Thema Familienplanung

Schönen guten Tag an Alle.

Ich würde gern mal über etwas reden, dass mich sehr beschäftigt. Ich erwarte hier keine Lösung für mein "Problem", da ich weiß, dass es nur 2 mögliche Arten gibt damit umzugehen. Aber vielleicht hatten ja einige von euch schon in einer ähnlichen Situation gesteckt und Erfahrungen gemacht.

Ich bin seit knapp 3 Monaten mit meiner Partnerin zusammen und sehr verliebt. Es ist soweit eigentlich alles Top. Wir reden viel und vertraut miteinander (von Anfang an).
Wir haben sogar relativ früh über das Thema Kinder geredet. Also wie wir dazu stehen. Dabei kam raus, dass Sie keine Kinder möchte, weil Sie die Verantwortung nicht möchte und Kinder nicht unbedingt mag. Außerdem leide ihr Bruder an Schizophrenie und Sie hätte Angst, dass Sie das über die Gene weitergibt.
Ich bin da schon anders. Wünsche mir seit langem Vater zu werden (Bin Mitte 30 und Sie auch) und habe Ihr das auch gesagt. Irgendwie sind wir dann nicht weiter darauf eingegangen. Das Thema kommt nurnoch zur Sprache, wenn irgendwo ein Kind schreit und Sie sowas meint wie: "Siehst du nun, dass du dir das nicht antun willst?"
Ich habe mich ein bisschen damit abgefunden, dass ich wohl niemals Vater werde. Würde das auch nie auf die Partnerin abwälzen, wenn es doch mal mit der Beziehung zu Ende geht. Ich hab mich selbst dafür entschieden, dass ich Sie zu sehr mag um die Beziehung deswegen zu beenden.
Ich frage mich nur hin und wieder, ob Sie wirklich absolut keine möchte, oder ob Sie es nur aus Angst vor etwas von sich weg stößt. Sie hat auch nie irgendwas gesagt von wegen "wenn du Kinder möchtest und ich nicht, dann sollten wir es lieber gleich lassen" oder so was.
Habt ihr solche Erfahrungen gemacht? Kann sich der Kinderwunsch noch kurzfristig ändern? Will sie vielleicht sogar insgeheim doch irgendwann eins?

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Danke im Voraus und liebe Grüße

Kowoll meinte:

Dabei kam raus, dass Sie keine Kinder möchte, weil Sie die Verantwortung nicht möchte und Kinder nicht unbedingt mag.

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Und was genau gilt es an dieser Aussage von ihr anzuzweifeln?
Sie geht nicht näher darauf ein, weil man bei 3 Monaten noch von Kennenlernphase sprechen kann und da eh noch alles Zukunftsmusik ist. Ihre Meinung kennst du, die Schlüsse musst du selbst ziehen.
Nochmal zum Mitschreiben: Nicht jede Frau will automatisch Kinder! und diese Entscheidung sollte man auch respektieren.

eternalsummer meinte:

Und was genau gilt es an dieser Aussage von ihr anzuzweifeln?
Sie geht nicht näher darauf ein, weil man bei 3 Monaten noch von Kennenlernphase sprechen kann und da eh noch alles Zukunftsmusik ist. Ihre Meinung kennst du, die Schlüsse musst du selbst ziehen.
Nochmal zum Mitschreiben: Nicht jede Frau will automatisch Kinder! und diese Entscheidung sollte man auch respektieren.

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Keine Ahnung. Vielleicht erhoffe ich es mir ja nur.
Ja, es war für mich sowieso neu, dass wir das Thema so früh überhaupt hatten.
Ich gehe nicht davon aus, dass jede Frau automatisch Kinder will, hab ich hier auch nie geschrieben. Genauso wenig, wie ich irgendwas nicht respektiert hätte. Also seh ich da gerade auch keinen Grund mich belehren zu lassen.

Ja, ich denke schon, dass er sich ändern kann, dafür gibt es allerdings keine Garantie.
Zu Anfang der Beziehung zu meiner Partnerin konnte ich mir nicht vorstellen, Vater zu werden.
7 Jahre später habe ich mich sehr darauf gefreut.

