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Therapeutenwechsel ?

  • Starter*in Starter*in sick_freak
  • Datum Start Datum Start
Hi Peter,

mag sein, dass ich einige Vorurteile gegen die "Halbgötter in weiss" habe, und gegen das Schubladendenken bin ich sowieso.

Ich werd dazu gleich noch ausführlich was schreiben.

Für dich - deine Angst vor diesem Menschen dem du nicht vertraust, ist nicht ganz unberechtigt.

Bitte - was willst du mit einem Therapeuten, der dir Angst einjagt, anstatt dir zu helfen ?

Das passt doch überhaupt nicht - es ist für dich nicht der passende Therapeut, und du bist für den nicht der passende Patient... ohne eine gegenseitige Vertrauensbasis geht es nicht..

Mein Rat: Such dir einen anderen - der jetzige ist dir keine Hilfe, sondern eine Belastung.

Peter

PS: Ich bin dabei, mich mit jemand anzufreunden hier aus dem Forum, der sich selbst als paranoid-schizophren bezeichnet bzw. in diese Schublade gesteckt worden ist - sollte ich da Berührungsängste haben ?? Nöö, hab ich keine..
 
So, Peter,

dir hab ich ja per PN schon einiges über mich erzählt, hier im Forum eher im vergangenen Jahr..
Ich muss das jetzt schlaglichtartig machen, sonst wirds viel zu viel..

- bis zur Einschulung keinen Kontakt zu Gleichaltrigen gehabt, Kindergarten gabs nicht - die ersten beiden Jahre KEIN WORT im Unterricht gesprochen, trotzdem versetzt worden..

- von meiner Mutter auf eine Art und Weise überbehütet worden, die ich mit Worten garnicht verständlich machen kann.. zudem hat meine Mutter selbstbewusste Menschen GEHASST, dementsprechend war meins.. überängstlich war sie auch - was meinst du wovor ich mich als Kind alles gefürchtet hab ? Vor Hunden, vor einem schwarzen Schrank bei uns zuhause, vor einem Baum, in den der Blitz eingeschlagen hatte, überhaupt vor Gewittern, und vor allem vor Menschen..

Tja - mit 17-18 manchmal noch Menschen mit dem Fernglas beobachtet, anstatt mich unter sie zu mischen - ich hatte da ja keine Abneigung, sondern schiere Angst..

In welche Schublade hätte man mich denn stecken sollen ? Autist ?? oder was ähnliches ??

Und da frag ich mich, wie es mir wohl gegangen wäre, hätte ich einen Therapeuten gehabt (ich hatte keinen, war damals nicht üblich), der mir noch ZUSÄTZLICHE ANGST eingejagt hätte.... ????

Ich bin mit meiner Verhaltensstörung alleine fertiggeworden und schon lange ein recht selbstbewusster Mensch - Gottseidank hatte ich einen Vater als Gegenpol mit genug Selbstbewusstsein, um mich so entwickeln zu können.. ein Motto von ihm: Das Höchste, wozu der Mensch im Leben gelangen kann, sind eigene Gedanken und eine eigene Meinung...

Und grade durch ihn bin ich gegen dieses Schubladendenken...
In erster Linie sind wir Mensch - und dann kommen vielleicht die Macken ( die in der einen oder anderen Form ja jeder hat), und für die man uns so gerne irgendwo einsortiert..

Aber es wird heutzutage doch genau andersherum gesehen - erst die Macken - und dann... dann ist man für manche Zeitgenossen kein Mensch mehr...

Peter

PS: Was mir als Kind/Jugendlicher auch sehr gut getan hat, war dass ich mit Katzen aufgewachsen bin, das sind Therapeuten die ich nicht kritisiere 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betrachte meine Katze im Tierheim auch als Therapeuten der etwas anderen Art. Sie hören mir zu, ich kann denen jeden Scheiß erzählen, jeden blöden Witz, der mir einfällt aber sie bleiben trotzdem auf meinem Schoß sitzen. Sie laufen nicht weg, jedenfalls nicht die, die Vertrauen gefasst haben.

Wenn ich bei Menschen oder meinem Therapeuten bin, dann bin ich irgendwie nur begrenzt fähig, meine Meinung zu bilden. Ich habe echt keine Lust mehr, ständig nur über eine Sache zu reden, aber er sagt dann immer "Ne, Peter, bleiben wir mal beim Thema". Ich traue mich gar nicht, ihm zu sagen "Halt die Klappe", obwohl ich es schon sooft hätte tun sollen.

