Transsexuell?

hi
ich weiss transsexuell hat eigentlich nichts mit der sexualität zutun, aber ich denke es passt hier am besten rein..
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll..
ich würde also junge geboren, doch schon immer habe ich alles gemacht was "typisch mädchen" war, ich hatte bis zu ende der grundschule NUR mädchenfreunde und habe auch eher mit Barbies gespielt und nicht mit Lego usw usw .. ( Ich weiss stereotypes, aber einfach nur um es zu veranschaulichen )
ich wollte auch immer mädchenklamotten tragen, habe mich immer verkleidet, mir einen mädchen namen gegeben und mich selbst als mädchen vorgestellt ..
aus liebe zu meiner mutter habe ich dann nach der grundschule damit aufgehört und bin komplett in die jungsrolle geschlüpft und fühlte mich dabei immer unwohl .. musste mir auch immer anhören, wie weiblich und schwul ich bin.
erst vor 1 jahr habe ich dann angefangen offen dazu zustehen, dass ich auf jungs stehe, was auch kein problem war, ich lege auch viel wer auf mein aussehen und styling, weshalb manche immer noch meinen ich bin extrem feminim (was auch stimmt)
ja, ich wünschte das wäre das ende ... aber, wie mein leben es wollte, ist es das nicht
ich fühle mich einfach komplett unwohl in meinem körper... ich habe auch einen Waschzwang gehabt , den ich mittlerweile wenigstens unter Kontrolle habe, so dass ich nicht nur ständig am duschen bin, er ist abee trotzdem noch da .. generell habe ich ein EXTREMES problem mit meinem penis, ich finde ihn ekelhaft und unrein .. masturbieren tu ich gar nicht, weil ich nicht klar komme mit meinem sperma, und wenn ich mal einem "feuchten traum" hatte bin ich fast am heulen, weil ich mich so ekelhaft fühle, es ist wirklich schlimm.
Allgemein triggert mich das Gefühl männlich zu sein immer noch.. ich will immer alles machen, was sonst mädchen machen, auch klamotten .. ich würde so gerne einfach ein mädchen sein.

ich habe das gefühl der einzige weg glücklich zu werden, ist wirklich eine transition anzugehen.
ich habe glück, dass ich "nur" 174cm bin und sehr zierlich, da bin ich wirklich dankbar für, ich habe auch kaum haare, wirklich KAUM, und ich werde in 2 monaten 18 jahre alt.
der gedanke, gesellschaftlich als weiblich angesehen zu werden und mein männliches geschlechtsteil loszuwerden ist wie ein traum.

ich bin auch schon seit einigen wochen am vocal training, um meine stimme zu erhöhen, da ich ja leider schon im stimmbruch war.

ich weiss nicht was ich tun soll .. ich habe mut genug dazu es durchzuziehen, da die andere qualen nicht mehr auszuhalten sind ..
dennoch will ich nicht als witzfigur dastehen.. ich denke ich würde auch erst nach einiger zeit mich als "weiblich" präsentieren wenn ich gut passen könnte .. also ich würde nicht gleich mit kleidern losrennen.

ich komme mir selbst so albern vor und will es nicht, wieso kann ich nicht einfach nur schwul sein und fertig ist, wieso muss mich mein körper so fertif machen .. ich kann nicht einmal auf toilette gehen ohne getriggert zu sein von mir selbst ..

Aktuell scheinst Du körperlich gesund zu sein. Erektion, feuchte Träume, Sperma... - passt schon.

Also kannst du Dir Gedanken darüber machen, was Du im Leben erreichen möchtest und wie Du das anstellst.

Es gibt - geschlechtlich gesehen - zwei Möglichkeiten.
Die weibliche und die männliche. Deine Vorgabe ist also "männlich", irgendwas muss es ja sein.
Entweder kriegt man Kinder oder man zeugt sie.

Rein optisch kannst Du natürlich Deinen halben Lebensverdienst in OP's stecken, nur ändert sich dadurch die Vorgabe nicht. Sie wird höchstens angepriesen, weil sie gutes Geld bringt.
Danach hast Du eine Möchtegern-Vagina, die so aussieht als ob aber nicht das kann, was sie soll. Mit reichlich Hormonen wachsen dann auch Brüste. Wirklich empfindsam dürften die aber exakt nur so sein wie Deine jetzt. Nur dicker. Also müsstest Du jetzt schon anfangen, dich an der Brust anzufassen und das toll zu finden.