An deiner Stelle würde ich die Geschichte beenden. Du willst Kinder. Du lebst nur einmal.

Lange wird sie ja nicht mehr gebährfähig sein. Was passiert außerdem wenn die Verliebtheitsphase vorbei ist? Vielleicht merkt ihr dann das es doch nicht passt.

eternalsummer meinte:

Und was genau gilt es an dieser Aussage von ihr anzuzweifeln?
Sie geht nicht näher darauf ein, weil man bei 3 Monaten noch von Kennenlernphase sprechen kann und da eh noch alles Zukunftsmusik ist. Ihre Meinung kennst du, die Schlüsse musst du selbst ziehen.
Nochmal zum Mitschreiben: Nicht jede Frau will automatisch Kinder! und diese Entscheidung sollte man auch respektieren.

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@Kowoll fragt, ob sich der Kinderwunsch noch ändern kann.
Ich lese nirgends, dass er die Entscheidung nicht akzeptiert.
Dass er grundsätzlich andere Ansicht, ist sein gutes Recht.

Wenn dich das Thema ernsthaft interessiert, dann lies doch Literatur dazu, gibt es mittlerweile zuhauf, Stichwort Kinderfrei.
Ob deine Freundin nicht etwa doch "insgeheim" Kinder will, wie du es hofst, können wir dir hier auch nicht sagen das wir keine Kristallkugel haben.

Möchtest Du wirklich absolut eines? Kann sich das nicht noch ändern?
Kann es nicht sein, dass Du insgeheim gar keines willst?

Deine Freundin ist Mitte 30 und hat sich klar geäußert.
Es klingt sehr unwahrscheinlich, dass sie ihre Meinung ändert.
Wäre Sie Mitte 25 könntest du hoffen.
Wenn du Kinder haben willst, dann mußt du nach einer anderen Partnerin Ausschau halten.

Ein Familie mit Kindern ist das Schönste in meinem Leben.

Knirsch meinte:

Aha?
Dann schreibt man aber nicht sowas:



Lieber TE: Niemand hier weiß besser, was diese Frau will, insgeheim will, meint oder nicht meint. Auch hier im Forum nicht. Und die Erfahrungen anderer helfen dir nicht, wenn du sie nicht in ihrer jetztigen Meinung ohne Hintertür Ernst nimmst. Und das, was du hier beschreibst, ist nun mal eine Hintertür. Du fragst nicht, wie man sich damit abfindet kein Vater zu werden. Du fragst auch nicht, ob jemand in so einem Fall die Trennung bereut hat oder den Verzicht. Du fragst, ob es sein kann, dass sich der Kinderwunsch kurzfristig ändern kann und ob sie insgeheim doch eins will. Und DAS ist keine Akzeptanz, sondern die explizite Frage, ob es hier nicht jemand besser weiß, ob sie selbst und ob es nicht doch so ist, wie es dir in den Kram passt. Diese Fragen kann dir auch hier niemand beantworten.

Und ja, ich habe solche Erfahrungen gemacht. Deswegen finde ich es immer toll, wenn Leute bei einer so wichtigen Frage ihre Partnerinnen nicht beim Wort nehmen wollen und andere Menschen befragen, die ihnen nur Flöhe ins Ohr setzen. Ich bin hier raus.

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Nicht beim Wort nehmen. Ok. Ich hatte die Hoffnung geäußert, dass es sich vielleicht noch ändern könnte. Wie absolut abartig von mir. Ich sollte mich dafür entschuldigen, dass ich eine eigene Gedankenwelt habe. Ich versuche gerade für mich selbst von dem Gedanken Vater zu werden Abschied zu nehmen. Findest du es ok, nur weil dich meine Gefühlswelt triggert so mit mir ins Gericht zu gehen?
Alles was ich wollte, war ein paar Erfahrungen zu hören. Das Urteil , oder was ich mir zu glauben und zu wissen raus nehme, überlasse doch bitte mir.