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Trauer um den tragischen Tod eines Freundes

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G

Gelöscht 128194

Gast
Er litt an Nierenversagen.
Regelmäßig Dialyse.
Nierentransplantation wurde diskutiert.
Die Daten seiner Frau stimmten derart, dass sie ihm eine Niere spenden konnte.
Die Ehefrau war einverstanden.

Dann wurde die Transplantation abgelehnt mit der Begründung, die Frau sei einmal wegen Depressionen klinisch behandelt worden.
Daher sei man nicht sicher, ob sie die Transplantation tatsächlich wolle.
Man hielt sie psychisch für instabil - und reaktiv für fragwürdig.

Der Ehemann starb dann bald.

Heute jährt sich sein Todestag.
Ich habe nie aufgehört, traurig zu sein. Um ihn und um sie.
 

ChrisR76

Mitglied
Sehr traurige Geschichte, Delfin...
Ich kann gut verstehen, dass Du nie aufgehört hast traurig zu sein. Und Jahrestage sind da besonders schmerzlich.
Ich denke auch oft vor allem an einen bestimmten Freund zurück, der gewaltsam als Jugendlicher aus dem Leben gerissen wurde. Ist zwar schon über 30 Jahre her, aber die Trauer bleibt, wenn ich an ihn denke. Vor allem an seinem Todestag....
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Das ist wirklich tragisch. Auch die Sache, dass seiner Frau die Möglichkeit zur Spende genommen wurde, ist wirklich schlimm. Als wäre sie nicht mündig, ihn retten zu können, wenn sie es wirklich will. Ich verstehe, dass dich das traurig macht und noch Jahre nachwirkt. Liebe Menschen zu verlieren ist immer schlimm. Wenn ihre Angehörigen und man selbst dann noch mit dem Gefühl zurückbleiben, es hätte vielleicht nicht sein müssen, das ist furchtbar. 😌
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Da kann man eigentlich nur Mitgefühl haben. Hatte die Ehefrau denn einen Betreuer, weil ihr das Mitspracherecht genommen wude. So ohne weiteres geht das nämlich nicht. Depressionen sind keine Geisteskrankheiten. Es sei denn, sie steht schon sehr lange unter dem Einfluss von Psychopharmaka. Es tut mir auch sehr Leid für Ihn und wenn gerade jetzt Todestag ist. Das Gefühl, man hätte doch noch was tun können, kann sehr zermürbend sein. Vielleicht hilft Dir ein Gebet sprechen.
 
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