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Tochter macht mich überall schlecht

Deine Tochter ist durch irgendetwas extrem psychisch belastet.
Um was geht es ihr tatsächlich ?
Sie wird selber auch sehr unglücklich sein.
Weshalb ist sie dir so böse ?
Beeinflusst der Vater sie gegen dich ?

Gut wäre es, wenn ihr gemeinsame Gespräche bei einem Kindertherapeuten hättet.

In keinster Weise darf sie dich quälen.
Gut, dass sie Therapie macht.

Kinder werden am meisten in dem Alter zwischen 0 bis 6 Jahren geprägt.
Was war damals passiert ?

Wenn sich das Problem nicht lösen lässt wäre eine Jugend WG bestimmt besser für sie.

Aggressive hasserfüllte Jugendliche können gefährlich werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade auch wegen der Essstörung: ist sie in Behandlung? Sonst solltest du ganz, ganz schnell zum Sozialpsychiatrischen Dienst (oder wie das bei euch regional bedingt sonst heißt), zum Jugendamt oder zum Kinder- und Jugendpsychiater....

Da würde ich mich alleine schon deshalb hinwenden, wegen der Magersucht. Vielleicht wird sie eingewiesen in eine Klinik, wenn man Lebensgefahr signalisiert. Das Mädchen ist in Lebensgefahr. Irgendetwas scheint sie völlig aus dem Häuschen zu bringen.
Je mehr man verletzt, umso mehr IST man verletzt.
Es wird für sie dann Beratung geben, eine Sortierung, eine Anhörung etc- falls sie in eine Klinik kommen sollte und zugleich würde sie einen heilsamen Schock bekommen. Wenn man so ist, dann kann nur mehr der Arzt helfen. Es wird sicher nicht mehr heißen, der Mutter ist man egal.
 
Für mich ist das sehr verletzend, dass sie mich vor anderen als Monster darstellt.

Du musst das anders sehen- wenn du sie zb sorgenvoll betrachtest, denkt sie, sie ist ein Monster in deinen Augen. Es wird so sein, dass sie dir zu verstehen gibt, zurückfühlen lässt, wie SIE sich fühlt.

Nichts zu essen geben, diese Behauptung kann bedeuten, dass sie irgendwelche Kost vermisst, das mit gut fühlen zu tun hat und Schlagen etc, Kopf an die Wand kann übersetzt ein Wortgefecht darstellen, das sie so empfunden hat.

Ich würde das alles so nehmen, wie wenn der Wind stark bläst. Du bist stabiler als dieser Sturm, der gerade bläst. Du bist überlegt, du bist dem überlegen. Das kannst du viel leichter so fühlen, wenn du dich darauf besinnst, was du alles schon getan hast, wie viele Erschwernisse du schon gemeistert hast. Das weiß sie nicht. Du aber. Bleib ruhig, da bist du zugleich auch sachlich. Höher als das "Emotionale" ist Gelassenheit. Die wünsch ich dir jetzt. Ich umarme dich und schick dir leise und heimlich geistigen Beistand. Dat geht gar nicht... das Fräulein muss gestoppt werden.
 
Bitte suche Dir Hilfe beim Jugendamt.
Für Deine Tochter.
Aber auch, damit Du dort einen besseren "Stand" hast, wenn sich jemand anderes dorthin wendet, weil er sich aufgrund dessen, was Deine Tochter erzählt, berechtigte Sorgen um sie macht. Und das Jugendamt wird dann erst mal unbesehen die Kinder vor Dir schützen wollen, und zwar alle Kinder.

