Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tochter wirft mir vor, dass ich sie traumatisiert habe

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 133430
  • Datum Start Datum Start
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn du glaubst, dass Kinder wegen komplett unwichtigen Bla bla Gründen den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen.....dann ist es eben so.
Also, entweder, es ist tatsächlich ihr Grund - dann ist das echt grenzwertig.

Oder sie behauptet es nur und ihr Grund ist ein anderer. Dann ist es auch echt grenzwertig.

Wie man es dreht und wendet, eine erwachsene Frau Mitte 20, die was Pädagogisches studiert hat und die von ihren Eltern vermutlich keine Bedrohung zu fürchten hat, die hat sich hier mal richtig ordentlich ins Abseits manövriert.
 
Wenn ich das so durchlese, hoffe ich ernsthaft, dass es auch kompetentere Leute gibt, die mit den Kindern arbeiten als dieser Kollege und deine Tochter. Verzeih, liebe TE, das ist nicht gegen dich gerichtet. Erst spricht er mit so viel Feingefühl mit der Kollegin, weil sie leider eine schöne Kindheit hatte? Und dann macht sie das mit Pathos zum Trauma und verstört dich damit? Was für ein Team. 😱
 
Wow.

Wenn die Aussage eines Kollegen dazu führt, dass sie sich so verhalten hat, also sie so verunsichert hat, dass sie praktisch ein Trauma erfindet, und das Gefühl hat, dass sie mit einer Bilderbuchfamilie nicht in den Beruf passt oder so ähnlich, dann stimmt etwas gewaltig mit ihr nicht.

Sie ist Mitte 20, irgendein Idiot im sozialen Bereich meint, sie sei nicht kompetent genug, weil sie es zu gut hatte, fängt an, sie zu mobben, und sie reagiert so, wie sie reagiert hat.

Das ist schlimm. Es ist schlimm, dass ein Mitarbeiter im.sozialen Bereich so mit anderen Mitarbeiterinnen umgeht, und es ist schlimm, dass deine Tochter keine anderen Möglichkeiten findet, um.sich dagegen zu wehren.

Aber gut, ich bekomme in meinem Umkreis immer mehr mit, wie schlimm insgesamt überhaupt mit Neuanfängern in diesem Bereich umgegangen wird.

Also nicht nur mit Berufsanfängern, sondern auch mit Erziehern, die eine neue Stelle antreten.

Ich weiß nicht, woran das liegt. Ich verstehe in unseren gesamten Gesellschaftssystem so einiges nicht mehr.

Deine Tochter hat also wieder den Kontakt zu dir gesucht. Das ist gut. Bleib mit ihr im Gespräch, aber halte deine eigenen Gefühle nicht zurück.

Vielleicht braucht sie auch wirklich Hilfe von außerhalb. Therapie oder Beratung oder ähnliches.
 
Klingt alles recht merkwürdig.
Mit Grenzen setzen meine ich Gefühls und Bedürfnisregulation, also nicht sowas wie Süssigkeiten verbieten oder so.
Gehen wir mal davon aus das es deine Tochter erlernt hat, so hat sie dem Kollegen etwas voraus.
Es kann sein das er über Grenzen von anderen geht ohne es zu merken, weil er aus zerrütteten Verhältnissen kommt. Dann müsste er aber auch wissen, das solche Kinder einen Bedarf an Therapie haben.
Deine Tochter kann den Kindern dann gesunde Abgrenzung beibringen, sofern erlernt. (Da bin ich mir nicht ganz sicher.)
Zumindest erklärt es in welchem Bereich sie ihre toxischen Partner aufgreift...Leute mit schlimmen Kindheitserfahrungen sind schwierig, besonders ohne Therapieerfahrungen...
So Sprüche wie Polly Pocket oder Wattebausch gehen garnicht...
 
Solange die Vorwürfe nicht konkreter werden, würde ich es nicht allzu ernst nehmen. Eigentlich geht das Spiel auch andersherum, Kinder können mit ihrem Verhalten auch ziemlich anstrengend sein. Traumatisiert ist so eine Modediagnose geworden und jeder ist irgendwie, irgendwo traumatisiert.
 
Hattest du Kontakt mit deiner Tochter und - falls ihr welchen hattet - hast du dich damit wohlgefühlt?

Ich habe Kontakt zu meiner Tochter, allerdings ist er sehr unterkühlt.

Nach und nach kamen neue "Wahrheiten" über die vergangenen Monate ans Licht.

Am 8. August schrieb sie mir per WhatsAapp, dass sie vor einiger Zeit einen Mann kennengelernt habe.
Er sei ebenfalls Mitte 20 und würde sich mit Gelegenheitsjobs in Cafes und Kneipen über Wasser halten.
Eine Berufsausbildung komme für ihn nicht infrage. Dazu würden ihm das Durchghaltevermögen und die Motivation fehlen. Aber immerhin habe er einen erweiterten Hauptschulabschluss.