Kleine Argumentationsfalle: Machst Du das, wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wozu etwas ändern?

Später kommt dann die Partnerwahl.
Du willst also einen männlichen Partner aber ohne schwul zu sein, weil Du Dich ja selber umgeändert hast.
Den musst Du aber erst mal finden, schließlich bist Du nach der Restauration erst mal Jahre älter und dann noch ganz weit hinten auf der Liste gegenüber Leuten, die als Mädchen geboren wurden und auch "Frau können".

Du merkst: ich fürchte, Du schiesst Dich gewaltig ins Abseits.

Zieh also erst mal das gefakte weibliche Leben ohne körperliche Änderungen durch, und wenn es Dir in ein paar Jahren doch nichts gebracht und Du keinen Bock mehr auf den styling-stress hast, dann hast Du zumindest nichts verdorben.

Alternativ hast Du mit dem ehrgeizig angesparten Geld für die OP's dann die Möglichkeit, eine Wohnung zu kaufen.
Kann sein, dass sich deine Prioritäten dann doch noch ändern

Bodenschatz meinte:

Aktuell scheinst Du körperlich gesund zu sein. Erektion, feuchte Träume, Sperma... - passt schon.

Also kannst du Dir Gedanken darüber machen, was Du im Leben erreichen möchtest und wie Du das anstellst.

Es gibt - geschlechtlich gesehen - zwei Möglichkeiten.
Die weibliche und die männliche. Deine Vorgabe ist also "männlich", irgendwas muss es ja sein.
Entweder kriegt man Kinder oder man zeugt sie.

Rein optisch kannst Du natürlich Deinen halben Lebensverdienst in OP's stecken, nur ändert sich dadurch die Vorgabe nicht. Sie wird höchstens angepriesen, weil sie gutes Geld bringt.
Danach hast Du eine Möchtegern-Vagina, die so aussieht als ob aber nicht das kann, was sie soll. Mit reichlich Hormonen wachsen dann auch Brüste. Wirklich empfindsam dürften die aber exakt nur so sein wie Deine jetzt. Nur dicker. Also müsstest Du jetzt schon anfangen, dich an der Brust anzufassen und das toll zu finden.

Kleine Argumentationsfalle: Machst Du das, wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wozu etwas ändern?

Später kommt dann die Partnerwahl.
Du willst also einen männlichen Partner aber ohne schwul zu sein, weil Du Dich ja selber umgeändert hast.
Den musst Du aber erst mal finden, schließlich bist Du nach der Restauration erst mal Jahre älter und dann noch ganz weit hinten auf der Liste gegenüber Leuten, die als Mädchen geboren wurden und auch "Frau können".

Du merkst: ich fürchte, Du schiesst Dich gewaltig ins Abseits.

Zieh also erst mal das gefakte weibliche Leben ohne körperliche Änderungen durch, und wenn es Dir in ein paar Jahren doch nichts gebracht und Du keinen Bock mehr auf den styling-stress hast, dann hast Du zumindest nichts verdorben.

Alternativ hast Du mit dem ehrgeizig angesparten Geld für die OP's dann die Möglichkeit, eine Wohnung zu kaufen.
Kann sein, dass sich deine Prioritäten dann doch noch ändern

Zum Vergrößern anklicken....

Dem kann ich nur zustimmen.
Und möchte noch hinzufügen: Was, wenn Du in Wirklichkeit ein Problem mit Dir selbst hast und Dich ekelig findest? Auch als Frau? Womöglich hast Du Dich irgendwann operiert und bemerkst, dass sich nichts an Deiner Einstellung zu Dir selbst geändert hat. Dann bereust Du den Schritt vielleicht, dieser ist jedoch irreparabel. Würde mir als Frau morgen ein Penis wachsen, würde ich ihn nicht als ekelig oder unrein empfinden. Eine Vagina ist auch nicht besser. Ich würde mich so oder so nicht vor mir selbst ekeln. Daher stellt sich mir oben genannte Frage...Das Geschlecht umwandeln zu lassen mit OPs und Hormonen ist ein großer Schritt. Vor allem hinsichtlich Partnerwahl. Wie Bodenschatz schon betonte, gibt es kaum Menschen, die sich auf einen transsexuellen Partner einließen... Vielleicht würde Dir eine Therapie dabei helfen, herauszufinden, was Du wirklich möchtest? Nur um ganz sicher zu gehen?

Ich wünsche Dir alles Gute! Als Mann oder auch als Frau...

Danke, "Kommentar".