Ich muss sagen, die letzten 4-5 Sitzungen bei ihm waren richtig eklig. Er fragte mich so Sachen, wie das mit der Erektion, oder ich erzählte ihm, dass ich mich in Josie verliebt habe, richtig verliebt und er nimmt davon überhaupt keine Notiz.

Ob ich physisch sexuelle Reize spüre...wenn ne Katze, die 2,5 Kilo schwer ist, genau da rumläuft, wo mein Penis sich unter der Hose verbirgt...das muss doch soweit kommen, oder ? Mein kleiner Freund kann ja nicht wissen, dass ich nicht onanieren möchte, sondern Josie es sich auf mir bequem macht.

Mein Gott ey...

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Ja, Peter,

mit menschlichen Therapeuten ist das so ne Sache - du solltest den deinigen unbedingt wechseln.
Ich will die nun auch nicht grundsätzlich in die Schublade "unfähig" stecken 😀
aber der ist nicht der richtige für dich..
Und die Sache mit deinem kleinen Freund - ja mein Gott, das ist doch das normalste von der Welt - überhaupt kein Thema um es überhaupt irgendeinem Therapeuten zu erzählen..
Weisst du, irgendwie hab ich den Eindruck, dein jetziger Therapeut hat dich schon so in die Defensive gedrängt, dass du glaubst dich deswegen rechtfertigen zu müssen..
Und was ich über mich erzählt habe: ich hab mal nachgedacht, ob mir damals ein Therapeut wohl genützt hätte - und hab da meine Zweifel..

Such du dir einen anderen.. und freu dich auf Josie..
Vor Katzen musst du dich weder rechtfertigen, noch stecken sie dich in eine Schublade - wenn du ihnen Liebe und Freundschaft bietest, bekommst du das immer zurück.

Peter
 
Das Problem ist ganz einfach nur, dass meine Eltern keinen anderen wollen. Ich habe ihnen schon einmal gesagt, dass mir dieses ganze nicht mehr richtig gut tut. Und dann sagten sie so "Therapeutenwechsel ? Was bildest du dir eigentlich ein, du selbstgefälliger A**** ? Nur, weil du glaubst, dieses Privileg mal überhaupt haben zu dürfen, einen Therapeuten zu haben, den du eigentlich gar nicht brauchst, denn du bist nicht krank, deine Krankheit heißt Frechheit. Du bist ein mieser, verlogener Betrüger und spielst uns hier nur den Blöden vor. Du bist kein Autist, sondern nur ein freches, kleines A*******. Was glaubst du mal, glaubst du, Herr **** ist ein Möbelstück, was man austauschen kann ?"

Das Problem meines Vaters ist, dass er ein Arschkriecher ist. Er will hier den höflichen, lieben Kellner spielen, der zu allem und jedem Verständnis hat. Aber nicht zu mir, der ihm das alles hier, das Restaurant und alles, ermöglicht hat. Er findet es unhöflich, den Therapeuten zu wechseln.
Arschlecker :mad: !

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Aber wenn du mit deinem Therapeuten nicht klar kommst... das muss auch dein Vater akzeptieren!
Kannst du nicht véilleicht nochmal versuchen vernünfig mit ihm zu reden?🙂
 
Ach Herrjeh...

Also dein Vater meint, wenn du deinen Therapeuten wechselst weil er dir nicht gut tut, sondern eher schadet; wär das wie ein Möbelstück austauschen ?
Hat der wirklich so eine krasse Ausdrucksweise ??
Wie denkt deine Mutter über den Wechsel ?

Weisst du, Peter - da wundert mich nicht mehr dass du um Menschen einen Bogen machst..

Was du über deine Altersgenossen in der Schule erzählt hast, kann ich nicht nur nachvollziehen, ich seh´s genauso. Menschen die jedem Trend hinterherlaufen, oberflächlich und vulgär sind, kann ich auch nicht ab.

Ist man Autist, wenn man der Masse nicht folgt ? Vielleicht fehlt dir noch ein bisschen die Erkenntnis, dass nicht alle Menschen so sind, oberflächlich und gegebenenfalls brutal - und vielleicht ist sogar etwas wahres daran, dass du eher kein Autist bist. Als solchen hätt ich mich gewiss auch sehen können. Vielleicht hat man´s dir so sehr eingeredet, dass du es selbst glaubst.

