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Tochter mitnehmen oder hier lassen?

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Meine Älteste studiert in einer anderen Stadt und wird natürlich nicht mitkommen.

Meine 14 jährige spricht spanisch, und will mit.

Mein Sohn spricht leider kein spanisch und ist etwas lernbehindert, ich werde ihn natürlich trotzdem mitnehmen- ich spreche oft spanisch mit ihm- muss noch mehr werden.

Bis ich mir das nicht vor Ort angeschaut habe, ist eine Diskussion, meine Pflegebedürftige mitzunehmen oder nicht, eigentlich verfrüht.

Hier zu bleiben ist für mich absolut keine Option und ich könnte die Behinderung meiner Tochter auch ohne meinem Freund nicht ertragen.

Dass mir die Betreuung bei Auswanderung ohne wenn und aber entzogen wird, glaube ich nicht.
Das Betreuungsgericht weiß ja auch, dass ich sie in der ganzenZeit( 3 Jahre )nahezu täglich besucht habe.

Mit der Familie meines Freundes haben wir alle guten Kontakt, auch meine pflegebedürftige Tochter wird von ihnen regelmäßig besucht.

Der leibliche Vater ist von der Bildfläche verschwunden.
Die Kernfrage bleibt doch: Kannst Du das finanzieren?
 
Ich finde nach wie vor, die Planung chaotisch. Außerdem viel zu kurz nach nur 1 Jahr Beziehung an sowas zu denken wie gemeinsam Auswandern und Bar eröffnen, vor allem mit deinem Hintergrund mit den Kindern. Spanien ist ohne Frage ein schönes Land und auch lebenswert, darum geht es nicht. Aber mit einer unsicheren finanziellen Lage, einer relativ frischen Beziehung, einer Pflegebedürftigen, einer Teenie Tochter und einem lernbehinderten Sohn, ist das Auswandern egal wohin kein Zuckerschlecken. Würdest du jetzt in Spanien leben und umgekehrt hierher ziehen wollen, ohne Kenntnis wie es hier konkret wird und ohne Rücklagen, hätten dir auch genauso die meisten abgeraten davon.

Was dazu noch gegen deinen Freund, den du fast schon vergötterst, spricht: Er hat ein Kind mit seiner Ex, deren Beziehung ist gescheitert und er ist daraufhin nach Deutschland geflüchtet, weil er nicht klar kam mit ihrer Familie. Klingt nicht wie einer, der Verantwortung übernimmt. Sondern einer der abhaut, wenn es zu ungemütlich wird. Ich glaube kaum, dass er wie ein Fels in der Brandenburg für dich da sein wird, wenn das Geld knapp wird, wenn ihr Probleme im Alltag bekommt, es mal mit Kinder Stress gibt und die Pflege organisiert werden muss.
 
Liebe Amaliah,

ich möchte Dich auf einen Punkt aufmerksam machen, der bisher so noch nicht angesprochen wurde:

So lange Du noch keine konkreten Pläne hast, so lange Du selbst noch nicht sicher bist, wie Dein Weg aussieht, rate ich Dir dringend davon ab, das mit Deinen Kindern zu thematisieren.

Es verunsichert Kinder, wenn Du ankündigst, daß Du vielleicht auswanderst und sie fragst, ob sie vielleicht mitkommen wollen.

Bei all den Fragen, die bei Dir diesbezüglich aktuell noch offen sind, halte ich es für nicht angemessen, deine Kinder in solche Überlegungen einzubeziehen. Gerade die jüngeren Kinder können durch das Thema Auswanderung stark verunsichert werden. Schon ein normaler Umzug und Schulwechsel würde für sie ja eine große Veränderung bedeuten. Kinder können oft nicht einschätzen, wie konkret die Pläne und die Auswirkungen auf ihr Leben sind.
Deine pflegebedürftige Tochter würde ich auch im aktuellen Planungsstadium auf keinen Fall mit Deinen Überlegungen konfrontieren und verunsichern. Wenn Du sagst, sie versteht alles, aber kann sich nicht äußern, muß es ja fürchterlich sein, wenn die Mutter sie damit konfrontieren würde das Pflegeheim und das Land zu wechseln und damit alle inzwischen positiven Verbesserungen ihrer Unterbringung und Pflege aufzugeben. Aber auch die Vorstellung zurückgelassen zu werden und evtl. auf häufigen Besuch verzichten zu müssen, weil die Mutter überlegt, auszuwandern ist nicht gut.

Da Dir im Moment noch gar keine ausreichende Informationen vorliegen, alles noch nicht besonders durchdacht ist, alle Fragestellungen eher theoretisch sind und noch keine konkreten Pläne anliegen, solltest Du auf gar keinen Fall zum jetzigen Zeitpunkt Deine Kinder mit Deinen Überlegungen belasten oder gar versuchen, Ihr Einverständnis für irgendwelche Pläne einzuholen.
 
