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Therapie - Privatpatient

Regenwald

Mitglied
Hab so Bauchweh. Mir ist schlecht. Muss ständig auf die Toilette. Ist das mein Reizdarm, meine Angst, Magendarm, hab ich Krebs. Ich hab so Angst vor Krebs. Ich muss in die Arbeit. Bin in der Probezeit. Kann ich morgen wieder in die Arbeit. Angst. Am Wochenende wollte eine Freundin übernachten. Hab Angst dasses mir nicht gut geht. usw.

Ich kann nicht mehr...
Ich hab mich heute krank schreiben lassen. Mein Reizdarm fühlt sich normal anders an. Ist es doch Magen-Darm. Ich muss nachher noch zum Arzt und ich merke es geht nicht mehr. Der Absatz da oben nur viel schlimmer ist ständig in meinem Kopf. Ich dachte ich schaff es, ich hab auch riesen Fortschritte gemacht. Aber ich schaff es trotzdem nicht. Ich gesteh es mir gerade ein und kann nicht aufhören zu weinen.. Ich fühl mich so erbärmlich..

Ich geh also nachher zum Arzt weil ich eine Krankschreibung für heute brauche. Ich will eine Therapie. Kann ich das gleich ansprechen? Wie? Ich bin Privatpatien. Wie funktioniert das mit meiner Versicherung? Bekommt meine Arbeitsstelle was davon mit? Ich bin Beamter auf Probe und darf mir eigentlich nicht so eine Krankheit leisten. Meine Arbeit darf das nicht mitkriegen..

Ich hab Angst. Immer :wein:
 

Regenwald

Mitglied
Ich war jetzt beim Arzt. Ich bin mir total blöd vorgekommen. Ich bin hin hab gesagt ich brauch eine Krankschreibung und ob ich auch zur Ärztin kann. Sie hat gefragt um was es denn geht. Ich wollt es nicht sagen hab total rumgedruckst bis sie's anscheinend geahnt hat.. Dann meinte sie dass eigentlich kein Termin frei ist und ich hab richtig gemerkt dass sie nicht wusste was sie machen sollte, sie hat dann gefrag wie dringend es ist und ob ich wirklich noch warten kann und alles und ob irgendwas passiert wenn sie mich jetzt wieder gehen lässt. Da bin ich gleich etwas erschrocken weil ich mich jetzt nicht so einschätzen würde dass ich "SO" krank bin.. Ich hab jetzt für nächste Woche ein Gespräch mit dem Arzt ausgemacht..

Ich hab Angst vor dem Gespräch, dass ich ihn Tränen ausbreche. Ich konnte mich vorhin noch gerade so beherrschen. Mir ist das so unangenehm. Ich möchte einfach nur mein Leben das ich eigentlich ganz gerne mag genießen und diese Ängste los werde. Wenn ich an eine Therapie denke hab ich immer im Kopf wie ich nicht mehr lebensfähig bin weil ich dann krank bin. Aber eine Therapie heißt dass sie nur 1 Mal in der Woche (oder wie auch immer die Therapie gestaltet wird) ist und ich sonst mein Leben ganz normal weiter führen kann oder? Ich kann normal weiter zur Arbeit, was mit meinen Freunden machen? Wieso hab ich gerade so Angst davor dass ich das dann nicht mehr kann..
Ich kann es normal führen, ich freue mich oft - aber genau so oft ist die Angst da.. Ich hab Angst dass jemand überreagiert wegen mir, dass ich als zu schlimm krank eingestempelt werde.

Vielleicht klingt das alles verrückt. Ich bin gerade total durcheinander..
 

Regenwald

Mitglied
Hättest du Bücher zum empfehlen?
Ist für eine Angststörrung überhaupt eine Therapie nötig?
Ich bin gerade schon wieder total beunruhigt, weil auf der Krankschreibung "Angststörrung" steht obwohl ich am Anfang extra gesagt habe dass ich Magenbeschwerden habe.. Diesen Zettel muss ich an meine Krankenkasse schicken. Von der wurde ich schonmal aufgefordert die Schweigepflicht von meinem Arzt aufzulösen wegen einer Erkrankung aufgrund der Verbeamtung.. Wenn die wegen der Angststörrung auch rumtun riskiere ich meinen Job :(
 

Regenwald

Mitglied
Nein meine Magen-Darm-Probleme kommen von der Angst und ich merke auch dass sie weg sind wenn die Angst weg ist deswegen glaub ich nicht dass deswegen was gemacht werden muss sondern hauptsächlich wegen der Angst..
Und je mehr ich die Krankmeldung auf mich sacken lasse merke ich auch dass ich etwas erleichtert bin dass endlich jemand von meiner Angst weiß..
(bzw die Krankmeldung bezieht sich nur auf den einen Tag heute)
 

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