Theoretisch geht gegen Geld alles, es bleibt aber das enorme Risiko.

Das Leben ist ein Abenteuer.

In einer Beziehung ist es so ähnlich , als wenn man mit dem Gegenüber eine off road tour durch die Pyrenäen plant.

In einem umgestrickten Serien-PKW ohne Allrad-Antrieb kann man - vielleicht - los fahren.

Die wirklich schönen Pässe wird man leider vernünftigerweise auslassen müssen, oder man bleibt halt hängen und ist danach mehr als zuvor auf (psychologische?) Hilfe angewiesen, weil es nicht so klappt, wie man es sich erträumt...

Bodenschatz meinte:

Aktuell scheinst Du körperlich gesund zu sein. Erektion, feuchte Träume, Sperma... - passt schon.

Also kannst du Dir Gedanken darüber machen, was Du im Leben erreichen möchtest und wie Du das anstellst.

Es gibt - geschlechtlich gesehen - zwei Möglichkeiten.
Die weibliche und die männliche. Deine Vorgabe ist also "männlich", irgendwas muss es ja sein.
Entweder kriegt man Kinder oder man zeugt sie.

Rein optisch kannst Du natürlich Deinen halben Lebensverdienst in OP's stecken, nur ändert sich dadurch die Vorgabe nicht. Sie wird höchstens angepriesen, weil sie gutes Geld bringt.
Danach hast Du eine Möchtegern-Vagina, die so aussieht als ob aber nicht das kann, was sie soll. Mit reichlich Hormonen wachsen dann auch Brüste. Wirklich empfindsam dürften die aber exakt nur so sein wie Deine jetzt. Nur dicker. Also müsstest Du jetzt schon anfangen, dich an der Brust anzufassen und das toll zu finden.

Kleine Argumentationsfalle: Machst Du das, wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wozu etwas ändern?

Später kommt dann die Partnerwahl.
Du willst also einen männlichen Partner aber ohne schwul zu sein, weil Du Dich ja selber umgeändert hast.
Den musst Du aber erst mal finden, schließlich bist Du nach der Restauration erst mal Jahre älter und dann noch ganz weit hinten auf der Liste gegenüber Leuten, die als Mädchen geboren wurden und auch "Frau können".

Du merkst: ich fürchte, Du schiesst Dich gewaltig ins Abseits.

Zieh also erst mal das gefakte weibliche Leben ohne körperliche Änderungen durch, und wenn es Dir in ein paar Jahren doch nichts gebracht und Du keinen Bock mehr auf den styling-stress hast, dann hast Du zumindest nichts verdorben.

Alternativ hast Du mit dem ehrgeizig angesparten Geld für die OP's dann die Möglichkeit, eine Wohnung zu kaufen.
Kann sein, dass sich deine Prioritäten dann doch noch ändern

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hallo
mir ist natürlich klar, dass ich biologisch gesehen halb immer ein junge/mann sein werde (Chromosomen) aber mein Gehirn ist weiblich.
Ich weiss nicht ob dir das ein Begriff ist aber Transsexualität ist medizinisch bewiesen.
Und mein Gehirn ist weiblich.
Ich war nie wie die anderen Jungs, mal ganz abgesehen davon, dass ich schon imme eher die "Mädchen-Sachen" mochte.
Auch viele meiner weiblichen Freunde (hab eigentlich keine männlichen) sagen immer, dass ich der einzige junge sei den sie verstehen und mit dem sie reden können .. warum wohl?
ich merke immer wieder selbst wie ich einfach tief in mir drinne einfach kein Junge bin.
auch wenn ich meine chromosomen nicht ändern kann, finde ich ist das Nebensache, denn mein Bewusstsein ist definitiv weiblich.
Es ist bewießen, dass die Gehirnstrukturen eines Mannes und einer Frau unterschiedlich sind ( Und nein Schwule haben trotzdem typsiche Männliche Gehirnstrukturen - nur die sexuelle ausrichtung ist anders )
Ich habe auch ein paar Schwule Freunde aber trotzem komme ich mit Mädchen am besten klar und kann mich mit ihnen auch am besten identifizieren.
Tja Gehirnstrukturen einer Frau + XY Chromosomen = Willkommen in meinem Leben

Mal so nebenbei, will ich keine Kunstfigur sein. Ich habe nicht vor viel an mir rumschrauben zu lassen, nur das was mich eben Weiblich machen würde ( was ich zum Glück schon relativ bin )
Und das bezahlt die Krankenkasse in DE, nur mal zu deinem Geld-Punkt ..