Meine Tochter erzählte, sie sei anfangs von diesem Tyoen total angetan gewesen - weil er soo cool und so extrem gutaussehend sei.
(Sie hat mir Fotos von ihm gezeigt. Ich konnte ihre Begeisterung für seine optische Erscheinung nicht teilen.)
Nach einigen Wochen sei ihr dann aber klar geworden, dass seine "chillige Lebenseinstellung" nicht so recht zu ihr und ihrem beruflichen Ehrgeiz passe und deshalb habe sie sich getrennt.

Das wollte er aber nicht so hinnehmen.
Immer wieder passte er sie auf der Straße ab oder stand nachts um Einlass bettelnd und weinend vor ihrer Wohnungstür.
Laut meiner Tochter machte er ihr das Leben wochenlang zur Hölle.
Sie sei wegen dieses Typen extrem verängstigt gewesen und habe regelrecht unter Panik gelitten.

In ihrer Verzweiflung wandte sie sich dann an eine Heilpraktikerin für Psychotherapie, die meiner Meinung nach noch zusätzlich Unheil angerichtet hat, indem sie meiner Tochter ein frühkindliches Trauma einreden wollte.

Als meine Tochter mir am 8. August all das erzählte, war der aktuelle Stand, dass der Typ sie endlich in Ruhe lasse und sie sehr froh sei, dass dieser Alptraum ein Ende habe.
Ich habe ihr geglaubt.
Und genau eine Woche später, also am letzten Freitag, sah mein Mann unsere Tochter mit diesem Kerl in der Innenstadt.
Mein erster Gedanke war, dass er ihr wieder aufgelauert habe.
Deshalb habe ich sie angeschrieben.
Ihre Antwort:
Eine Liebesbeziehung komme für sie nicht mehr infrage. Aber man könne ja trotzdem befreundet sein. Da wäre ja wohl nichts gegen einzuwenden.

Seitdem hat sich meine Tochter wieder zurückgezogen. Und auch ich habe gerade keine großartigen Ambitionen, den Kontakt zu ihr zu intensivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
In ihrer Verzweiflung wandte sie sich dann an eine Heilpraktikerin für Psychotherapie, die meiner Meinung nach noch zusätzlich Unheil angerichtet hat, indem sie meiner Tochter ein frühkindliches Trauma einreden wollte.
Da haben wir es doch. Leider. Man hört solche Fälle ständig über Heilpraktiker, Osteopathen, Therapeuten und weitere. Erschreckend. Versuche es so zu sehen: Ihr wurde das eingeredet und sie dachte selbst, es wäre wahr. Das Problem mit dem Mann ist wieder eine eigene Sache. Unter diesen Umständen solltest du den Kontakt halten, auch wenn es sich falsch anfühlt. Sie braucht euch.
 
Man hört solche Fälle ständig über Heilpraktiker, Osteopathen, Therapeuten und weitere. Erschreckend.
Ich habe mir die Homepage dieser Frau angesehen.
Durch eigene traumatische Erlebnisse in Form von emotionalem Missbrauch in ihrer Kindheit fühle sie sich berufen, Menschen zu therapieren.
Während "echte Psychotherapeuten" jahrelang ein sehr anspruchsvolles Studium absolvieren und anschließend noch eine zusätzlichen Therapeutenausbildung machen müssen, dürfen Heilpraktiker nach einer kleinen Prüfung sofort ungembremst loslegen.
Meine Tochter musste 130 Euro pro Sitzung hinblättern. Die Heilpraktikerin hielt es für notwendig, dass sie zweimal pro Woche kommt, so dass sie monatlich über 1000 Euro an ihr verdient hat.

Das Problem mit dem Mann ist wieder eine eigene Sache. Unter diesen Umständen solltest du den Kontakt halten, auch wenn es sich falsch anfühlt. Sie braucht euch.

Ich bin für sie da, wenn sie mich um Hilfe bittet und ich werde den Kontakt zu ihr aufrechthalten.. Aber ich werde mich nicht aufdrängen.
 
Als meine Tochter mir am 8. August all das erzählte, war der aktuelle Stand, dass der Typ sie endlich in Ruhe lasse und sie sehr froh sei, dass dieser Alptraum ein Ende habe.
Ich habe ihr geglaubt.
Und genau eine Woche später, also am letzten Freitag, sah mein Mann unsere Tochter mit diesem Kerl in der Innenstadt.
Mein erster Gedanke war, dass er ihr wieder aufgelauert habe.
Deshalb habe ich sie angeschrieben.
Ihre Antwort:
Eine Liebesbeziehung komme für sie nicht mehr infrage. Aber man könne ja trotzdem befreundet sein. Da wäre ja wohl nichts gegen einzuwenden.
Das hätte auch von meiner Tochter exakt so kommen können. Bzw. auf ähnliche Weise haben wir das auch miterlebt.

Ich frage mich bis heute, ob das irgendwie einen Namen, eine Diagnose, ein Etikett hat...manchmal würde es das vereinfachen, wenn man diese emotionalen Achterbahnfahrten irgendwie benennen könnte.
Allerdings beschränke ich mich tatsächlich darauf, mich das zu fragen - einen Heilpraktiker würde ich dazu nicht fragen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
S Tochter macht mich überall schlecht Familie 53
H3rzwetter Mutter hat meiner Tochter eine runtergehauen Familie 3
M Papa meiner Tochter ist Alkoholiker Familie 59

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 328) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben