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Therapie gegen Angstzustände?

Smile.

Neues Mitglied
Hallo zusammen, da ich mir nicht wirklich zutraue offen mit jemandem darüber zu reden, hoffe ich hier vielleicht ein paar Ratschläge bzw. Tipps, auch bezüglich einer Therapie, zu bekommen.
Ich habe schon seit einigen Jahren mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen, war deswegen auch in einer mehrjährigen Therapie. Die hat zuerst auch wirklich geholfen, bis ich von mir aus gesagt hatte, dass ich es jetzt wieder alleine auf die Reihe bekomme und sie beendet hab.
Aktuell sieht es leider so aus, dass seit ca. einem Jahr wieder alles auf mich zurückfällt. Ich bekomme wieder Angstzustände, hauptsächlich wenn ich alleine bin, bei denen ich da sitze und mich nicht bewusst bewegen kann und sogar Angst vor mir selbst bekomme. Depressionsschübe, bei denen mir aus dem Nichts die Tränen kommen. Ich habe ein riesiges Problem damit, alleine zu sein, klar es gibt Freunde und Familie, aber natürlich gibt es Momente oder Tage, an denen niemand da ist.
Die letzte Therapie, die lediglich aus Gesprächen bestand, hat nicht lange angehalten und in Sachen Ursachenforschung nicht wirklich viel gebracht. Deswegen kann ich immer noch nicht sagen woher das alles stammt. Es gibt Dinge bei denen ich Sicher bin, dass sie eine große Rolle dabei spielen, aber nicht Hauptbestandteil sind.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Therapeuten, was sich allerdings als ziemlich schwierig erweist, Wartezeiten etc. Ich weiß nur nicht genau wonach ich suchen soll, denn eine "normale" Gesprächstherapie erscheint mir etwas zu wenig. Welche anderen Möglichkeiten gibt es und gibt es irgendwelche akuten Vorgehensweisen gegen solche Zustände?

Ich würde mich über eine Antwort von euch freuen :)
 

Bronfenbrenner

Aktives Mitglied
Moin Smile,
den richtigen oder einen passenden Therapeuten zu finden ist gar nicht so einfach. Selbst wenn man jemanden gefunden hat zu den man vertrauen haben kann, dauert es seine Zeit bis ein therapeutischer Prozess einen Effekt im alltäglichen Leben hat. Auch die richtige Therapieform zu finden ist nicht immer leicht bei der Vielzahl an Möglichkeiten. Verhaltenstherapie, Konfrontationstherapie, Tiefenpsychologische Gesprächstherapie, Gestalttherapie etc. um nur einige zu nennen.
Manchmal kann auch eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Therapie sinnvoll sein. Letzten Endes musst du entscheiden und / oder ausprobieren, welcher Weg für dich der Richtige ist.

Lieben Gruß
 

Baffy

Aktives Mitglied
Hinter sowas stecken immer Trauma(s). es bildet sich durch das Trauma ein Schema was dann immer wieder zum tragen kommt, wenn ähnlich erlebte Situationen eintreten. Man weis selber nicht warum man aus heiterem Himmel Angst hat, aber es hat immer eine Ursache... Hauptproblem für ein besseres Leben ist die Suche danach. Bisher habe ich noch keine einzige Möglichkeit gefunden, Verdrängtes auszugraben. Bei manchen macht es irgendwann "Klick", andere suchen Jahre danach. Von Konfrontation und all den Therapien halte ich nichts, sie decken den Ursprung nur zu, oder versuchen es zumindest.. Mich wundert es daher nicht, das bei Vielen nach einer gewissen Zeit solche Dinge wieder ausbrechen.. Suche nach dem Schema was dahinter steckt und was dir in der Kindheit widerfahren sein könnte, was diesem Schema ähnelt. Viel Glück dabei. Bei mir war es ein Jahr. LG
 

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