiß da jemand was?
Ich bin wirklich total am Boden, möchte von meiner Familie weg und auf eigenen Beinen stehen, mich nicht mehr zerstören lassen.
Aber Fremden kann ich einfach nicht vertrauen, da kommen die Flashbacks wieder auf und alleine komm ich (noch) nicht klar, deswegen ist ausziehen erstmal noch keine Lösung, aber das, worauf ich hinarbeite.
Bitte bitte helft mir und gebt mir Rat, ich bin so am Boden! :'(
Ich bin mit der Therapeutensuche etwas überfordert.
Seit fast 10 Jahren schleppe ich mich mit PTBS und Folgen durch das Leben, kann fast gar nichts mehr alleine.
Dabei will ich einfach besser klar kommen lernen.
Deshalb war ich schon bei vielen Therapeuten, hauptsächlich Kinder- u. Jugend-.
Das Verständnis für meine Probleme war recht gering.
Der eine hat mit mir nur über seine Hobbies geredet und mich mit Medikamenten vollgestopft.
Der andere hat mir meine gesamten traumatischen Erlebnisse abgesprochen, gesagt, ich hätte keine Flashbacks und meine Zusammenbrüche nur inszeniert, ich sei nur faul und hat meinen Eltern geraten, mich zu schlagen und zu bestrafen, wenn so etwas passiert, diese glauben das leider immer noch.
Stationär wurde nach einem Suizidversuch vom Therapeuten gar nicht mit mir geredet, stattdessen hat ein Pfleger mein Vertrauen gewonnen und dann alle meine traumatischen Erlebnisse nochmal durchmachen lassen, durch ihn.
In einer Jugendwohngruppe nach dem zu Schlägen rastenden Therapeuten, herrschte Gewalt als genereller Umgangston gegen die "Insassen", untereinander gab es sexuelle Übergriffe.
Ich glaube wieder an Wunder, seitdem ich es da wieder herausgeschafft habe.
Und mein aktuelle Therapeutin, die endlich mal ein vernünftiger Mensch zu sein scheint, der nicht nur Geld mit mir verdient oder seinen Spaß mit mir hat, scheint mir emotional überfordert.
Das hat sie mir schon mal gesagt, aber sie wollte auch nicht, dass ich die Therapie abbreche.
Ich habe das Gefühl ihr wehzutun, wenn ich versuche über all das zu reden und dass ihr Ego durch den nicht vorhandenen Fortschritt leidet.
Dadurch und manchmal auch, weil sie sich nicht in mich hinein versetzen kann, ist sie oft harsch oder versucht die Ursache für diese Übergriffe bei mir zu finden.
Ich bin gerade erst selbst soweit gekommen, meine Vergangenheit zu akzeptieren und zu verstehen, dass ich an dem Missbrauch nicht schuld bin.
Wer ähnliches erlebt hat kann sich vielleicht vorstellen, wie mich solche Aussagen zurückwerfen und fertig machen, auch wenn sie das vielleicht gar nicht böse meint.
Ich denke, sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die anderen sowas antun ohne dass der etwas getan hat.
Und ehrlich gesagt möchte ich ihr dieses Weltbild auch nicht nehmen, da ich selbst erfahren musste, wie es ist diesen Glauben genommen zu bekommen.
Trotzdem, auch wenn sie sympatisch ist, hilft mir das nichts, wir schädigen uns nur gegenseitig.
Dadurch, dass bisher kein "normaler" Therapeut wirklich mit der Thematik umgehen zu können schien oder vielleicht auch einfach keine entsprechende Erfahrung vorhanden war, bin ich auf den Gedanken gekommen, nach jemanden zu suchen, der sich auf Trauma spezialisiert hat.
Das Problem ist nur, dass hier Therapeuten an sich schon extrem dünn gesät sind. Der nächste Therapeut mit Trauma als Schwerpunkt, den ich in wochenlanger, intensiver Recherche ausmachen konnte, ist über 100km entfernt.
Diesen Weg werden meine Eltern nie auf sich nehmen, nur damit ich "faules Stück" "jammern gehen" kann.
Schon die aktuellen 10km werden mir häufig vorgeworfen.
Ich will nicht glauben, dass das der einzige ist.
Deshalb nun die Fragen:
- Wo kann man noch nach solchen Therapeuten suchen (gib es da z.b. Listen irgendwo)?
- Was gäbe es für Alternativen (sowas wie für Familien Erziehungs-/Jugendberatung), die ambulant tätig sind und Gespräche oder Hilfe anbieten und die viele Standorte haben?
Weiß da jemand was?
Ich bin wirklich total am Boden, möchte von meiner Familie weg und auf eigenen Beinen stehen, mich nicht mehr zerstören lassen.
Aber Fremden kann ich einfach nicht vertrauen, da kommen die Flashbacks wieder auf und alleine komm ich (noch) nicht klar, deswegen ist ausziehen erstmal noch keine Lösung, aber das, worauf ich hinarbeite.
Bitte bitte helft mir und gebt mir Rat, ich bin so am Boden! :'(