Mir ist selber klar, dass die Partnerwahl als Transidente Person schwerer fällt.
Aber du kannst dir gar nicht wie nebensachlich mir das ist, ich will mich einfach vorallem erstmal wohlfühlen und JA das stylen gefällt mir, schon seit 17 Jahren und JA ich fühle mich in weiblichen Klamotten wohler.
Und .. ich wäre nicht später dran als eine normale Frau. Zumindestens nicht viel zu spät. Ich bin 17.

Versteh mich nicht falsch, ich weiss du willst auf deine Art&Weisse mir helfen ..
aber mir scheint es, dass du eine Geschlechtsidentitätstörung nicht wirklich verstehst.
Dennoch, danke.

Siren33 meinte:

ich schäme mich, wenn ich an einem solchen ort der hilfe , solchen gender hass lese. ich habe den beitrag natürlich gemeldet. lass dich davon nicht abschrecken youaretoouwu .

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ich danke dir!><

Kommentar meinte:

Dem kann ich nur zustimmen.
Und möchte noch hinzufügen: Was, wenn Du in Wirklichkeit ein Problem mit Dir selbst hast und Dich ekelig findest? Auch als Frau? Womöglich hast Du Dich irgendwann operiert und bemerkst, dass sich nichts an Deiner Einstellung zu Dir selbst geändert hat. Dann bereust Du den Schritt vielleicht, dieser ist jedoch irreparabel. Würde mir als Frau morgen ein Penis wachsen, würde ich ihn nicht als ekelig oder unrein empfinden. Eine Vagina ist auch nicht besser. Ich würde mich so oder so nicht vor mir selbst ekeln. Daher stellt sich mir oben genannte Frage...Das Geschlecht umwandeln zu lassen mit OPs und Hormonen ist ein großer Schritt. Vor allem hinsichtlich Partnerwahl. Wie Bodenschatz schon betonte, gibt es kaum Menschen, die sich auf einen transsexuellen Partner einließen... Vielleicht würde Dir eine Therapie dabei helfen, herauszufinden, was Du wirklich möchtest? Nur um ganz sicher zu gehen?

Ich wünsche Dir alles Gute! Als Mann oder auch als Frau...

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Ja du kannst das auch so leicht sagen.
Du fühlst nicht so wie ich.
Jeder kann leicht sagen, ja wenn ich über Nacht das andere Geschlecht wäre könnte ich normal weiterleben ... aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass es so leicht wäre.
Und im Prinzip ekel ich mich einfach vor meinen männlichen Geschlechtsmerkmalen .. warum wohl? Wie gesagt, ich habe vorher schon beschrieben ( Antwort auf den anderen Beitrag ) , dass ich mich 0,000% männlich fühle, schon immer.

Danke dir !

Wenn du dich mit dem Geschlecht, mit welchem Mutter Natur sich "gesegnet" hat, so gar nicht identifizieren kannst, dann wirst du mit diesem Geschlecht vermutlich auch nie glücklich im Leben.
Geschlechtsidenditäten sind nicht mal eben eine "fixe Idee" oder "Phase", sondern tief verwurzelt.
Einem Mann, der sich als Frau fühlt, "antrainieren" zu wollen sich als Mann zu fühlen oder einer Frau, die sich als Mann fühlt, "antrainieren" zu wollen sich als Frau zu fühlen, find ich ungefähr so "klasse" wie eine sexuelle Orientierung an- bzw. abtrainieren zu wollen. Sprich: halte ich herzlich wenig davon.
Das sind Dinge, die sucht man sich nicht aus.

merciless. meinte:

Wenn du dich mit dem Geschlecht, mit welchem Mutter Natur sich "gesegnet" hat, so gar nicht identifizieren kannst, dann wirst du mit diesem Geschlecht vermutlich auch nie glücklich im Leben.
Geschlechtsidenditäten sind nicht mal eben eine "fixe Idee" oder "Phase", sondern tief verwurzelt.
Einem Mann, der sich als Frau fühlt, "antrainieren" zu wollen sich als Mann zu fühlen oder einer Frau, die sich als Mann fühlt, "antrainieren" zu wollen sich als Frau zu fühlen, find ich ungefähr so "klasse" wie eine sexuelle Orientierung an- bzw. abtrainieren zu wollen. Sprich: halte ich herzlich wenig davon.
Das sind Dinge, die sucht man sich nicht aus.

