Ein Psychologiestudium dauert mindest 9 Semester. Damit ist man noch kein Therapeut. Die Ausbildung geht danach weiter und dauert mitunter mehrere Jahre:
Ausbildungen zum Psychotherapeuten: Inhalte und Dauer | therapie.de
Kein Vergleich also zu einem Jahr Wochenendausbildung...
Es geht hier um Menschen mit ernsthaften Problemen. Menschen für die man die Verantwortung trägt, wenn man sie behandelt. Vieles ist nicht heilbar, bestenfalls besserbar. Und immer besteht die Gefahr etwas im Klienten auszulösen, dass einer weiteren Aufarbeitung bedarf, weil es sonst schädlich für den Klienten wird.
Insofern finde ich es absolut verantwortungslos, wenn ein selbsternannter Therapeut meint, nun Menschen heilen zu können, weil er ein Ein-Jahres-Seminar besucht hat.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Therapieform schon
äußerst fragwürdig finde.