Nee - nicht kompatibel zu Hinz und Kunz zu sein, das hat mit Autismus nichts zu tun, find ich. Dir fehlt eine gehörige Portion Selbstbewusstsein und auch Eigenliebe, genau wie sie mir früher gefehlt hat - und da scheint dein Vater ja eher destruktiv zu sein - um dich in erster Linie als Mensch zu sehen - und dem, wozu du dich weiterentwickeln wirst, gelassen entgegenzusehen.

Und - Menschen denen du auch Zuneigung schenken kannst wirst du auch finden - hab ich in deinem Alter auch nicht so recht geglaubt..

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater beschimpft mich oft, gerade, wenn mein Scheißbruder wieder seine Ausraster hat. Ich soll mich mit diesem kranken Bastard beschäftigen, nie im Leben, sag ich euch...

Mein Vater hasst mich. Sagen tut er es nicht, aber er meint es. Sein Problem ist, dass ich nicht so wie andere bin. Ich habe keine menschlichen Freunde, gehe nicht in die Disco, trinke nicht und arbeite nicht passiv. Mit 18 Jahren. Oft sagt er "Du sollst von hier verschwinden und deine eigene Wohnung suchen". Ich habe schon ein Haus, du Penner. Du lebst darin !

Er versucht, mich niederzumachen, mit allem, was er sagt. Er beleidigt die Katzen, nennt sie "Scheißviecher" und "Köter" und Josie nennt er "Mistvieh".
Josie ist kein Mistvieh und die anderen auch nicht. Sie sind meine Freunde, nicht diese vulgären Bushido-Fans. Na, wie findest du das ?

Josie ist eine wunderschöne und wunderbare Person, sie ist meine Freundin. Sie ist kein Mistvieh, und die anderen Katzen sind toll und haben mich lieb. Und ich sie auch.

Oft sagt er zu mir "Anstatt bei diesen Scheißkatzen zu sein, könntest du mir im Tresen helfen und die Leute bedienen".

Leck mich ! Ich gehe da nicht raus. Weißt du, wie ich mich vor den Leuten schäme ?

Katzen, ich vermisse euch 🙁 !

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Oft sagt er zu mir "Anstatt bei diesen Scheißkatzen zu sein, könntest du mir im Tresen helfen und die Leute bedienen".

Leck mich ! Ich gehe da nicht raus. Weißt du, wie ich mich vor den Leuten schäme ?

Katzen, ich vermisse euch 🙁 !

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Peter,

ich geh jetzt mal nur auf das "schämen" ein - wieso ?
Wo ist dein Selbstbewusstsein ? Wofür meinst du dich schämen zu müssen ?
Da seh ich eine Parallele zu mir - wie ich früher war - und deshalb hab ich das ja auch geschrieben..

Ich sehe in dir einen liebenswerten und sehr sensiblen Menschen - du erinnerst dich was du in dem Thread als sich Ullibo hier verabschiedet hat geschrieben hast - du meinst manchmal du wärst an soetwas schuld.. Unsinn, bist du nicht.

Menschenskind Peter, nu mach doch mal halblang.. du machst dich ja selbst noch schlimmer fertig als dein Vater...

Und ich sehe in dir auch einen Freund - das schreib ich dir ganz bewusst nicht als PN sondern hier, damit es jeder mitlesen kann - mit einigen Parallelen zu meiner eigenen Jugend. Vielleicht schaff ich - und auch andre hier - es ja, dich wieder etwas aufzubauen, du bist viel zu sehr down..

Peter
 
Ich habe auch irgendwie allen Grund, down zu sein. Meine ganze Familie ist irre, in der Wirtschaftsarbeit am Montag schreibe ich garantiert eine 6 und das mit Josie rückt immer weiter voran, aber ich habe einfach zu viel Angst, sie herzuholen, davor, dass es nicht klappt mit der Wohnungshaltung. Ich habe, man könnte es fast so sagen, Angst vor Josie.

Mein Vater beschimpft mich dauernd, unterschätzt mich...ich weiß, was ich wert bin, das sag ich ihm auch immer, und dann schreit er noch lauter...aber ich weiß, dass ich wichtig bin und viel kann !

Dieses ganze Restaurant hier wird in ein paar Monaten nicht mehr bestehen, aber das macht nichts, dann wohne ich endlich alleine, nur mit meiner / meinen Katze👎 (vielleicht Josie).

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