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Grundsätzlich richtig.

Man muss aber bedenken, dass der TE 17 ist.
Dass die Eltern niemals einen Einfluss hatten und er sich seit 17 Jahren gerne stylt ( wie er möchte?), kann ich tatsächlich nicht glauben.

Eher wird man sich so ab 13 bis 15 seiner Abhängigkeit vom Elternhaus bewusst, damit auch der Werte, die dort vorgegeben wurden, der Erziehung, nimmt es an oder rebelliert. Pubertät halt.

Ich denke also, dass man mit 17 zwar auf sein "ganzes Leben" zurück blicken kann, das "ganze Leben" besteht aber aus vielleicht 4 Jahren, in denen man einen halbwegs realistischen Blick aufs Leben entwickelt und versucht, dahinter zu steigen, was passiert.

Vier Jahre lang gab es allerdings eher wenig gehaltvolle Kommentare, es sei denn, man ist ausschließlich unter Erwachsenen aufgewachsen und nicht in der Schule unter gleichaltrigen.
Jetzt - mit 17 - fängt es an interessant zu werden. Da kommen erste ernste Absichten, die sich aber altersgemäß von den anderen auch gerne von heute auf morgen wieder in Luft auflösen.
Einmal so rum, einmal anders rum, und immer unverbindlich.
Das Alter bietet also keineswegs eine sichere Basis für Beurteilungen durch die Gruppe; im Gegenteil muss man seinen Weg finden und den auch durchziehen.
Wenn man dann später, ich schreibe mal - vielleicht Mitte Zwanzig ist, ergeben sich vollkommen neue Aspekte und Erfahrungen, und wer es bis dahin vermieden hat, eine Entscheidung zu treffen, die nicht rückgängig gemacht werden kann, hat alles richtig gemacht.

Ich habe beispielsweise bis kurz vor 30 ernsthaft gedacht (und gelebt) , dass ich schwul bin. Danach trat eine Frau in mein Leben, und plötzlich hat sich das geändert. Ich habe Beweise dafür gesucht - und ich habe sie bekommen!

Allerdings habe ich mich auch nicht ausschließlich um mich selbst gedreht sondern habe mehr gearbeitet. Hierdurch ist die Sexualität in den Hintergrund gewandert und wurde zusehends "unwichtig".
Hätte ich mich nach Feierabend ausschließlich mit mir selber beschäftigt, so hätte ich nach Dingen gesucht, die mich in meiner Ansicht bestätigen und wäre aus der Nummer nicht mehr heraus gekommen.

Aber gut, man kann nur von sich selbst berichten und froh sein, wenn man es selber hinkriegt.

Bodenschatz meinte:

Danach hast Du eine Möchtegern-Vagina, die so aussieht als ob aber nicht das kann, was sie soll. Mit reichlich Hormonen wachsen dann auch Brüste. Wirklich empfindsam dürften die aber exakt nur so sein wie Deine jetzt. Nur dicker. Also müsstest Du jetzt schon anfangen, dich an der Brust anzufassen und das toll zu finden.

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Sorry Bodenschatz, aber das ist schon sehr herablassend verfasst. Jemand, der sich mit einer geschlechtsangleichenden Operation auseinandersetzt, wird schon selbst wissen bzw. herausfinden, wo die medizinischen Grenzen liegen. Spätestens bei der ärztlichen Beratung wird man darauf hingewiesen, aber sicher nicht... so. Solche niederschmetternden Antworten sollte man sich im Hilferuf-Forum wirklich verkneifen. Wenn man nichts aufbauendes beizutragen hat, dann scrollt man einfach zu einem Thema weiter, das besser passt.

youaretoouwu meinte:

hallo
mir ist natürlich klar, dass ich biologisch gesehen halb immer ein junge/mann sein werde (Chromosomen) aber mein Gehirn ist weiblich.
Ich weiss nicht ob dir das ein Begriff ist aber Transsexualität ist medizinisch bewiesen.
Und mein Gehirn ist weiblich.

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Schau mal, ich habe hier ein Video für dich. Vielleicht ist da noch was dabei, was dir weiterhilft: https://www.youtube.com/watch?v=PIKuDKxyc24

Bevor ich hier nun irgendetwas schreibe, will ich gerne wissen, was du dir in diesem Thread wünschst. Das ist mir nicht ganz klar. Ich möchte mich nicht ungefragt mit Ratschlägen aufdrängen, wenn es etwas anderes ist, nach dem du dich sehnst.