Ich habe ausversehen ein Like gegeben, bei deiner Aussage, dass es eine gute Idee ist, deinen Sohn in der Bar helfen zu lassen. Ich wollte ein "ich bin entsetzt!" Zeichen setzen. Ohne Schulabschluus plus Ausbildung würde ich ihn gar nicht da arbeiten lassen.
 
Tante Google erzählt dazu:
Kinder unter 16 Jahren dürfen in Spanien nicht arbeiten, auch wenn sie Ausländer sind. Personen zwischen 16 und 18 Jahren benötigen die Erlaubnis der Eltern oder erziehungsberechtigten Person.

Hinter dem Link gibt es übrigens Informationen zum Zugang zum staatlichen Gesundheitssystem in Spanien- Selbstbeteiligung an Medikamenten und mehr, das ist anders geregelt als bei uns in D. Das gilt wohl aber erst nach drei Monaten - ich gehe davon aus, diese drei Monate bis zum Übergang müssen selber bestritten werden.

Gruß von Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt fällt mir langsam nichts mehr ein, was ich antworten könnte.
Mir ist es jedenfalls komplett egal, ob meine Beiträge geliked werden, oder nicht.
Da scheinst du dich allerdings mehr auf Hörensagen (durch Freund und seine Familie/Freunde) zu verlassen, als wirklich dich mal mit den zuständigen Stellen in Verbindung zu setzen und die Informationen ungefiltert aus erster Hand zu beziehen.
Stimmt nicht, wir haben uns schon bei zuständigen spanischen Stellen/ Ämtern informiert.
Was ist eigentlich aus "Tochter zieht Oma vor" geworden? Kann es sein, dass dein Migrationswunsch auch damit zusammenhängen kann, dass du dann deine Tochter von deiner Mutter lösen könntest? (Das war jetzt nur eine Frage, keine Unterstellung.)
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst zu vermuten, ich würde nach Spanien wollen, um meiner Mutter zu entfliehen.

Sie hat mich sogar wieder deblockiert, weil ich ihr die glorreiche Frage gestellt habe, ob ich ihr über den Kredit hinaus noch etwas schulde- also die Frage ging über meine Älteste, weil sie mich ja blockiert hatte( an alle, die "Raten an Mutter"mitverfolgt haben).
In dem 1 Jahr Beziehung habt ihr euch wie oft getroffen?

Ihr kennt nicht mal den Alltag miteinander,

und du bekommst in Spanien doch auch kein Bürgergeld.

Wieviele Kinder leben jetzt bei dir?

Dein lernbehinderter Sohn wird hier doch sicher gefördert.
Das kannst du in Spanien vergessen.

Wenn man sich für viele Kinder entscheidet, kann man eben nicht wie ein Single leben.
Wir kennen den Alltag miteinander und haben uns gemeinsam für ein Leben in Spanien entschieden, wo ein Wille ist, ist auch ein Ziel!

@Luis: Den Teil, dass er 17 Jahre mit seiner anderen Ex zusammen war, bis sie ihn für einen anderen verlassen hat, hast du aber auch gelesen?

@Grisu: Mein Plan war es auch nicht, meinen Sohn als Kellner bei uns einzustellen- der kleinste Kellner der Welt🤣
Kein Spass, er benötigt eine Wachstumshormonbehandlung, bei der die Medikamente 3000€ im Monat kosten- wenn wir das bezahlen müssen, dann gute Nacht- habe aber gelesen, dass das Einkommensabhängig ist.
 
ich weiß nicht den Pflegebedarf von deine Tochter doch es klingt nach sehr schwere Pflegebedarf (tracheal kanüle).

Aus meiner Erfahrung mit ein schwerkranken Kind, das mittlerweile gestorben ist leider Gottes: in die über 4 Jahren von die Krankheit war es emotional schon schwer mal sich für mehr als 1h Fahrzeit wegzufahren und zu wissne, wenn etwas plötzlich ist, kann nicht sofort da sein.
In 4 Jahren kam es trotz dem ein paar Mal vor weil es nicht zu vermieden war und ich musste für ein Tag, auch mal eine Übernachtung für 200-300km weg. Es war in mein Kopf ein Albtraum und ich wollte in diese Zeit einfach nur zurück, weil die Gedanke nicht schnell da sein zu können, mich gemacht hat fertig.

In ein andere Land auswandern bei die Background medizinisch von dein eigene Kind: ich empfehle es nicht und kann die Idee nicht verstehen.
Vor allem ohne gute Sicherheit finanzielle. Wenn plötzlich die Zustand schlechter wird und du hast nicht mal Geld für ein schnelle Flug oder die Tank, ist ein Horror. Oder nicht sehr schnell kommen zu können.

Meine Meinung: im ganzen Leben würde ich es nicht tun.
 
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