Todesursache erst nach Obduktion herausfinden? Kennt ihr solche Fälle?

Also mir als dem Betroffenen wäre es egal.

Wobei es für die Hinterbliebenen im Falle einer Obduktion und den daraus resultierenden Ergebnissen nicht gesichert ist, das dabei etwas gegen eine evtl. (vererbte) (Krebs) Krankheit unternommen werden kann.

Bei meiner Schwester z.B. wurde 6 Wochen nach einer Mammographie, bei der nichts herausgefunden wurde, schwarzer, bösartiger Brustkrebs bzw. ein Tumor diagnostiziert.

Dasweitern, das sie an einem (seltenen) vererbbaren Gendefekt leidet, der es dem Immunsystem (fast) unmöglich macht von selbst aktiv gegen Krebs vorzugehen.

Sie hats gut überstanden im übrigen.

Gut, ich bin männlich, daher ist Brustkrebs bei mir unwahrscheinlicher, ich könnte den Gendefekt aber auch haben. Will ich es wissen?, nein, will ich nicht, was bringt es mir den, außer Kopfschmerzen?, machen kann ich dagegen eh nichts.

Soweit ich weiß werden in Österreich alle Verstorbenen obduziert (oder wurden es, habe eine Doku darüber im Jahr 2013 gesehen), aber deswegen leben die auch nicht gesünder bzw. länger.

In Deutschland wird kaum obduziert wegen der Kosten, deshalb bleiben hier geschätzt 1000 Mordfälle pro Jahr unentdeckt. Es ist schon vorgekommen, daß erst der Bestatter ein Messer entdeckt hat, das in der Leiche steckte, der Hausarzt hat "natürliche Ursachen" im Totenschein vermerkt. Daß es so lange dauert, bis in Kranken- und Pflegeheimen Mordserien auffliegen, hat einen guten Grund.

Aus diesem Grund (ein Grund von mehreren) würde ich mich nicht verbrennen lassen. Damit ggf. ein verdeckter Mord noch nach der Bestattung aufgeklärt werden kann.