Das ist eine Nummer zu groß für Dich alleine, ihr braucht alle Hilfe.
 
war nie streng (vielleicht zu wenig) und habe viel Freiraum gelassen.
Hierin könnte auch ein Teil der Lösung liegen. Nicht streng zu sein ist das eine, m. E. muss man das auch nicht. Kinder suchen aber nach Orientierung, brauchen verlässliche Regeln und stabile Leitplanken, die ihnen Halt geben. Sie wollen keine Eltern, die wie best buddies auftreten. Wenn du diese Abgrenzung nicht so gut hingekriegt hast, wird deine Tochter immer mehr probiert haben, ihre Grenzen auf eigene Faust zu erweitern und ist dabei mächtig übers Ziel hinausgeschossen. Das lässt du bis heute zu, es erscheint für sie kein STOP! Stattdessen resignierst du vor ihr. Fang sie wieder ein - und ja, dir Unterstützung zu holen, wenn du das alleine nicht hinkriegst, ist das einzig Richtige.

Du solltest dir keine Vorwürfe machen, allerdings ab jetzt anders und sehr konsequent handeln. Sonst erlebst du womöglich mit den beiden Jüngeren bald dasselbe. Man wird nicht als Eltern geboren; die wenigsten machen intuitiv alles richtig. Wenn dann die Ehe scheitert, man plötzlich alleinerziehend ist, dann wird es doppelt schwer. Zusammen mit deiner eigenen schwierigen Kindheit ist das durchaus nachvollziehbar. Dazu dann gleich 3 Kinder. Was ich damit sagen will ist dass du es sicher nicht einfach hattest und es vermutlich besonders gut machen wolltest mit gaaanz viel Verständnis. Gut gemeint ist aber leider nicht immer gut gemacht. Selbstvorwürfe helfen jetzt allerdings auch nicht weiter. Eine Lösung muss her, damit alle Beteiligten langfristig eine gute Chance haben, als Familie zusammenzubleiben. Es ist keine Schande, dafür um Hilfe zu bitten.
 
Hey Du,

das klingt nach einer mega schweren Situation für euch alle. 🙁 mein Mitgefühl!

Du hast gefragt, ob jemand Erfahrung mit dem Jugendamt hat. In meiner Kindheit war das Amt involviert. Es lief bei weitem nicht alles gut und ich sehe rückblickend vieles kritisch, ich schließe mich den anderen Stimmen hier trotzdem an, die dazu raten. In erster Linie ist das JA dafür zuständig, Familien zu unterstützen, Lösungen zu suchen. Inobhutnahmen (also das Kind gegen den Willen der Eltern aus der Familie zu nehmen) sind das letzte Mittel. Es kann aber trotzdem im Einvernehmen ein Platz in einer Wohngruppe (heute spricht man nicht mehr von "Heim") gesucht werden, wenn die Situation so vertrackt ist, dass keine Lösung innerhalb der Familie gefunden wird. Das ist dann nochmal etwas anderes, als ein Rausnehmen aus der Familie gegen den Willen der Erziehungsberechtigten.
Ob das in eurem Fall gut wäre, kann ich nicht beurteilen, tendenziell würde ich aber immer erstmal andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, zB eine Familientherapie oder Familienhilfe.

Ich will dich aber etwas vorwarnen, sowohl Jugendämter als auch Jugendhilfeträger sind durch Personalmangel ziemlich überlastet, es kann etwas dauern, bis es gute Unterstützung gibt (ist aber natürlich je nach Region etwas unterschiedlich).
Parallel dazu könntest du aber auch nach Beratung, Therapie oder einer Selbsthilfegruppe für dich suchen, damit du nicht so alleine mit dem ganzen Thema bist.

Alles Gute, hoffentlich finden sich Lösungen und eure Beziehung zueinander wird wieder besser! 14 ist auch einfach ein sehr schwieriges Alter
 
... Im Moment wäre ich nicht mal abgeneigt, wenn sie in ein Heim kommen würde. Da hätte sie sicherlich auch einen ganz strikten Rahmen.

Aber kommt man den einfach so ins Heim? Sind die Plätze nicht für Kinder, die wirklich Schutz brauchen?

