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Trauer um Lebenswunsch

Usu

Aktives Mitglied
Was soll ich eigentlich schreiben, es geht nochmal ein bisschen einen Schritt weiter, als mein anderen Thread...

Durch das was passiert ist, habe ich das Gefühl ich müsste mit meinem Lebenswunsch abschließen. Es wäre viel zu schwer, unmöglich schwer, das durchzuziehen.

Wie schafft man das, davon Abschied/Abstand zu nehmen? Von etwas auf das man gefühlt sein Leben lang hin gearbeitet hat? Man dachte alles laufe endlich, die Voraussetzungen waren da. Zuversicht auch. Doch dann kam schon die Angst. Und die Erfüllung dieser, es passiere genau das was ich dachte. Ohne es wahrhaben zu wollen. Meine Lösung war weitermachen. Das hat nicht funktioniert....

Ich habe mir doch immer nur eine eigene Familie gewünscht, die für mich ein Zuhause ist. Das ist wohl viel verlangt schätze ich....

Bin ich so sonderbar in meinen Wünschen? Darf mich dieser Gedanke so unsagbar traurig machen?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Usu,
ein Ziel zu haben, dessen Erreichen nicht nur von
einem selbst abhängt, birgt automatisch das Risiko
des Scheiterns. Man kann ja nicht alleine eine Familie
gründen, es sei denn, man zählt Haustiere als Fami-
lienmitglieder :)
Was du aber tun kannst ist: Nach jemanden suchen,
der das gleiche Ziel hat und zu dir passt. Suchen ist
ein Ziel, das man selbst verfolgen kann. Finden leider
nicht.
Mein Tipp also: Dein Ziel neu formulieren und nicht
dem nachtrauern, was bisher nicht funktioniert hat.
Wenn das Ziel nicht nur attraktiv, sondern auch mit
eigenen Kräften verfolgbar ist, entsteht in der Regel
auch wieder neue Motivation.

Alles Gute!
Werner
 

Usu

Aktives Mitglied
Hallo Usu,
ein Ziel zu haben, dessen Erreichen nicht nur von
einem selbst abhängt, birgt automatisch das Risiko
des Scheiterns. Man kann ja nicht alleine eine Familie
gründen, es sei denn, man zählt Haustiere als Fami-
lienmitglieder :)
Was du aber tun kannst ist: Nach jemanden suchen,
der das gleiche Ziel hat und zu dir passt. Suchen ist
ein Ziel, das man selbst verfolgen kann. Finden leider
nicht.
Mein Tipp also: Dein Ziel neu formulieren und nicht
dem nachtrauern, was bisher nicht funktioniert hat.
Wenn das Ziel nicht nur attraktiv, sondern auch mit
eigenen Kräften verfolgbar ist, entsteht in der Regel
auch wieder neue Motivation.

Alles Gute!
Werner
Ja ich verstehe was du meinst, auch mit dem dass ich andere brauche. Es scheitert vermutlich eher an der Gesundheit, was mir früher nicht klar war ein Problem sein könnte. Egal.

Ich weiß aktuell keine Möglichkeit, das Ziel umzuschreiben, damit es sich nicht wie irgendeine Notlösung anfühlt...
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wenn man noch kein Ziel formulieren kann, ist das
"Meta-Ziel", sich daran zu versuchen bzw. es zu
lernen (also das Suchen eines neuen Ziels). Kann
manchmal etwas dauern, gerade dann, wenn sich
das (Unter-)Bewusstsein neu sortieren und bisherige
Wünsche loslassen muss.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Das ist ein guter Anfang bzw. Wendepunkt, scheint mir.
Die Abwesenheit jeglicher (bisheriger) Antriebe und
Wünsche wahrzunehmen. Scheiße kann auch zu gutem
Kompost werden mit der Zeit ;)
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Das kenne ich auch – zu viel Emotionen sind eher hinderlich,
wenn man sich an die Lösung so existenzieller Probleme
macht. Dabei kann klarer Verstand, genaue Analyse und
dann eine gute Strategie zum Erreichen des (neuen) Ziels
sinnvoller sein. Die positiven Emotionen folgen dann nach
meiner Erfahrung, wenn man sich wieder auf einem guten
Weg befindet und nicht mehr in der Sackgasse. Negative
Emotionen beschreiben einfach den (verfahrenen) Ist-Zu-
stand. Sie sind also passend, wenn auch unangenehm. Es
wäre ja komisch, wenn man bei objektiv schlechter Situation
auch noch Hochgefühle empfinden würde.

Das ist wie wenn du in einen Nagel getreten bist: Das tut
erstmal weh, du merkst, dass da etwas Schaden anrichtet
und nach dem ersten Schrecken tust du was dagegen oder
holst dir Hilfe. Mit dem gezogenen Nagel ist aber der Schmerz
noch nicht weg. Und die Erinnerung bleibt, auch als Vorsorge
vor künftigem Schaden. Es darf dir also eine Zeitlang noch
schlecht gehen und du darfst dir die "Wunden lecken", wie
man so treffend sagt. Nur eher nicht in der Wunde herum-
kratzen. Denn auch wenn du in einem Bereich deines Lebens
Schaden genommen hast, bist du deshalb ja nicht komplett
"kaputt" (wie dir dein Schmerz weißmachen möchte, um
möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen).
 

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