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Trans-Thema

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Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Danke, aber dennoch verstehe ich die Intention nicht ganz. Oder die Aussage, die du treffen möchtest. Geht es dir um Austausch, wie andere Menschen die Homophobie oder Mysogenie in diesem Falle beurteilen? Oder ob sie sie überhaupt so empfinden? Möchtest du über Sinnhaftigkeit von Transaktivismus diskutieren?

Ich weiß, dass es lesbische und feministische Stimmen gibt, die Transaktivismus unterstützen und sich gegen diese Vorwürfe aussprechen. Der LesbenRing z.B.

Was diese einzelnen Vorfälle betrifft, würde ich davon jetzt nicht auf die Mehrheit von Transmenschen schließen und sehe durch diese Menschen auch keine Gefahr.

Was die Angleichung angeht - unreguliert sollte das natürlich nicht laufen. Sondern definitiv mit psychologischer Begleitung. Aber auch hier sehe ich kein Massenphänomen, wenn Einige diesen Schritt aus den falschen Beweggründen gehen wollen.
 

Pothos

Neues Mitglied
Danke, aber dennoch verstehe ich die Intention nicht ganz. Oder die Aussage, die du treffen möchtest. Geht es dir um Austausch, wie andere Menschen die Homophobie oder Mysogenie in diesem Falle beurteilen? Oder ob sie sie überhaupt so empfinden? Möchtest du über Sinnhaftigkeit von Transaktivismus diskutieren?

Ich weiß, dass es lesbische und feministische Stimmen gibt, die Transaktivismus unterstützen und sich gegen diese Vorwürfe aussprechen. Der LesbenRing z.B.

Was diese einzelnen Vorfälle betrifft, würde ich davon jetzt nicht auf die Mehrheit von Transmenschen schließen und sehe durch diese Menschen auch keine Gefahr.

Was die Angleichung angeht - unreguliert sollte das natürlich nicht laufen. Sondern definitiv mit psychologischer Begleitung. Aber auch hier sehe ich kein Massenphänomen, wenn Einige diesen Schritt aus den falschen Beweggründen gehen wollen.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob politisch sozialliberal denkende Menschen (zu denen ich mich zähle) und die auch die Akzeptanz von Homosexuellen sowie die Gleichberechtigung von Frauen absolut unterstützen auch den Transaktivismus unterstützen sollten. Der Kollege der michs auf dieses Thema aufmerksam machte, warf mir im Grund vor homophob und frauenfeindlich zu agieren, wenn ich die Forderungen von Transmenschen unterstütze. Er spricht von einer sich progressiv gebenden Linken, die inzwischen nicht mehr merkt eigentlich regressiv zu sein.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Der Kollege der michs auf dieses Thema aufmerksam machte, warf mir im Grund vor homophob und frauenfeindlich zu agieren, wenn ich die Forderungen von Transmenschen unterstütze. Er spricht von einer sich progressiv gebenden Linken, die inzwischen nicht mehr merkt eigentlich regressiv zu sein.
Juckt dich sowas echt?
Und wie "unterstützt man Transmenschen"?
Am besten noch, ohne überhaupt welche zu kennen.
Verstehe ich nicht.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob politisch sozialliberal denkende Menschen (zu denen ich mich zähle) und die auch die Akzeptanz von Homosexuellen sowie die Gleichberechtigung von Frauen absolut unterstützen auch den Transaktivismus unterstützen sollten. Der Kollege der michs auf dieses Thema aufmerksam machte, warf mir im Grund vor homophob und frauenfeindlich zu agieren, wenn ich die Forderungen von Transmenschen unterstütze. Er spricht von einer sich progressiv gebenden Linken, die inzwischen nicht mehr merkt eigentlich regressiv zu sein.

Warum hast du da selber keine eigene Meinung dazu? Es kann dir egal sein, was dein Kollege sagt. Du solltest für dich selbst entscheiden. Da du weder in die eine noch in die andere Richtung aktiv bist, was ich annehme, "unterstützt" du auch niemanden. Du bist doch erst dabei, dir eine Meinung zu bilden, richtig?
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Natürlich kannst du Transaktivismus unterstützen. Ich würde dir sogar dazu raten, denn es ist für mich dann keine Entweder-oder-Frage, sondern eher eine Frage, WIE man diesen Transaktivismus lebt und dann wärst du ja als jemand, der das differenziert sieht, besonders wichtig. Wenn du diese Probleme nun im Auge hast, dass es da auch Dinge geben kann, die schwierig sind, dann wäre es erst recht gut dich im Transaktivismus zu engagieren und darauf zu achten, dass Frauenrechte weiter geschützt werden und Homophobie kein Motiv ist, um Jugendliche zu operieren. Und du könntest dich auch dafür stark machen, dass die Rollenbilder einfach immer mehr aufgeweicht werden, sodass Crossdresser oder andere, die einfach nur keine "typischen" Männer und Frauen sein wollen, nicht ins den Transbereich gedrängt werden. Das heißt aber doch nicht, dass die Transbewegung an sich "falsch" oder schädlich wäre und man nicht für Rechte dieser Personen kämpfen sollte. Man muss ja nicht immer von einem Extrem ins andere schlagen oder eine Sache komplett fallen lassen, nur weil es ein paar Dinge gibt, für die man noch keine Lösung gefunden hat. Man sollte einfach mehr über die Lösungen nachdenken und an den Feinheiten arbeiten.
Ich verstehe nicht, wieso sich das widersprechen sollte.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso diese Fälle, die du aufzählst, Transexuelle und deren Agenda generell als Homophobie und Mysogenie deklarieren soll.