...
In Deutschland gibt es meines Wissens nach auch die Option Wohngruppe, gerade in dem Alter. Tatsächlich könnte das für alle besser sein. Zur Magersuchtfrage: Erpressung ist vielleicht ein hartes Wort. Aber ich habe schon mit einer Jugendlichen zu tun gehabt, die sagte, sie mache das, damit die Leute sehen, wie schlecht er ihr geht und um ihren Eltern Angst zu machen. Es gibt da viele Motive.
 
Hallo Sadrose,
(...)
Um gegen eine Essstörung anzugehen, reicht es auch nicht, dass etwas zu essen da ist. Eine Essstörung hat mit dem Essen (den Nahrungsmitteln) selbst wenig bis nichts zu tun. Da kann es um Selbstwert, um verschwinden wollen, um nicht gesehen werden und vieles andere gehen. (Ich habe keine Essstörung, habe das aber so schon bei anderen mitbekommen.) Und da braucht es professionelle psychotherapeutische Hilfe. Zudem deine betroffene Tochter ja wohl auch lügt, sich über andere erhebt, sie vorführt usw., also weiteres Verhalten zeigt, das auch selbstverletzend ist - neben dem, dass es andere verletzt.

Wenn es mir persönlich innerlich dreckig geht, sage ich dazu immer: "meine Seele schreit". Ich glaube, die Seele deiner Tochter schreit auch - so laut, dass "alle" es mitbekommen (und auf bestimmte Art und Weise vielleicht auch mitbekommen sollen)...
Ich glaube, dass eine Ess Störung neben den o.a. Hintergründen auch darauf basiert, dass man alles kontrollieren will, sogar den eigenen Hunger. Dies wäre dann quasi eine "negative" Meisterdisziplin.

Die absolute Empathielosigkeit Dich zu filmen um dies zu verbreiten muss irgend wo her kommen, und sei es dass gelernt wurde, dass Mitleid - auch mit sich - zu nichts führt.
Mal ganz abgesehen davon, dass hier jede Grenze überschritten wurde. Bei meiner Tochter wäre das handy weg- Punkt.
Die Tochter dürfte sich übrigens auch in einem erheblichen Loyalitätskonflikt befinden. Dieser findet zwischen dem Vater und Dir statt und beinhaltet, dass sie scheinbar einen verlieren muss um den anderen zu gewinnen.
Es zeigt die Erziehungsschwäche zwischen Euch beiden als Eltern.

Da der Vater die Tochter nicht (ver-)pflegen braucht, sie bei ihm nicht wohnt, ist es leicht für ihn zu kritisieren was Du tust. Er tut ja nichts, macht also nichts falsch.

Würdest Du sie an die Luft setzen, so müsste plötzlich der Vater Grenzen setzen - was ihn sicherlich bei ihr unbeliebt machen müsste!
 
Hierin könnte auch ein Teil der Lösung liegen. Nicht streng zu sein ist das eine, m. E. muss man das auch nicht. Kinder suchen aber nach Orientierung, brauchen verlässliche Regeln und stabile Leitplanken, die ihnen Halt geben. Sie wollen keine Eltern, die wie best buddies auftreten. Wenn du diese Abgrenzung nicht so gut hingekriegt hast, wird deine Tochter immer mehr probiert haben, ihre Grenzen auf eigene Faust zu erweitern und ist dabei mächtig übers Ziel hinausgeschossen.(..)
Man muss aber auch bedenken, dass bei drei Kindern die Grenze von der Mutter zur Managerin angekratzt wird und eine Mutter von ~10 Kindern letztlich nur noch delegiert.
Die Kinder raufen sich unter solchen Umständen zusammen und bilden eine Solidargemeinschaft, in der jedes Kind seinen Platz aber auch seine Aufgabe hat.
 
@Sadrose: Krass. Doch mein Sohn hat es noch weiter getrieben: Er hat die ganze Familie zerstört durch ein Lügenkonstrikt.... Und er war nicht mehr in der Pubertät.....
Aber wehre dich dagegen. Notfalls per Gericht.
 

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