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Therapie bringt nichts, was mache ich falsch?

T

Tanne345

Gast
Ich mache seit einem halben Jahr eine Verhaltenstherapie bei einem Psychotherapeuten, da ich schon länger Depressionen habe. Allerdings habe ich bemerkt, dass ich keine Fortschritte mache. Ich protokolliere seit Beginn meine Symptome, und da hat sich nichts gebessert. Ich fühle mich auch weiterhin stets antriebslos und verzweifelt. Einige interessante Sachen habe ich auf jeden Fall gelernt, auch wie man mit kleineren Problemen umgeht, aber das war es auch schon. Ich mag meinen Therapeuten gern, also liegt es nicht daran, aber wenn ich wechseln müsste weiß ich auch nicht, woran genau das Problem liegt. Weiß da jemand weiter?
 
V

vonSemering

Gast
Mmh, du protokollierst deine Symptome? Für mich liest sich das so, als ob du dich besonders stark auf deine Defizite konzentrierst. Es gäbe doch sicherlich auch Fortschritte, die du auch protokollieren könntest.

Aber ne Depression zu überwinden ist sehr komplex und dauert durchaus. Wie lange bist du denn schon in Therapie?
 
T

Tanne345

Gast
Hm, na ja, also ich führe auch ein Positivtagebuch, aber da finde ich immer wenig zu notieren. Das mit den Symptomen ist mit meinem Therapeuten auch abgesprochen gewesen, er meinte es eher dass ich mal überprüfen könnte ob z.B. mein Selbstbewusstsein gestiegen ist oder ich mehr Energie wie früher habe, aber es scheint alles genauso zu sein wie vor meiner Behandlung und das beunruhigt mich.

Ich bin erst ein halbes Jahr dabei, habe wöchentliche Sitzungen
 
V

vonSemering

Gast
Scheint mir als ob du das auch sehr gewissenhaft machst und du immer wieder die Bestätigung damit bekommst, dass sich noch sooo viel verändern muss.

Ich glaube mir würde es auch so gehen wenn ich zu Hause für mich alleine so etwas machen sollte. Bei mir in der Therapie werden auch öfters Dinge während der Stunde schriftlich oder bildlich erfasst. Da kann dann die Therapeutin auch etwas steuernd wirken.
 

Senpai🖤

Mitglied
Hallo, da kann ich mich nur anschließen. Habe auch insgesamt 1 Jahr erfolglose Therapie hinter mir bzw. genau genommen waren es 2 verschiedene Therapien. Weder die systemische Therapie, noch die Verhaltenstherapie haben bei mir bisher nennenswerte Erfolge erzielen können. Jetzt versuche ich es daher mit einer Online-Therapie mit einer neuen Psychologin. Habe den Eindruch, wenn man nicht nach "Schema F" funktioniert, geraten die Therapeuten auch schnell an ihre Grenzen. Dies soll kein Vorwurf sein, ist aber bis dato leider meine Erfahrung. Dies habe ich auch offen so kommuniziert und die Therapien wurden jeweils einvernehmlich beendet.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Naja man darf sich keine Wunderheilung erhoffen.
Meine Verhaltenstherapie ging 1 Jahr und war wie ein wöchentlicher Kaffeeklatsch, der mir mal so gar nichts gebracht hat außer nett Zeit zu verplaudern...
Vielleicht mal einen Psychologen mit anderem Ansatz ausprobieren, tiefenpsychologisch? Hypnose? Noch nie probiert aber Sport kann ich sehr empfehlen gegen Depression und Szialphobie, hat mir mehr geholfen als die Therapie an sich.
 

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