Diese Generalisierung empfinde ich durchaus als diskriminierend. Sage ich als Mensch, der dem queeren Spektrum selbst zugehörig ist.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob politisch sozialliberal denkende Menschen (zu denen ich mich zähle) und die auch die Akzeptanz von Homosexuellen sowie die Gleichberechtigung von Frauen absolut unterstützen auch den Transaktivismus unterstützen sollten. Der Kollege der michs auf dieses Thema aufmerksam machte, warf mir im Grund vor homophob und frauenfeindlich zu agieren, wenn ich die Forderungen von Transmenschen unterstütze. Er spricht von einer sich progressiv gebenden Linken, die inzwischen nicht mehr merkt eigentlich regressiv zu sein.
Warum sollte das eine das andere ausschließen? Kann es nicht beides geben? Das verstehe ich nicht so wirklich.:unsure: JEDE neue Möglichkeit, die sich der menschheit bietet, bietet nunmal auch Risiken: Klar...wer Fahrrad fahren kann, hat auch das Potential vom Rad zu fallen. Wer theoretisch eine Geschlechtsangleichung machen kann, der KANN natürlich auch hinterher diese Entscheidung bereuhen. Also mit jeder Möglichkeit kommen neue Verantwortungen hinzu. Chancen gibt es selten ohne Risiken...geschenkt wird einem da nix, aber das heißt eben nicht, dass man es generell ausschließen, oder ablehnen sollte.
ich sehe schon auch die Gefahr, dass es Menschen gibt, die eine Geschlechtsangleichung vielleicht hinterher bereuhen: Sowas gibt es ja auch. Aber die Antwort darauf darf nicht sein, es einfahc sein zu lassen: Die Aufgabe muss sein, noch sicherer zu werden, noch mehr aufzuklären und noch mehr Entscheidungsraum zu schaffen. Es erfordert mehr Sensibilität bei Eltern und Pädagogen und auch bei Ärzten.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Um beim Radfahrergleich zu bleiben, wenn es mir nicht zusagt kann ich es bleiben lassen, no Problem.
Eine geschlechtsangleichende OP ist ein schwerer massiver Eingriff in die funktionsweise eines Körpers, ein rückgängig machen ist nur unter "Verlusten" möglich, jeder Eingriff kostet zehntausende Euro.
Es wird meines Erachtens immer so hingestellt als ginge es um eine Lapalie, wie ein Brustvergrößerung z.B.
Ich will das ganze auch nicht als Modetrend bezeichnen, dennoch sehe ich die Akzeptanz in der Gesellschaft geradezu als Aufforderung es halt einfach mal zu versuchen, jede/r/s hat ja das Recht zu tun was er/sie/es will, warum denn auch nicht, mach das halt.
Ich finde für jemanden der auf der Suche nach seiner Identität ist so was nicht gerade hilfteich bzw. zielführend, aber jedem das seine.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Wo siehst du eine Aufforderung dazu? Weil ein transexueller Mensch akzeptiert wird (von manchen, bei weitem nicht von allen,)? Was würdest du vorschlagen? Ächten kann ja nicht die Lösung sein.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich finde für jemanden der auf der Suche nach seiner Identität ist so was nicht gerade hilfteich bzw. zielführend, aber jedem das seine.
Was wäre DANN Deiner Meinung nach hilfreich für jemanden, der auf der Suche nach seiner Identität ist und in dem der Gedanke reif wird, er könnte im falschen Körper leben? Was würde deiner Meinung nach bei der Findung helfen?
Ist nicht der beste und sicherste Weg immer ein sensibler und offener Umgang mit solchen Fragen, so dass ein Mensch zu SICH und seinem Weg finden kann mit möglichst wenig Druck und einfluss von außen? Ganz ohne wird es wohl niemals gehen, denn wir sind immer eingebettet in einen sozialen Kontext, aber wäre nicht der sicherste Weg zu einer "richtigen" Entscheidung, der Weg, ALLE Möglichkeiten offen zu legen und gleichermaßen in den Bereich des Machbaren zu stellen?
Wann immer man eine oder andere Seite "dämonisiert" oder verklärt, beeinflusst man ja den Weg dessen, der zum Kern der Sache vordringen möchte.
 
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